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Marktfähigkeit zweifelhaft

Ich hab ja schon einige schlechte Filme gesehen, obwohl ich versuche, dies soweit möglich zu vermeiden, denn ich habe keine richtige Freude dran; nicht so wie mein Mann, der sich einen Sport draus macht, Indizien für die Schwachsinnigkeit eines Filmes zu sammeln. Ich weiß nicht, was der vorletzte richtig schlechte Film war, den ich gesehen habe, daher kann ich auch keinen Vergleich ziehen zum letzten.

Die letzte schlechte Serie ist mir präsent, das war wieder mal CSI Miami, die sind ja selten dämlich, und damit meine ich nicht, dass sie es nur gelegentlich sind. Wenn die einen Fall lösen, dann durch reinen Zufall, und es gelingen ihnen Dinge, die überhaupt erst durch ein chronologisch mangelhaftes Drehbuch (und natürlich durch phantastische Bildbearbeitungssoftware) möglich werden.

‘Aber um das geht es nicht’, wie mein Freund Tom immer zu sagen pflegt.

Unlängst nämlich gab es einen Film namens Intrepid, und es ging um… na, eigentlich um alles: Weiterlesen

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Namentliches

Es ist gar nicht einfach, einem neuen Menschlein einen Namen zu geben. Einen Namen, der ihn zwar einerseits von Beginn an definieren soll, der aber andererseits auch eine leere Hülle ist, die erst mit Charakter und Wesen gefüllt werden will.

Bis das Kind einen Namen hat, sind Diskussionen daher an der Tagesordnung. Findet nämlich einer der Partner eine solche leere Hülle, so ist sie dies für den anderen oft nicht. Der Umriss aus Buchstaben ist schon gefüllt, die Wesenszüge eines anderen manifestieren sich darin. Sandra? Sind die nicht alle doof? Nein, danke.
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Update

Schon vor einiger Zeit (genauer: am 3.3.) hab ich einen Link per Mail bekommen. (Merkwürdiges Geburtstagsgeschenk, lieber Stoneman! ;)
Also nicht mehr ganz taufrisch, aber trotzdem sehr sehenswert, diese Fotosammlung von Straßen und solchen, die mal welche werden wollen: Top 5 most dangerous roads of the world.


Wie ich nach dem spontanen Dahinscheiden eines meiner recht großen Excelfiles im Februar berichtet habe, kann man sich auf repair-excel.com für verhältnismäßig wenig Geld verstorbene Exceldateien wiederherstellen lassen.
Ich gebe zu, nachdem der erste Uploadversuch zur Werkstätte scheiterte, hab ich die Angelegenheit verdrängt. Es lag also nicht an denen, dass ich erst jetzt berichte, sondern an meiner %*#$! Windows Firewall. Die sind wirklich schnell – innerhalb von zwei Stunden nach Upload hatte ich die reparierte Datei zur Voransicht.

Allerdings dürfte meine Datei unter postmortaler Amnesie leiden, denn auch die Spezialisten haben keine wesentlich bessere Wiederherstellung hinbekommen als mein Holder mit der Recovery-Demoversion. Die hinteren Arbeitsblätter – die, auf die es angekommen wäre! – sind auch bei der von ihnen generierten Wiederherstellung gähnend leer. Leider.

Einige zusätzliche Arbeitsstunden kommen auf mich zu. Ich bin immer noch erstaunlich ruhig und leidenschaftslos. So benehmen sich also alte Menschen, die angesichts der Fiesität des Lebens resigniert haben.


Zwei Einträge bei Herrn Zonebattler haben es mir wiedermal angetan: Er hat das Bild zum Lexikoneintrag ‘Bruchbude‘. Und er hat den genialsten Screenshot eines Routenplaners, den ich je gesehen habe.


Dank Kristof hat sich wieder mal der Verdacht erhärtet, dass es auf Antville kein Bildersammlungsthema gibt, das es nicht gibt: mdmwmt (Mach doch mal was mit Tieren!)
Und einen Herrn Schmerles, der mich über die wahre Identität des Kolibri-Käfers aufgeklärt hat. Danke für die Info über den Großen Wollschweber (Bombylius major).


Ich war wieder mal Surfen durch Satellitenbilder: Schöne Naturgemälde auf googlemaps: Hier und da.

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Kolibri-Käfer? Nein, Wollschweber!

Ich hatte heute Gelegenheit, ein Insekt aus der Nähe zu betrachten, das ich bisher immer nur in zackigem, kolibriartigem Flug von Blüte zu Blüte gesehen habe. Hat sich in meinen Wintergarten verirrt und war ziemlich geschwächt, sodass ich ihn fotografieren konnte. Danach habe ich ihn selbstverständlich in die Freiheit entlassen und auf einer Blüte abgesetzt.

Kolibri-Käfer, irgendwie. Aber auch bienenartig. Mit Schmetterlingsrüssel. (Eigentlich nicht, da offenbar nicht einkringelbar.) Hab ich früher in dieser Gegend hier nie gesehen, erst seit einigen Jahren.

Das Tier heißt Großer Wollschweber (Bombylius major).

Ich hab hier ein neueres Foto (mit Größenvergleich):

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Doch: Was zum Geier ist das für eine schwarze Halbkugel in seinem Nacken? Das dritte Auge? Ist das die Vortäuschung “Ich bin ein Riesenvieh”?

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Photo-Update

Himmel, was sich hier immer an Fotos ansammelt!

So sieht derzeit bei uns ein Familienausflug aus – von hinten.

v.l.n.r.: Goschi, Cindy, Lennie, Ronja. Alle bleiben so kompakt – bis auf Lennie, der mittlerweile die Ausmaße eines Rindviehs erreicht haben dürfte. *rüberwink*


Ausnahmsweise Katzencontent bei mir – weil meine Grautigerin, Frau Gina, gar so freundlich in die Kamera geschaut hat.
Meine Katze lebt allerdings seit Jahren bei meiner Mutter. Alimentationszahlungsfrei.


Ich gebar vor Zeiten eine Idee: Wenn ich mal pensioniert bin, betreibe ich im Winter einen Laden mit verlorenen Radkappen, und im Sommer, weil im Stranddomizil, einen mit einzelnen, gefundenen Schuhen.
Der zonebattler nahm diese Idee zum Anlass, eine Galerie zum Thema zu eröffnen. Sehr schlau, denn das braucht weniger Platz.
Ich eröffne nun meinen eigenen fotografischen Lost&Found-Schalter mit diesen drei Bildern.

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Hier noch etwas, das schon gut abgelegen ist und es bisher nie zum Upload geschafft hat. Ein Überbleibsel aus der Zeit vor der vorvorletzten Rechtschreibreform.

Renofird

Unmittelbar nachdem ich das Foto gemacht hatte und aus der Kirche kam, erzählte mir der Messdiener, er habe damals, gemeinsam mit anderen Freiwilligen, die Kirche renoviert. Er sah irgendwie durchaus alt aus. Die Kärntner Landluft soll ja sehr gesund sein.


Auch die Blümchenbilder, die ich nach meiner Odyssee bezüglich Speicherkarte ja dann doch noch gemacht hatte, bin ich schuldig geblieben.

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Rhetorisches

‘Weniger spielen’ – das will in einer Band kein Instrumentalist. Auch nicht unser Schlagzeuger. Gerne wird ja als Argument für eine Reduktion das Minimalistenmotto ‘Weniger ist mehr’ zitiert, so auch gestern abend, worauf der Schlagzeuger krähte:
‘Aber noch weniger ist bald gar nichts mehr!’

Gegen so viel rhetorischen Spürsinn ist kein Oxymoron gewachsen.

Aber – juchuu! – ein Zitat!

Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.

Antoine de Saint-Exupéry