Ein einziger Ruf nach mehr Input genügt mir. Schon eile ich, um längst vergilbtes, jauerndes und auch sonst sehr betagt anmutendes Material aus meiner ehemaligen Jungfernkemenate im Haus meiner Mutter zu holen, zu sichten, auf MD zu ziehen, zu rippen. Hach, was hab ich gestaunt, gelacht und geseufzt heute!
Also, Kinder, das war so: Die Etosha wurde bereits mit Musik beschallt, als sie noch ganz klein war. Schon als sie nur halbwegs sprechen konnte, fand sie bereits viel Gefallen am Singen. Insbesondere Weihnachtslieder hatten es ihr angetan, wie man hört, denn es ist verbürgt, dass sie im Sommer nackend auf der Schaukel saß und A-Kinderlein-a-kommät trällerte. Auch sämtliches Wander- und Heimatliedgut wurde ihr von den Eltern beigebracht, insbesondere von der lieben Etosha-Mama: Hoch auf dem gelben Waaahagen im Frühtau zu Berge wir ziehn, fallera!
Bei Papa im Auto gabs auch immer Musik, nicht immer mit ganz stubenreinen Texten, aber das verstand Etosha damals ohnehin noch nicht – Hauptsache, es gab Töne zu hören.
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