Artikel

Wochenend-Quiz

Sportstudio – Quiz 2008

Gewinnen Sie zwei Flüge zu den Olympischen Spielen in Peking 2008 inklusive einem Taschengeld von 1000 Euro pro Tag! Die Teilnahme ist denkbar einfach – das Foto öffnen und die folgenden Fragen richtig beantworten:

1. Welche der abgelichteten Personen zeigt leichte Anzeichen von Müdigkeit?

2. Welche beiden Personen sind Zwillinge?

3. Wie viele Frauen befinden sich auf dem Foto?

Weiterlesen

Artikel

Und dein Tag?

Wind Kopfweh Kopfweh Kopfweh Kopfweh Wind Kopfweh Ziffern so winzig Kopfweh Wind Kopfweh Konzentrier dich Kopfweh Telefon Kopfweh Mail beantworten Kopfweh Wind Display so hell Kopfweh Wind Kopfweh Kopfweh Wind Hunger Wind Grant Wind Kopfweh Kopfweh Kopfweh Wind Kopfweh Licht so hell Kopfweh Kopfweh Kopfweh Schläfchen Kopfweh Telefon Wind Kopfweh Kopfweh Kopfweh ——-sleep mode———

Artikel

Mitternachtsimbiss

Unlängst, kurz vor dem Einschlafen, fühlt meine Nase sich plötzlich seltsam undurchlässig für Luft an, und in meinem Hals kratzt es. Also beschließe ich, nochmal aufzustehen und Spülflüssigkeit für eine einzuwerfende Vitamin-C-Tablette herbeizuholen, damit das Vitamin über Nacht seine bewährte Wirkung entfalten kann.
Wieder im Bett, der Angetraute schlummert offensichtlich schon selig, klemme ich in gewohnter Manier die Kapsel zwischen meine Vorderzähne, während ich den Flaschenverschluss aufschraube. Kurz darauf ersticke ich fast an diesem Maulvoll Tablettenwasser, weil aus der Dunkelheit plötzlich von rechts eine bekannte Stimme fragt:
‘Na? Noch Hunger?’

Artikel

Gestern ist morgen

Musik kann in mir annähernd das vollbringen, was Geruch vermag: Situationen ins Leben zurückzurufen, als wären sie nie vergangen, mehr in Farbe und Form und Gefühl als in Gedanke, Gespräch oder gar Tatsache.
Gerade eben fiel mir Milvas Version von ‘Johnny Guitar’ ein. Das Lied ließ den Herbst da draußen mitsamt seinem rauhen Wind und seinem Krähengeschrei mühelos und innerhalb eines Augenblickes verschwinden. Und während der sich stetig drehende Plattenspieler in meinem Kopf das Lied weiterspielt und Milvas tiefe Stimme vor minimalistischer Begleitung klagt, tauchen vor mir Gespinste aus meiner Kindheit auf, reine Sinneserfahrung, völlig frei von linkshirnigen Daten wie Jahreszahlen oder Ortsnamen.

Sommerurlaub im Süden. Duftendes gegrilltes Brot, das knusprig knirscht, während es mit dunkler, klebriger Hagebuttenmarmelade bestrichen wird. Das abendliche Zikadenkonzert richtet sich nicht nach dem Rhythmus der Musik. Es dringt in meine zufriedene Schwere, ansatzweise erkenne ich darin eine Art Unabhängigkeit. Kerzenschein beleuchtet einen Campingtisch, streift immer wieder einen Korken und das dunkel darin eingesogene Rotweinmosaik, flackert über weite, leichte Kleidung in tiefroten und orangefarbenen Tönen.

Meine Kinderhaut mit den Meersalzkrusten wird gestreichelt von warmer Abendluft, die nach Kiefernnadeln und Rosmarin duftet. Völlig unpassend, aber eng damit verwoben steigt von der Luftmatratze, auf der ich schlafe, jener intensive Gummigeruch auf, von dem ich bis heute nicht weiß, ob ich ihn auf perverse Weise angenehm oder aber ganz furchtbar finde.

Die Moll-Akkorde und vor allem Milvas Tonfall an der Stelle ‘und ich nannte ihn…‘ dringen warnend an meine Instinkte und lassen mich etwas erahnen, das mir zu diesem Zeitpunkt noch fremd ist, das noch keine eigenen Erinnerungen auslöst, und das für mich so wenig bedrohlich und wahr ist wie der Wolf im Märchen, wie eine Geschichte aus einer nicht so heilen, aber weit entfernten Welt. Ich kann spüren, dass das Leben wohl zuweilen etwas Schweres, Verzweifeltes haben muss, oder aber etwas verzweifelt Glückliches, das festzuhalten und später wieder hervorzuholen jedenfalls nur mit einem Lied gelingen kann.


Edit:
Schöne Idee von der Nachtschwester, ein Stöckchen draus zu machen: Welcher Song aus welcher Zeit ist untrennbar mit welchen Eurer Kindheitserinnerungen verbunden?
Sie hat schon mit kräftigem Arm in die Runde ausgeteilt, Merlix und Ole wären bei mir wohl auch dabeigewesen (letzterer allein schon wegen seiner musikalischen Affinität) – und wer möchte noch? Monsieur baumgarf vielleicht, mkh kann das sicher sehr schön (es ist ja auch kein ‘richtiges’ Steckerl), dieJulia freilich, mein Bruder natürlich auch und vielleicht Frau percanta? (Alle Links auswendig! Ha! :)
Und wer sonst noch möchte, natürlich, bedient euch und hinterlasst einen Link (händisch bitte, Trackbacks sind off)!

Artikel

Wünsch Dir was

Für alle, die gerne eine weitere Hörprobe meiner ösitanischen Sprechstimme hätten, aber insbesondere für Frau Rotfell:

      Viel Blabla um fünf Zeilen


Es handelt sich um die korrekte Aussprache des Dialoges im vorigen Eintrag.

Es spricht Etosha(diePfanne), für die musikalische Untermalung sorgt Etosha(dieBand) mit dem Intro von ‘Days on Mars’.

Artikel

Mein Mann sagt…

Am Feiertag bin ich ein Weilchen mit meinem Notebook im Werkzimmer verschwunden, um eine ältere Komposition, auch ‘Nummer‘ genannt, neu aufzunehmen und einzusingen; eine, die wir zwar mit der Band gespielt haben, an der aber immer neu rumgefeilt wurde, ohne dass sie mich in irgendeiner Version je zufriedengestellt hätte. Auch diesmal nicht.

Später finde ich mich im Wintergarten zu einer Art ‘finaler Rauchpause’ ein, ebenso wie der Angetraute, der auch gerade irgendetwas finalisiert hat. Dabei entspinnt sich ein kurzer Dialog:

M: Na?
E: Pfff… manche Nummern san afoch a Drama.
M: Mhm. Zum Beischbü Siemadreißg.
E: Oda Ochtafuchzg.
M: Kennt scho waana, waunn i’s nua hea.

Fazit: Verständnis für die Sorgen des anderen sind in einer langjährigen Beziehung das Um und Auf.