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Fatale Kombination

Martin schreibt mir:

gnihihi, gerade in einem footer entdeckt:

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Unglaublich! Tag für Tag verschwinden Rentner im Internet,
weil sie gleichzeitig [Alt] und [Entf] drücken!
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Weisheit mit dem Löffel

Freundin N. muss sich beruflich in einer Männerdomäne behaupten, was auf rein beruflicher Ebene noch halbwegs geht, aber mitunter schwierig ist, wenn’s persönlich wird. Gestern abend bekam sie von Freundin M., die für ihre knackigen Formulierungen bekannt ist, folgenden ebenso simplen wie weisen Fingerzeig:

Du kommst ihnen auf deren Art entgegen: als Mann. Natürlich unterliegst du dann, weil du der schlechtere Mann bist. Du wirst aber immer die bessere Frau sein!

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Oberkante Unterlippe

Ich hab sowas von die Nase voll von all den zweifelhaften Existenzen, die sich im Internet rumtreiben. Wenn ich mir ansehe, was SpamKarma2 täglich so an (Ab)Schaum von meiner Pfanne abschöpft, wird mir schlecht. Schaue ich in den Spamordner meines Webmail-Accounts, frage ich mich ernsthaft, was die ganze Kacke soll.

Hört mal, ihr Deppen, es wär Folgendes: Wenn ich etwas kaufen will, dann gehe ich ins Geschäft. Alternativ dazu starte ich – denn, Überraschung, das kann ich! – eine Suche im Netz. Ich will mich nicht mit ‚Hi!‘ ansprechen lassen, so heiß ich nämlich nicht, ich will keine Mails, die mit Re: beginnen und so tun, als hätte ich, ich!!, euch Säcken jemals geschrieben, und ich brauche von euch keine Angebote, weder für Aktien oder Online-Casinos oder Medikamente, noch für Vergrößerung diverser Körperteile, und schon gar nicht siebzigmal am Tag.
(Am meisten tun mir ja all die Menschen leid, die neu sind in diesem leidigen Medium, und die sich tatsächlich noch (kurz) freuen, wenn ihr Posteingang nach dem Mailcheck zum Bersten voll ist.)

Und ich hab vor allem keinen Bock, mein Blog oder meine Galerie doppelt und dreifach absichern zu müssen gegen irgendwelche Stinker, die mir Frames in meine php-files schreiben, nur weil sie es können. An all die verwunschenen Arschgeigen da draußen: Habt ihr nichts zu tun, das weniger erbärmlich ist? Das Werk anderer, in das sie viel Liebe und Arbeit stecken, zu unterwandern oder zu ruinieren ist eine Lebensaufgabe, ja? Beim Scheißen soll euch der Blitz treffen!

PS: Galerie ist offline.

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Märchenstunde

Es war einmal ein schöner Prinz namens Avaro, der hatte durch eine Versandhaus-Ratenzahlung einen großen Teil seines Besitzes verloren. Seine Leasing-Kutsche war beschlagnahmt worden, und auch sein Palast sah leerer aus als früher. Jedoch war der Prinz nicht gänzlich mittellos: Er besaß eine glänzende, große Nespresso-Maschine. Sie war sein ganzer Stolz.

Nun begab es sich aber in jenem Sommer, dass zuhauf wunderschöne Prinzessinnen aus fernen Landen in sein Reich kamen, um am alljährlichen Stutenmilchbad teilzunehmen. Anschließend fand ein großes Festessen statt, und als Avaro neben der geheimnisvollen Prinzessin Jarina am duftenden Buffet stand, da passierte es: Sie fassten gleichzeitig an den selben knusprig aussehenden, heißen Hendlhaxen. Einen Augenblick lang berührten sich ihre Hände. Da war es um den Prinzen geschehen, und auch die Prinzessin sah reichlich verzückt aus.
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Augenkrebs

Meine beste Freundin heiratet ihren Freund am 20. Juli. Unter freiem Himmel, im Gartenpavillon. Romantischer gehts nicht! Gutes Wetter ist bestellt, hoffentlich liefern die da oben rechtzeitig.

Zu diesem Behufe haben wir zwei Mädels uns unlängst in der SCS rumgetrieben, das ist, für alle Außerösischen, ein riesiges Einkaufszentrum mit profunder Verwirrungstaktik, insbesondere was die Lage der Ein- und Ausgänge betrifft. Waren wir da nicht schon? Nein, da müsste doch an der Ecke ein anderes Geschäft sein! Da gabs doch diese… Geh bitte heast! Können die Leut net aufpassen? Immer dieses Gerempel! Wo wollten wir noch hin? Nein, von da sind wir doch gekommen!

Es kommt also vom Angstfaktor her einem Fallschirmsprung gleich, dieses Ungetüm zu betreten, insbesondere an einem Samstag – und es war Samstag. Weiterlesen

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Morgensonne

Im Grunde bin ich eher Nachtvogel als Morgenmensch. Ich kann mich morgens oft nur sehr schwer überwinden, den Schlaf aufzugeben, weil ich gerne schlafe, auch wenn sich Träume in meinen Schlaf mischen, die zuweilen so grausig sind, dass ich sie mir nichtmal selbst erzählen würde; so wie die von letzter Nacht.

Dass meine Knochen sich morgens anfühlen, als wäre ich achtzig, hilft ein bisschen, aus dem Bett zu kommen, denn Bewegung lockert die Gebeine.
Noch mehr aber hilft, dass ich den frühen Morgen mit allen Sinnen erleben möchte. Im Sommer früh aufzustehen ist eine wunderschöne Sache. Ich mag es, wach zu sein, draußen zu sein, wenn alles noch ganz still ist, noch keine menschliche Stimme die Ruhe stört. Nur die Gesänge der Vögel sind zu hören. Ohne auf den Einsatz der anderen zu warten, schenken sie ihre Lebensfreude der Welt, singen sie aus dem weiten, blauen Himmel in eine unvergleichlich klare Luft, die alle Möglichkeiten in sich zu tragen scheint.
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Vernissage

Edit 5/2015: GALERIELINKS UND -HINWEISE NICHT MEHR AKTUELL!

Hurra! Es ist vollbracht! Meine neue Galerie wird von mir hiermit feierlich eröffnet. Sekt gibts am Eingang, der Eintritt ist frei.

UPDATE

Eine Art Galerie-FAQ für die Features (und bugs) der Fotopfanne ist ab sofort im Kochbuch zu finden. (guckstu rehechts oder klickstu Lihink!)

Es ist noch nicht ganz perfekt, alles ist noch etwas ungewohnt und riecht ein bisschen nach frischer Farbe… aber ich finde, das Bruderherz hat sich einen Applaus verdient – von mir ein extradickes Dankebussi!

Die Valencia-Fotos sind ab sofort im Fotoalbum online, und darüber hinaus so einiges, das hier zuvor nur in mäßiger Qualität zu sehen war.
Ich hoffe, es gefällt Euch so gut wie mir!

Bug-Reports bitte in die Kommentare – hier oder drüben. (Drüben nur mit Registrierung. Ihr wisst ja, die Spammer.)


Valencia