Weh um Verlorenes. Weh um die Zeit des Langmuts, des Sehnens, des Wartens, des Weinens. Lautes Prasseln, stilles Tropfen, du hast es nie gehört. Zusammengekrümmte Zuversicht, ein Fünkchen gebiert Ideen, utopisch wie Irrlichter. Erstickte Dialoge suchen ihren Raum in mir. Durchgedreht, zerstört, am Boden, schachmatt.
Lang und breit, der Schmerz im Kopf. Finger verbiegen sich, halten einander fest. Eine Zukunft, die es niemals gab, von bunt zu grau verblichen. Alles Tun füllt bloß die Zeit, die zum Vergessen reicht. Die Luft derselbe kalte Regenhauch und Erinnerung an jeder verdammten Ecke. Kein Entrinnen.
Entledigt der Falle, in der alles falsch war. Erleichterung außer Betrieb. Die letzte Ausfahrt verpasst, schon wieder. Was du kanntest, gefiel dir nicht. Wo du konntest, ein abwehrender Wink. Chancen verwirkt, die ich nie bekam. Du hättest mich auch einfach lieben können.
Sind nicht schon alle Tränen gefallen, die du wert bist? Unbegreiflich, warum was ich wollte zu viel war. Warum die Allmächtige sich nicht zum Teufel schert und mich allein sein lässt. So stur, mein Herz?
[comments off]