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Die Kraft der kleinsten Teilchen

Apropos zusammenhanglos: Ich hatte vor einigen Jahren einen im Text stark gekürzten Fotoartikel im NEWS NÖ über das nie in Betrieb gegangene AKW Zwentendorf, NÖ. Den ursprünglichen Artikel in voller Länge hätte ich hinterher bloggen können, habe das aber offenbar nie getan. Es war ein schöner Artikel, und aus aktuellem Anlass (#Twandertag) hab ich ihn jetzt wieder hervorgekramt, samt Fotos.

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BTBs* kleines Unglücksbrevier

(wird bei Gelegenheit zum Manifest ausgebaut)

* BTB = Blacktime Bird = meine Band, drei Menschen, die nicht nur miteinander Musik machen.
Angesetzte Bandproben entwickeln sich wahlweise zur Musik-, Sauf-, Lach- oder Gesprächstherapie.
Sehr häufig aber geht es zynisch zu. Manchmal schreibe ich mit.
Ähnlichkeiten mit lebenden, toten oder untoten Personen sind nicht beweisbar.

Man soll sich das Leben nicht allzu angenehm machen. Zuverlässig wiederkehrende Empfindungen von Unglück und Frustration geben einem ja überhaupt erst das Gefühl, so richtig am Leben zu sein. Um diese Empfindungen nicht am Wiederkehren zu hindern, muss man schon etwas strategische Planung investieren und jede Wahl mit Bedacht treffen. Glücklich und leicht wie eine Gänsedaune durch den Tag hüpfen, als gäb’s kein Morgen – das kann schließlich jeder.

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Tosha zieht um

Ja, hier in meiner bescheidenen Pfanne war in letzter Zeit wieder mal sehr wenig los – ganz Pompej auf mein Haupt – und das hatte wiedermal einen triftigen Grund, diesmal sogar einen recht massiven.

Nach einigen Jahren eines Ungleichgewichts, das die Waagschale mit der Aufschrift “Unglücklich” immer öfter in bodennahe Bereiche beförderte, nach gründlicher Überlegung, einigem Zaudern sowie ebenso reichlicher wie monatelanger Diskussion mit dem Mann, den ihr hier als den mir rechtmäßig Zugemuteten kennt, habe ich mich von ihm scheiden lassen.

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Versteh ich dich richtig?

Ich lese mir jede Twitter-Reply, die ich schreibe, vor dem Senden jetzt eh schon sieben Mal durch. Ich versuche, sie mit den Augen des Empfängers zu lesen und stelle dann oft fest, oh, das könnte man eigentlich auch genau gegenteilig verstehen. Dann formulier ich die Reply oft mehr als einmal um. Missverständnisse entstehen trotzdem.

Das sagte ein Twitter-Freund unlängst zu mir. Am Telefon, damit ich ihn nicht missverstehe.

Dazu kam der Vortrag der Frau Brodnig beim NetzPAT, den man jetzt auch nachlesen kann – ich empfehle das, es war sehr interessant.
Am Ende ihres Vortrages fragte sie, was man tun könnte, um das Diskussionsniveau im Netz zu heben. Meine persönlicher Beitrag zu einer Antwort steht am Ende dieses Artikels.

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Ausflug mit mir

Mich am 23.12. überrascht und auf das Dach des Ritz-Carlton Vienna entführt. Mir dort oben gesagt, wie lieb ich mich hab. Mit mir was getrunken und über die Dächer Wiens geschaut. Bisschen geknipst.

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2016

Ein gutes und friedliches neues Jahr voller Liebe für euch, ihr besten Leser von allen!

Viele haben voller Ungeduld auf dieses neue Jahr gewartet, in der Hoffnung, dass sich die Anspannung in der Energie, die uns alle umgibt und durchdringt, etwas lösen möge; in der Hoffnung, dass vieles von dem Alten, das uns so hartnäckig anhaftet (und wir ihm!), einfach von uns abfallen wird, wenn nur endlich kein 2015 mehr am Ende des Datums steht. Diese Schiene, auf der viele von uns im alten Jahr oft mehr holperten als dahinglitten, war ungewohnt schnell und mitunter sehr brutal. Geduld fällt vielen von uns schwer in dieser Zeit, auf diesem tückischen Untergrund, und vielleicht werden wir sogar noch mehr von dieser Geduld brauchen, die wir nicht mehr haben.

Doch es möge euch allen gelingen, die Saat der so liebevoll gehegten Hoffnung aufgehen zu lassen. Wir werden bis dahin noch mehr Übung darin kriegen müssen, immer wieder zu unserer Mitte zurückzufinden, und das aus verschiedensten Richtungen, aus unvorhergesehenen Randbereichen des Seins, aus schwindelnden Höhen zu fallen und aus ungekannten Tiefen aufzusteigen.

Doch wir werden schneller und besser. Lasst es uns einfach jedes Mal aufs Neue versuchen – so lange, bis wir tatsächlich neues Glück, neue Freiheit sprießen sehen.

Ich weiß, dass es hier in meiner Pfanne viel zu still ist. Und das hat auch Gründe. Bitte bleibt mir dennoch gewogen.

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Meisterwerke der Ingenieurskunst

Man kauft sich ein Produkt. Man nimmt es in Betrieb. Man benutzt es ein Weilchen und ahnt nichts Böses. Da plötzlich steht breitbeinig und ebenso -schultrig ein Denkfehler im Raum. Kein eigener, der in diesem Raum eine Berechtigung zum plötzlichen Dastehen hätte, nein, ein Fremddenkfehler! Was macht der denn da, fragt man sich. Er will bestaunt werden. So sei es!

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Etoshalender 2016!

Bin zwar spät dran, bitte trotzdem um Jubel, und zwar frenetischen:

Es gibt ihn auch heuer wieder!


Auf Wunsch der größten Besteller wird es eine Neuauflage
des Palau-Kalenders – neue Bilder aus dem Pazifik-Paradies!

Der Kalender kommt wie immer in A3 und elegantem Schwarz daher. Er hat 13 wunderbar bunt bedruckte Seiten, das Kalendarium beginnt wie gehabt mit Februar und endet im Januar 2017, damit man genug Zeit zum Verschenken hat. Er fungiert gerne als Weihnachtsgeschenk, kuschelt sich dankbar an jede Wand und freut sich wie ein Nackerbatzl über liebevolle Aufmerksamkeit. Kostenpunkt: 20 €

Bitte rauchzeichnet/kommentiert/morst mir so schnell wie möglich eure Bestellung, damit ich das Baby nächste Woche auf den Weg bringen kann!

Der Direktversand ab Druckerei ist sehr günstig, den würde ich bezahlen. Für spätere Bestellungen müsstet ihr das Porto selbst übernehmen. Persönliche Übergabe in meinem Umfeld ist natürlich auch eine Option, man sieht sich ja hoffentlich vor Weihnachten.

An meine lieben Bloggerfreunde in .de und .ch: Fühlt euch geherzt und umärmelt, bitte um Nachsicht, ich kann’s mir heuer leider nicht leisten, euch wie in den letzten Jahren zu bedenken und beschenken. Bestellungen nehme ich aber sehr gern entgegen! :)

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Stöckchenfang

Die verehrte Frau LaMamma und ich, wir lesen einander schon sehr lange. Unglaublich lange, für so ein schnelles Medium, in dem der Gesterntag doch gestern schon so ferne lag.

Nun fand ich bei LaMamma von ihr selbstgestrickte Fragen zu einem Liebster-Award-Stöckchen, das ich gerne auffange – in Ermangelung anderer Themen, die derzeit allesamt ein wenig zu heikel sind, um sie hier öffentlich zu behandeln. Ich fange es außerhalb der Regeln, daher stelle ich auch keine neuen Fragen und nominiere auch niemanden.

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Ars Electronica Festival

Mein Twitter-Freund @oleschri hat mich freundlicherweise nach Linz zum Ars Electronica Festival eingeladen, das heuer von 3. bis 7. September stattfand. Es lohnt sich, für das Festival ein paar Tage freizunehmen, weil es da so viel zu sehen gibt. Ein paar Wochen zuvor hatte er mich schonmal sehr kompetent durch das Ars Electronica Center geführt. Als passionierter Dauergast ist er dort der totale Auskenner in Sachen Ausstellungsobjekte und deren Sehenswürdigkeitsfaktor, was in der Praxis bedeutet: Es hat unheimlich viel Spaß gemacht. Meine Erwartungen sind entsprechend groß.

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