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Impulsives

DieJulia brachte mich in einem Nebensatz ihrer Doggenstory wieder mal auf das Thema unbewusstes körperliches Handeln.

Spätestens seit Desmond Morris wissen es auch wir Unstudierten: Wir haben lange nicht alles so gut unter Kontrolle, wie wir glauben; insbesondere nicht unsere Körpersignale. Gestik und Mimik sind uralte Kommunikationsformen, die uns zum Teil angeboren sind – wie zum Beispiel das Lächeln. Dieser beliebteste aller Gesichtsausdrücke hat seinen Ursprung, glaubt es oder nicht, in einem erschrockenen Gesicht – diese Kombination von Zurückziehen der Lippenmuskulatur und Hochziehen der Augenbrauen.
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Spontankauf

Seit mein Schuggahasi – das ist der Angetraute – sich eine digitale Minolta-5D-Spiegelreflexkamera gekauft hat, find ich meine eigenen Fotos im Vergleich zu seinen vorsichtig ausgedrückt nicht mehr soo toll. Ich hinke da mit der alten, kleinen Sony CyberShot P72 ziemlich hinterher. Deren Makro-Technik hatte sich seit der alten P50 sogar verschlechtert, und Bilder, die am Display scharf aussehen, sind bei näherer Betrachtung am Schirm einfach nur kacke.

Wenn mein Mann mir kreativ überlegen ist – bitte, kann ich akzeptieren, wenn ich denn muss. Aber technische Überlegenheit? Nicht einzusehen.
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Sputum est omen?

Was macht ihr eigentlich mit euren Körpersäften? Also, ich meine, von denen in einschlägig intimen Situationen einmal abgesehen?

Vielleicht findet ihr das jetzt ja ungeheuerlich, aber meinen Speichel, den schlucke ich für gewöhnlich, wenn er mir zu viel wird. Echt jetzt. Schleimige Überschüsse in der Nase befördere ich in ein Taschentuch. Zugegeben, in unbeobachteten Momenten kann ich auch schonmal nachbohren.
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:)))

Ich möchte mich bedanken. Wenn ich, wie heute, nach einem langen Tag nach Hause komme und eure netten Kommentare hier finde, wird mir ganz warm ums Herz. Ich freu mich wirklich sehr drüber – und fühle mich in guter Gesellschaft. Diese Freude möchte ich mit euch teilen, denn ich liebe Freudenkaskaden! Vielen Dank.

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Schöner garteln

Ok, dann ändere ich den Beitrag eben ab, umgekehrt in der Reihenfolge. Erst die guten Nachrichten.
Ich hab die Blumensamen, die ich vor zwei(?) Jahren aus Kroatien mitgebracht hatte, heuer endlich mal zum Blühen gebracht.

Diese Blumen blühen abends und verströmen einen zarten, herrlich süßen Duft.

Kroatien
(Mirabilis jalapa)

Mein holder Gatte allerdings, und wie sich gestern herausgestellt hat, auch meine Mutter, nehmen diesen Duft kaum bis gar nicht wahr. Ähnlich einsam stehe ich da beim Duft von Stechapfelblüten. Vielleicht haben ja Abend- und Nachtblüher eine Duftkomponente, für die manche Menschen unempfindlich sind?

Heute endlich hat der Regen aufgehört, da ist die Gelegenheit aißerst ginstig, um mich respektive meine Beete von diversem unliebsamen Unkraut zu befreien, welches ich hernach in rauhen Mengen der Kompostierung übergebe. Bei dieser Gelegenheit finde ich doch in meinem Gemüsebeet eine noch kleine Karottenpflanze (Möööhrchen, ihr wisst schon). Ich liebe junge Karotten, und meine wurden heuer dermaßen rapide größer, dass mir bisher eine in ihrer juvenilen Phase zu verspeisen versagt blieb. Also ran an das Gemüse, und ab zur Wasserleitung zur vorschmauslichen Reinigung. Was mir dort jedoch begegnet, lässt mich, besser gesagt meine Amygdala, jäh reagieren und meinen Körper einen Meter in die Richtung schnellen, aus der ich gerade gekommen bin.

Achtung, Spinnenphobiker – nicht auf weiterlesen klicken!

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Zitat

Ich habe übrigens nichts gegen Mütter. Nur gegen solche, die mit einsetzender Schwangerschaft ihr Leben jeglichen anderen Inhalts entleeren, damit den Frauen der letzten beiden Generationen für ihre Emanzipationsbemühungen den Vogel zeigen und daraus noch einen moralischen Überlegenheitsduktus gegenüber berufstätigen Frauen/Müttern ableiten.

Jah! Prächtig formuliert. Danke!

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wetterbedingt

[UPDATES ganz unten.]

Mein hehrer Plan, etwas für die Fitness zu tun und heute Morgen im öffentlichen Bad ein paar Längen zu schwimmen, wird jäh durchkreuzt von der Tatsache, dass es für Hallenbäder zu sommer und für Freibäder zu schlechtwetter ist. Schön für die Mitarbeiter dort, denn die haben frei. Schlecht für mich: Ich kann in der zivilisierten Welt an einem Dienstagmorgen im August nirgends schwimmen gehen.
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