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Föllig valsch

Ich mag Rezepte nicht, in denen Einklar statt Eiklar steht. Da vertu ich mich immer mit der Menge. ;P

(Ich wüsste so gerne, wie in Urzeiten dieser Jemand auf die Idee gekommen ist, dass man, wenn man Eiklar nur lange genug schlägt, dieses weiße, flauschige Zeug erhält, das man heute Eischnee nennt. Wär die Kuchenbackwelt auf mich und meine Einfälle zu Eiklar angewiesen gewesen, gäbe es heute bestimmt keine lockerleichten Torten.)


Den Abschuss des Vogels in puncto Deutsch für Könner findet man aber derzeit beim Schneider Versand – eine Aufschrift auf einem Stein in Herzform zum Verschenken lautet da:

Die Summe unseres Lebens sind die Stunden wo wir lieben.

Finden Sie die 57 Fehler und gewinnen Sie eine Fußreise nach Neududlau zur alljährlichen Meisterschaft im Bockmist-Weitwurf.

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Völlig kostenlose Werbung

Ein prächtiges Beispiel von positiver Unternehmenskultur, gepaart mit witzigen, zielgenauen Werbetexten: Innocent Smoothies. Es lohnt sich, die Website zu durchforsten! Auch die Deutschland-Version ist gleichermaßen unterhaltsam.

Dafür mache ich gerne ungefragt Werbung – da stimmen Qualität, Philosophie und Humor. Mir gefällt das sehr. Offenbar ist man dort nicht nur der augenzwinkernden Seite des Lebens zugeneigt, sondern auch jenen Menschen, die am Ende der Wirtschaftskette stehen, dem Umweltschutz und der Wertschätzung für Mitarbeiter – innocent Großbritannien wurde sogar zum “best workplace in the UK” gekürt.

Das ist die Zukunft – und nicht jene Dienstgeber, die immer nur unser Bestes wollen, dafür aber zu keinerlei Zugeständnis oder gar Honorierung bereit sind. Die können sich schonmal warm anziehen!

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Was ich so treibe?

Viel telefoniert hab ich in letzter Zeit. Geburtstage haben das so an sich.

Ansonsten? Man kommt ja zu nix. Jeden Tag warten neue Aktionen auf ihre Ausführung, Ausstellung in der Albertina anschauen mit Freunden, bei Hochzeitsvorbereitungen helfen – was sich auf mein “Sollkonto” mit Näh- und Bastelarbeit niederschlägt: Brauttasche und Ringpolster nähen, Hochzeitskerze anfertigen, einen Song einstudieren – Geburtstagsfest vorbereiten… und das alles nebenbei, weil: arbeiten, arbeiten, arbeiten.

Aber am 24. ist das alles gegessen. Am 24. fliege ich mit meiner Freundin nach Madeira. Uhyeah!

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Mitspielen

Auf unserem stillen Örtchen steht ein Spanisch-Sprachkalender. “Spanisch-Übungen für jeden Tag”. An diesem Tag, von dem ich hier schreiben will, ging es um Phrasen bei sportlichen Aktivitäten. Und da prangte dieser Satz an erster Stelle:

“Kann ich vielleicht mitspielen?”

Nun mag das eine durchaus naheliegende Frage sein, wenn man sich eine Situation ausmalen möchte, in der man alleine in ein spanischsprachiges Land gereist ist und etwa am Strand eine Partie Volleyball ausgetragen wird, bei der man gerne dabei wäre. Das ist nicht weiter spektakulär. Doch in aller Herrgottsfrühe, wenn mein Seelchen dem kühlen Luftzug des wirklichen Lebens noch völlig ungeschützt preisgegeben ist, spüre ich manchmal wesentlich mehr als in den Stunden danach. Und so überfiel mich angesichts dieser simplen Frage tiefes Mitgefühl, die Empfindung der Unsicherheit und der Verletzlichkeit, die hinter diesem Satz verborgen ist, ein ziehendes Bauchgefühl mit zwei zusätzlichen schneeballgroßen Irrlichtern unterhalb der seitlichen Rippenbögen.

All die menschliche Sehnsucht nach Geselligkeit, danach, in eine feste Gemeinschaft eingebettet zu sein, die Illusion der Sicherheit und die Abhängigkeit, die sich aus dem Leben als soziales Rudeltier ergeben, all die freiwillige Unterordnung nur der Begleitung wegen, der schwankende und poröse Boden des Dazugehörenwollens, sie verdichten sich in diesem einen Satz: “Kann ich vielleicht mitspielen?”

Der Satz lautet nicht einfach nur “Kann ich mitspielen?”, sondern “Kann ich vielleicht mitspielen”, ganz so, als wäre der Fragende seiner eventuellen Abweisung schon eine Viertelerwartung entgegengegangen, um eine mögliche Enttäuschung vorweg ein wenig abzufedern.

Wer diese Frage stellt, rollt sich auf den Rücken und zeigt die Kehle und den weichen, verletzlichen Bauch. Er läuft Gefahr, sich ein Nein einzufangen, eine Ohrfeige mitten ins Gesicht einer Seele, die sich nach Einssein und Harmonie sehnt, einen Schlag in den Bauch eines Instinktes, der das von ihm behütete Körperwesen ohne die Akzeptanz seiner Mitmenschen zum Scheitern, ja, sogar zum Tode verurteilt sieht.
Ich möchte auch dazugehören; wenn die anderen mich nicht lieb haben, was bleibt mir dann noch, außer einem Leben in Einsamkeit und Traurigkeit, in dem das Glück der menschlichen Nähe und Geborgenheit mir verwehrt bleibt?

Wie beim Volleyball, so muss sich auch in dieser großen Gemeinschaft das Rudeltier gewissen Regeln unterwerfen, es erfährt mitunter schon sehr früh, dass es sich nicht unbeschränkt frei entfalten darf, dass es nicht weinen oder nicht so laut lachen soll, dass seine Interessen seltsam und seine Ausdrucksweisen eigenartig sind, ganz so, als ob es verwerflich wäre, eine eigene Art zu haben. Durch Ablehnung und Zustimmung entsteht im ‘Idealfall’ die gewünschte Form. Ein loses Blatt Papier in einem Stapel zu Boden gefallener Blätter, ein Stapel, der so lange mit Händen bearbeitet und von allen Seiten auf einer Unterlage aufgeschlagen wird, bis jedes einzelne vorwitzige, am Rand hervorstehende oder überhaupt ganz querliegende Blatt sich der Gesamtform des Stapels gebeugt hat.

Man sehe sich Kinder an und wie sie oft miteinander umgehen, da herrscht ein rauherer Ton als unter Erwachsenen, und wer sich diesen übermäßig zu Herzen nimmt, erfährt in einer Art übertriebener Vorbereitung auf das restliche Leben, wie direkt und hart Menschen in einer Gemeinschaft zueinander sein können. Da ist der Erwachsene klar im Vorteil, er profitiert von der Gnade der erlernten Höflichkeit, die Erwachsene in aller Regel walten lassen, und im konkreten Fall auch noch von der spanischen Sitte, Fragen nicht rundheraus mit einem “No!” abzuschmettern, sondern einen Satz mit “Es que…” zu formulieren, “Naja, es ist so, dass…”.

Ein solcher Satz in einem Sprachkalender, fast schon eine Metaebene der Kommunikation. Wären wir nicht die sozialen Tiere, die wir sind, hätte Sprache sich niemals entwickelt. Denn wozu sich selbst die Welt erklären, wenn niemand anderer da ist, der zuhören will, mit dem man sich absprechen und austauschen kann? Wenn niemand da ist, den man fragen möchte, ob man mitspielen darf?

Wie viel Verbiegungsenergie von Menschen darauf verwendet wird, Harmonie zu stiften und dazuzugehören, oder sich abzuheben, indem man so unwahrscheinlich anders und verrückt ist – was am Ende nur zwei Pole desselben Planeten darstellt – wie viel Hitze bei diesen Vorgängen frei wird, und wie sehr wir dabei noch versuchen, unsere Eigenständigkeit, unsere Unabhängigkeit und Willensfreiheit zu entwickeln und zu bewahren! Es ist schon ein vortreffliches Spiel, das wir uns da ausgedacht haben. Ich würde es “Lustiges Gratwandern zwischen nahezu unvereinbaren Gegensätzen” taufen.

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Wenn die Materie sich wehrt

und meine Interaktionen mit ihr so gar nicht flüssig daherkommen, dann behaupte ich gern, ich sei ein Engel auf Erden, der eher das leichtfüßige Tun gewöhnt ist. Zumindest kann mir da niemand das Gegenteil beweisen. Oft hab ich wirklich den Eindruck, die Schwere der materiellen Welt legt sich sehr drückend auf mein Treiben, wenn sich mal wieder der Slapstick zeigt, der mein Leben ist. Was aber auch gleichzeitig bedeutet, dass manchmal alles wie geschmiert laufen muss, sonst würden mir solche Tage nicht so sehr auffallen.

Heute früh erhob ich mich nur unter Aufbringung aller Willensstärke aus dem Bett, es war gerade unglaublich kuschelig, Frau Hund lag bei mir und machte ebenfalls keinerlei Anstalten aufzustehen, es war so schön warm unter der Decke, und meine Füße waren ganz glatt. Ich liebe dieses Gefühl von ganz glatten, warmen Füßen beim Aufwachen! Aber es muss ja sein, meine zwei Bürotage in der Woche, meistens Donnerstag und Freitag, zwingen mich zum zeitgerechten Aufstehen. Nicht dass ich an den restlichen Tagen, an denen ich daheim arbeite, den halben Vormittag im Bett verbrächte, aber nochmal zehn Minuten dranhängen oder auch zwanzig ist sonst kein Problem. Heute schon. Aus dem Bad schallt schon die akustische Wasser-Radiomischung meines Mannes, und das bedeutet, es ist höchste Zeit zum Aufstehen. Also der Hundedame dreimal auf den Hintern geklopft, was sie als unmissverständliches Zeichen versteht, sich jetzt aber wirklich zu erheben – und mir selbst im Geiste auch gleich.

Als dann an meinem Körper endlich Bürotauglichkeit (Kleidung) bzw. Feldwegtauglichkeit hergestellt ist (Mütze und Schal, da draußen pfeifts wie auf der patagonischen Hochebene) und ich mit dem Hund raufgehe zum Auto bzw. zum Spaziergang, fällt mir doch glatt ein für mich recht bedeutungsvolles Stichwort ein: FreitagMontag! Am Montag ist Monatsabschluss, daher arbeite ich diese Woche am Donnerstag gar nicht! Das Allererste, was mir durch den Kopf geht, ist etwas wie “Ooooch! Das schöööne Bett!”

Seufz, dann geh ich eben nur mit dem Hund, damit ich am von der Schneeschmelze matschigen Feldweg endlich völlig spontan meine Schlüssel von mir werfen kann, was nicht nur die Schlüssel selbst mit frischem, wunderbar feuchten Dreck versorgt, sondern indirekt, über das exklusive Spritzverhalten des Matsches, auch meine Schuhe (schwarzes Rauhleder, ja, ich weiß, dass ich doof bin) mit vielen lustigen Tupfen versieht. Im Auto nehme ich also mithilfe von Taschentüchern eine behelfsmäßige Erstversorgung der Schuhe und Schlüssel vor. Dann schicke ich der Frau vom Chef eine SMS, falls sie es auch vergessen hat (FreitagMontag!). Hat sie aber nicht. (Was sagstn nix?)

Weil ich nun aber schonmal reisefertig bin (bis auf die Schuhe vielleicht), entschließe ich mich zu einem Abstecher zum Supermarkt. Beim Ausparken touchiere ich beinahe sowas wie einen Hund, der zu klein für die gewöhnliche Alltagswahrnehmung ist und noch dazu straßengrau in der Farbgebung. Die Evolution allein hätte sowas niemals erlaubt.

Ein paar Minuten danach, am Eingang zum Supermarkt, rempelt mich die Schiebetür an. Ist sie zu stark, bist du zu schwach. Aber selbst mit schmerzender Schulter erjage ich tapfer ein paar Kleinigkeiten und stehe kurze Zeit später etwas ungläubig vor dem Kassendisplay, das von mir ungeniert 52,33 fordert. Das kommt daher, dass man ein Sechserpack Red Bull, meine Haus- und Hofdroge, eben nur einmal in die Kassa tippen darf, und nicht sechsmal. Ich zahle dann doch nur knapp über 10 Euromäuse.

Unvorbereitet, wie ich bin (ich wollte ja auch eigentlich nicht einkaufen, sondern ins Büro fahren), hab ich natürlich keine Tasche mit, die liegen alle friedlich daheim. Papiertragetaschen kaufe ich aus Prinzip nicht, denn davon haben wir daheim an die tausend. Daheim. Nicht im Auto. Nicht derzeit. Nur Taschentücher. Also alles auf zwei Arme gestapelt – was sich etwas schwierig gestaltet, denn die Arme sind kurz, und die Kleinigkeiten etwas sperrig (das bewusste Sixpack, zwei Tetrapaks Milch, Pansen für den Hund, Schokolade, ein Laugencroissant in Papierverpackung und eine Flasche Lieblingsweichspüler aus dem Abverkauf). Das Öffnen der geteilten Heckklappe mittels Fernbedienung funktioniert zu meiner Freude jedoch auf Anhieb, und das ganze Zeug plumpst unter verdutzten Blicken der Frau Hund von meinen Armen in den Kofferraum.

Daheim angekommen, stellt sich natürlich die gleiche Herausforderung der menschlichen Beladung ohne Zuhilfenahme von Taschen und Sackerln, denn die Auffahrt ist lang, Faulheit siegt, und zweimal gehen ist was für Loser. Also erstmal den Hund aussteigen lassen, dann erneut alles auf die ärmlichen Ärmchen stapeln. Mit zwei Tetrapaks unter den Armen erreiche ich aber die Heckklappe nicht! Es erfordert einiges Hin- und Hergeräume, bis ich die Klappe endlich schließen kann. Es ist ständig ein Colli zu viel. Aber wenigstens verfügt mein Auto über ein ferngesteuertes Schloss, das man auch in solchen Situationen (Hände voller Pratzen) noch bedienen kann – ha! – das aber in solchen Situationen (Hände voller Pratzen) prinzipiell nicht funktioniert. Auch nicht aus nächster Nähe zur Fahrertür, was ich zwar bereits weiß, aber trotzdem nochmal ausprobieren muss. (Intelligente Autos kann man schon vor dem Zuwerfen der Heckklappe absperren. Meines ist aber nicht intelligent. Und es ist gegen mich. Blöde Kuh.)

Ein Absenken der schlüsselhaltenden Hand hätte aber ein gewisses Holterdipolter zur Folge. Na gut, dann eben erstmal das obere Tor aufsperren, alles gerade noch mehr oder weniger elegant Balancierte dort zu Boden werfen, wobei die Weichspülerflasche von schräg oben mein Croissant trifft, das jetzt eines von der eher flachen Sorte sein dürfte. Nochmal rausgehen, Auto von Hand zusperren. Hernach lade ich mir alles ein weiteres Mal auf (zwei Tetrapaks kann man übrigens nicht mit einer einzelnen Frauenhand fassen) und transportiere es über die Auffahrt nach unten, wo als nächste Challenge das Aufschließen der Haustür auf mich wartet. Dazu muss ich die zwei Tetrapaks erneut vor der Tür abstellen, und nach dem Aufschließen räume ich sie nur um die Ecke nach drinnen, direkt neben den Eingang.

Dann zeige ich mich finster entschlossen, erstmal meinen Mantel auf einen Kleiderhaken zu hängen, was mir nicht gelingt, ohne den Haken zuvor mit freundlicher Unterstützung der Gravitation erstmal in einer flockigen Bewegung zu Boden zu befördern, dass es nur so scheppert. Mittlerweile bin ich schon ganz krumm vor lauter Bücken. Ein unterschwelliges Zwerchfellzittern bemächtigt sich meiner. Jetzt noch die Einkäufe verteilen, und die Milch wieder hochheben – ein letztes Mal bücken; leider sticht mir dabei etwas ins Auge, das mir gar nicht gefällt, und das meine ich nicht im übertragenen Sinn – die Yuccapalme nämlich, die dort beim Eingang steht – genauer gesagt, eine ihrer spitzen Spitzen. Zum Glück kann ich mein Auge im letzten Moment zukneifen. Das Schallen meines nun voll ausbrechenden Lachens lockt sogar die Nachbarin an.

Wer solche Tage kennt, weiß auch, dass Tastaturen zu wehrhaftem Verhalten neigen. Wie lange es gedauert hat, diesen Eintrag zu tippen, sag ich nicht. Das Bett ist übrigens mittlerweile ausgekühlt, ich habs nachgeprüft.

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Ask Dr. Etosha

Man hat via Google das Pfannenorakel (also mich) wieder nach essentiellen Weisheiten gefragt. Hier kommen die Antworten.

  • skype stimme bisschen tiefer

    Naa, wer hat sich denn da im Skype-Chat als älter ausgegeben, als er in Wirklichkeit ist? Ich warte noch auf die Suchanfrage “hormon tablette stimmbruch einleiten”.
    Ich empfehle dieses hier. Oder noch besser: das da – das ist dann auch gleich webcam-geeignet.

  • bett vakuumpack

    Das wünsch ich mir für uns daheim auch manchmal, insbesondere nach dem Genuss blähender Speisen. So eine Bettdecke mit Toppits-Verschluss obendran, die man von den Ecken bis zum Hals dichtmachen kann, das wär was! Einmal in rosa, einmal in himmelblau. Man ist dann nicht nur vor des Partners Hauch des Todes geschützt, sondern auch vor dem eigenen. Hach! Eine Marktlücke!

  • klobrille hochklappen auf englisch

    …wird wahrscheinlich von einem “Excuse me” begleitet, ansonsten macht man’s auf die gleiche Art wie bei uns.
    Ach so, die Phrase auf englisch? Hier vermute ich: Flap the loo’s glasses.

  • Schmutziges Geschirr und Fotos

    Hier?? Naja, zugegeben, manchmal stapeln wir schon das schmutzige Geschirr in einer ebensolchen Pfanne. Aber nicht in meiner schönen zartrosafarbenen niemals fettigen Pfanne hier! Und selbstverständlich fotografieren wir das dann nicht auch noch. Man ist ja froh, wenn man wieder wegschauen darf.

  • Ich möchte mit Juliette schlafengehen aber vorher mit ihr duschen

    Und warum erzählst du das Etosha und nicht Juliette?
    Blöd für dich: Juliette duscht prinzipiell morgens.

  • gibt es etwas positives daran, sich nicht unterordnen zu können?

    Aber selbstverständlich! Man muss nie für Idioten arbeiten!

  • palatschinken gefüllt mit foto

    Man kann alles mögliche in Palatschinken füllen, Süßes oder Pikantes, die schmecken eigentlich immer gut. Aber Fotos würde ich doch für etwas zu trockenes Füllmaterial halten. Vielleicht, wenn man sie mit etwas zusätzlichem Fixierbad übergießt?

  • wo kann man hühnerküken kaufen?
    wie wirkt musik auf hühnerküken?

    Da hatte aber jemand für Weihnachten was ganz Besonderes vor!
    Also, Hühnerküken kauft man am besten direkt von der Mutter. Der Hühnermutter. Damit kommt das Geld dorthin, wo die tatsächliche Arbeit stattfindet, und man vermeidet, dass Kükenzwischenhändler sich am Kükenumsatz sinnlos bereichern.
    Das mit der Musik ist schon schwieriger, kommt vermutlich auf die Musikrichtung an. Bei Kuschelrock werden sie sicher noch flauschiger. Aber eines weiß ich: Wenn das Hühnerküken andauernd steppt, sollte man das Teelicht unterhalb des Käfigs ausblasen.

  • Aus welchem körperteil des mannes macht man rinderbraten?

    Wenn er ein richtiges Rindvieh ist, eigentlich aus jedem.

  • Kann mein kopf nur unter scherzen nach links drehen

    Witzebuch kaufen, viele Witze auswendig lernen. Sonst könnte es passieren, dass man in einer Gefahrensituation plötzlich keinen Scherz parat hat – die Sicherheit ist dann nicht mehr gewährleistet. (Wobei, bei Rechtsvorrang ist das nicht ganz so schlimm, daher vorerst nur in Siedlungsgegenden autofahren.)

  • pfeifen im ohr alternative

    Alternativ zum Pfeifen im Ohr kann man auch mit dem Mund pfeifen, was das Ohr aber wiederum vernimmt und weiterleitet, wodurch sich das Ganze eigentlich aufs selbe rauskommt.

  • muskelzucken abstellen

    Das wüsst ich auch gern! Falls jemand einen Geheimtipp hat, immer her damit. Bei mir wirkt nichtmal mehr ‘es jemand anderem zeigen wollen’.
    In milden Fällen hilft das nämlich. “Hier, fühl mal… !?? Oh, jetzt isses weg.”

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Nacht-und-Nebel-Aktion

In der Kunst von Susanne und Martin G. finden die Synergien von weiblich, männlich, hell und dunkel, lebendig und tot ihren Ausdruck in metaphysischen Gestalten, deren Symbolik es dem Betrachter erlaubt, das Weltenganze als ein einziges schaurig-schönes Wintermärchen zu begreifen.

Der Paradigmenwechsel weg vom sturen Geradeaus hin zu multidimensionalem Schaffen wird kristallklar erkennbar. Launig auch die Anspielungen auf erlerntes Rollenverhalten und innerhalb von Klischees präzise getrennte Kompetenzen, sie bringen ein wenig Entspannung, ja beinah ein kleines Augenzwinkern, in diese sonst oft so starr einseitige Kunst.

Paar des Abends