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Ask Dr. Etosha

In den letzten Wochen wurden per Google wieder viele schwere, wiewohl essentielle Fragen des Lebens an mich herangetragen. Da ich mich nicht nur als Entertainer, sondern auch als Lehrer verstehe, müssen all jene Menschen, die sich in ihrer Not an mich wenden, natürlich nicht ohne Antworten auskommen.

wie reinigt man pfannen?

Also, ich hab dafür SpamKarma2, das funktioniert sehr zuverlässig. Unsinn wird händisch aussortiert.

Falls Ihnen trotzdem hier alles sehr staubig vorkommt, kann es auch helfen, mal über das Display zu wischen.


oktobergeborene welche götter sollten sie anbeten?

Das Wörtchen sollten in dieser Frage ist natürlich Geschmackssache.

Die Luftkinder des Oktobers dürfen sich mit Anfragen, Hinweisen und Beschwerden vertrauensvoll an die schönen Göttinnen wenden: Venus, Aphrodite, Isis, Ishtar. Wem das Urweibliche zu weich ist, darf auch auf die Hilfe von Eros und Okeanos hoffen.
Dazu ein weniglich Eisenkraut, Wegerich oder Thymian in einem Tongefäß abgebrannt – das hilft zwar nicht wesentlich, führt aber zu Hustenanfällen und damit zu mehr Körpergefühl.

Oktobergeborene, die tief in sich noch ein (noch so zerfleddertes) Restchen von katholischer Erziehung gespeichert haben, sei von der Anbetung obiger Götter dringend abgeraten. Der Schuss könnte nach hinten losgehen.
Aber da sich der Fragesteller vor dem Zorn des Katholikengottes nicht zu fürchten scheint, weise auch ich hier nur kurz auf Seine Gebote hin.


f!cken fünfmal pro tag ab 40?

Macht dich 80, so schnell kannst gar nicht schauen.


bunte schöne bilder über das zwerchfell

Davon würd ich abraten, die Kanten von Fotos oder Posters könnten sich in Magen und Lunge bohren sowie die Funktion des Zwerchfelles selbst beeinträchtigen. Außerdem ist da drin mit gutem Grund alles rot, das gehört nämlich so. Farbige Dekorationen wie Posters oder Tattoos sollten Sie tunlichst nur an der Außenseite des Körpers anbringen.


zuschauen bein f!cken

Ist bei jeder Gelegenheit möglich, zu der ein Dackel oder Malteser anwesend ist, der jeglichen für das Stehen zuständigen Körperteil seiner menschlichen Umwelt als potentiellen Kopulationspartner wahrnimmt.

Wer Bilder braucht: Hier. Ähm, nein, falsch: hier. Ach, egal.


symtome einer hysterie

Ein frühes und ernstes Symptom, das man nicht ignorieren sollte: Auf der Computertastatur ist die P-Taste ganz plötzlich nicht mehr auffindbar.


wie erkennt man wie warm das strumpfhosen sind?

Diese Frage beantworte ich am besten auf dem selbem sprachlichen Nivooo:
Das kommt auf die Dicke drauf an.


Bild wie sieht ein Hühnerauge aus?

Bittesehr:

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alternative zu etosha

Meiiine Fresse, die Leute können Fragen stellen. Ganz klar – es gibt keine!

(Tags: Suchanfragen)

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Bluten einst und jetzt

Ansichten über die Menstruation aus dem Jahr 1836 aus dem Buch ‘Unser Familienarzt’. Ich hab mich dabei gut amüsiert! :))

Wie schon oben bemerkt, tritt in diesem Lande die Menstruation im vierzehnten oder fünfzehnten Jahre ein; in wärmeren Ländern früher, in kälteren später. Menstruation, monatliche Reinigung, Regel, Katamenien, monatliche Periode und Unwohlsein, dies sind welche der zur Bezeichnung dieser Funktion gebräuchlichen Ausdrücke. Bei denjenigen Mädchen, die in Ueppigkeit aufwachsen und deren sittliche und körperliche Erziehung der Art ist und war, daß das Nervensystem dadurch empfindsam wird, tritt die »Monatsregel« viel bälder ein, als bei denen, die an Hausmannskost und Arbeitsamkeit gewohnt sind.

Zeigt sich die Menstruation vor dem vierzehnten Jahr, so wird dies als ein schlimmes Anzeichen betrachtet und deutet auf zu frühe Reife der Organe, während das Eintreten der monatlichen Reinigung nach dem sechzehnten Jahr von allgemeiner Schwäche oder von Störung in den Zeugungsorganen zeugt. Ist jedoch die betreffende Person gesund und alle ihre anderen Funktionen sind regelmäßig, ist sie froh, geistesmunter und nicht trüb- oder schwachsinnig, so sollte man nichts zur Herbeiführung der Menstruation unternehmen, indem durch angewandte Mittel unverbesserlicher Schaden herbeigeführt werden kann.

Trüb- oder schwachsinnig ist ja eine soo schöne Zusammenziehung!


Auf die regelmäßige und gesunde Verrichtung dieser Funktion kommt sehr viel an, denn ihr dankt die Frau ihre weibliche Schönheit und Vollkommenheit; deshalb sollte man sehr vorsichtig sein, daß die Menstruation nicht gestört wird. Eine plötzliche Unterdrückung derselben ist immer gefährlich, und unter den Ursachen, durch welche solche hervorgerufen wird, sind zu nennen: Plötzliche Furcht, Aerger, große Besorgniß und mächtige Gemütsbewegungen. Uebermäßige Anstrengung, lange Spaziergänge oder Fahrten, namentlich über rauhe Wege, Tanzen, vieles Stiegenauf- und ablaufen, veranlassen nicht blos vermehrten Ausfluß, sondern oft auch Vorfall der Gebärmutter.
Ebenso schädlich sind während der »Periode« kalte und warme Bäder, Fußbäder und Naßwerden der Füße, indem man dünnbesohlte Schuhe trägt. Eine junge Dame, die, weil sie gerne während ihres Unwohlseins auf den Ball gehen möchte, ein »Hüftbad« nimmt, begeht eine wahnsinnige Handlung. Welch Elend kann angerichtet werden; wie viele Schmerzen bereiten sich solche Thörinnen!

Namentlich über rauhe Wege! Gnihihii :) Schade, dass man im alltäglichen Sprachgebrauch so selten die Gelegenheit hat, diese Wortgruppe ins Gespräch einzuflechten!

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Magyarische Rätselstunde

Gestern bei und mit meinem Bruder und seinen Lieben die Grillsaison feierlich eröffnet. Auf dieser infernalischen Glut hätte man für eine ganze Horde winterbedingt ausgehungerter Grillfans Fleisch braten können, und zwar stundenlang! Schön war das, herrlich hat’s geschmeckt – und nächstes Mal bringe ich mehr Kuchen mit, versprochen!

Später beim Heimgehen drückte man mir einen eigens für mich aufbewahrten Zettel von der ‘ungarischen Kleinmaschinenbrigade’ in die Hand, einer jener Gruppen, die mit dem Kleinlaster oder Anhänger nach Ostösterreich kommen und mitnehmen, was wir hier nicht mehr brauchen. Die Brigade kündigt mithilfe dieser Zettel den Termin an, zu dem sie uns vom Druck des überschüssigen Besitzes zu befreien gedenkt. So kann man alte Sachen schon mal hervorkramen und vors Haus stellen. Eine begrüßenswerte Form der Wiederverwertung, wie ich finde, und deutlich erfreulicher als die hierzulande gefürchteten nächtlichen Diebestouren durch Einfamilienhäuser mit osteuropäischem Exportziel.

Der Zettel wird mir nicht etwa deshalb übergeben, weil zu uns keine solche Brigade käme – auch ich werde regelmäßig auf diese Weise ausgemusterte Kleidung los; letztens hatten wir einen ganzen Haufen gebrauchter Handys hergerichtet, einige Tapetenrollen, einen alten Rechner; selbst defekte Geräte nehmen die Ungarn gerne mit. Und auch hier bei uns kündigen sie sich mitunter schriftlich an; manchmal aber auch sehr viel spontaner, mit einem in die Sprechanlage gekrähten ‘Spärrmüll, Madam!’

Also sind wir brigadeseitig gut versorgt. Der Grund für die Zettel-Aufbewahrung für mich war vielmehr meine bekannte Liebe zu schrägen Worten, der Wisch unterhält nämlich durch seinen eigenwilligen Übersetzungsstil. Darauf wird aufgezählt, was sie alles mitnehmen:

Neben Rasenmaher, Kettensagen und Gestrüp Scnittmeistern finden sich da auch so klingende Worte wie Kolter (ewig nicht gehört, das Wort!), Bedwasche, Bildrand, Tanne Möbel, Eiche Möbel (Buchen sollst du weichen?!), Wellenreiterbrett, Zapfen (was immer sie uns damit entlocken wollen), Säurefest, IPlattefelge, Schi latte, Schi latte (Snowboard) und Kleide (Erwaschene, Kind).

Sehr hübsch finde ich auch diesen Satz:
Wir möchten Sie bitten, die obene genanten Gegenstande (…) vor Ihren Haus zu deponieren.
Aber ausnahmslos – am besten schön der Reihe nach abhaken.

Das größte Rätsel auf diesem Zettel ist aber der Gastfreund. Da steht: Luster, Teppich, Gastfreund. Und in einer anderen Zeile: Kaffeemaschine mit Gastfreund (auch defekt). Von mir aus behauptet über mich, ich hätte nichts zu tun im Kopf – aber ich zermartere mir seit gestern das Hirn, was in diesen beiden Zusammenhängen mit Gastfreund gemeint sein könnte…

Was hat mit Luster und Teppich und gleichermaßen mit einer Kaffeemaschine zu tun? (kreative Rätselvariante)

Ist vielleicht einer von euch des Ungarischen mächtig und kennt ein Wort, das (vielleicht) mit vendég beginnt und eine gastfreundliche Übersetzung möglich erscheinen lässt? (Rätselvariante mit sprachlichem Vorsprung)

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Erkenntnisse

Wenn man einen größeren Vogel brät, beispielsweise eine Ente, insbesondere wenn man das Vieh in einem bereits gerupften und gebundenen Zustand gekauft hat, empfiehlt es sich, die Innereien, die sich dann für gewöhnlich in einem Plastiksack im Inneren des Federviehs befinden, vor dem Braten zu entfernen.
Diese Regel gilt auch dann, wenn die Drute eingefroren war und ihr Inneres vor dem Braten aufgrund des undefinierten Aggregatszwischenzustandes noch nicht begutachtet werden kann.
Es ist gut, wenn man daran nicht nur meistens denkt, sondern jedesmal.


Als Köder in einer Mäusefalle ist ein schönes, saftiges Stück Schokobanane zum Zwecke des Anlockens von äußerster Wirksamkeit, was sich logisch daraus ergibt, dass dieselben auch nachts auf dem Herd stehend offensichtlich als probater Mitternachtssnack empfunden werden.

Mäuse, die sich von Schokobananen ernähren, werden ziemlich fett.


“Beim Geburtstagsessen zum 35er ist man schon froh, wenn man einen Polster im Kreuz zum Anlehnen bekommen hat.”

(thx to N.)


Wenn man dank intensiver Medikation seit langer Zeit wieder einmal mit befreiter Nase einschläft und dabei plötzlich ganz eindeutig ein Männerparfum wahrnimmt, obwohl der eigene Ehemann im Ausland weilt (und natürlich auch kein Hausfreund anwesend ist), dann muss das nicht zwangsläufig bedeuten, dass sich ein Einbrecher im Haus befindet. Auch Überlegungen über den tieferen Sinn starker Parfumierung seitens eines Diebes vor seiner Umsetzung eines räuberischen Plans sind eher sinnlos.
Man wende sich bezüglich der Herkunft des Duftes zunächst dem nebenliegenden Kopfkissen zu.

(‘Erste Gedanken vor dem Hinzuziehen der Ratio’)
(siehe auch hier)

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Aufgeschnappt

Auf Radio Wien:

Moderatorin: Und jetzt bin ich verbunden mit Hrn. Kraxdimurx von der Hohen Warte in Wien. Herr Kraxdimurx, bleibt es so warm in den nächsten Tagen? Können wir schon kurze Röcke tragen?

Herr K.: Naja, es ist ja schon sehr frühlingshaft heute, aber es könnte wieder etwas abkühlen. Also, ich würde noch eine Strumpfhose drunter anziehen.


In einer gewissen Damenrunde:

A.: Kennt ihr das Buch Yin? Wo alle Männer einem Virus zum Opfer fallen und es nur noch Frauen gibt?

B.: Nein, aber das klingt gut!

(thx to Mädels)


Aus der beliebten Reihe ‘Phrasen, mit denen man eine Erzählung nicht einleiten kann:

Pfa, ich werd mich nie erinnern, wie ich damals…

(thx to Ceh.)


Beim (geradezu kabarett-tauglichen) Smalltalk mit einem Firmen-Gast:

Letztens bei der Zahnbehandlung kommt der Zahnarzt mit der Spritze und sticht acht Mal in mein Zahnfleisch!
Ich hab gedacht, was macht er jetzt? Will er’s perforieren und abreißen?

(thx to G.)

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Update

♥ Der Ausstellungs-Tip

Wie ist es, blind zu sein?
In der Erlebnisinstallation Dialog im Dunkeln ist das derzeit wieder in Wien am eigenen Leib zu erfahren.

Nach einem kurzen Briefing zum Umgang mit dem Blindenstock und dem Auseinanderhalten von Euromünzen und -scheinen ohne den dominantesten unserer Sinne gehts ab ins absolute Dunkel, wo man Straßen überquert, im Park spazieren geht, ein Café besucht und einiges mehr.

Ich war beim letzten Dialog im Dunkeln vor einigen Jahren in Wien, und lege es euch sehr ans Herz: Das sollte man wirklich mal erlebt haben!

Diesmal ist die Installation in der Wiener Stadthalle, Halle F, zu erleben, Reservierung erforderlich:
Tel. 01 / 98 100 900

Karten für Erwachsene kosten € 16,-, für Studenten, Senioren, Behinderte € 14,-, für Kinder € 12,-.


♥ Der Konzert-Tip

Hayseed Dixie am Mittwoch, 16.4.2008 um 20h in der Szene Wien.
Auf den Geschmack gekommen bin ich über eine Cover-Version: Walk this way. Weitere Videos im Tasting Room von hayseed-dixie.com.

Karten kosten € 13,50 (VVK), € 15,- (AK, ab 19h)


♥ Der Werbungs-Tip

Beinah schon ein Klassiker der TV-Werbung, jubelnd wiedergefunden auf Youtube:
Führüng dürch die Labychinth vonnö Versailles mit Infoo überch Louis Quatorze und sain Verchö-schwendungs-sücht mitö die Büsch! Genial!


♥ Der Nichtklick-Tip

Nintendo-Klassiker online spielen.
Hat immer noch den selben Suchtfaktor wie früher: Dr. Mario.
Warnhinweis: Diesen Link bei vorhandenen Suchttendenzen nicht klicken! Führt zu stundenlangem Arbeitsausfall und späteren Zwangsvorstellungen vom Pillendrehen beim Einschlafen.

(via EGM)


♥ Der Surf-Tip

“Mit freundlicher Genehmigung des chinesischen Propagandaministeriums:
TIBET – Dalai Lama schürt Gewalt!”

Wer Satire mag, wird die Uncyclopedia lieben. Und wer sich nicht für einen Suchbegriff entscheiden kann, kann es mit Kevinismus probieren. Oder sich einen Artikel verordnen lassen.

(via ChesneyB im Winder-Forum)


♥ Der Video-Tip

Für verregnete Nachmittage: Die Impro-Show ‘Whose line is it anyway‘, Unmengen davon gibts bei Youtube.

Zum Einsteigen vielleicht am besten ein Best-of! Und eine Suche nach mehr Best-of.

Besonders sehenswert: Die Gesangseinlagen!
Suchbegriffe dafür: Song styles, Irish drinking songs, Three headed Broadway star.
So richtig zum Mitzerkugeln: der Moderator Drew Carey singt einen der drei Köpfe.
Super, aber leider selten: Das (natürlich improvisiert) gesungene Bartender-Spiel.

Auch sehr leiwand: Robin Williams bei Whose line.

Viel Spaß damit!

(thx to Manuel)


Erbrochene *g* und (objektiv) sinnlose Links bitte melden! Thx =)

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Horton hört ein Hu

Ihr versehentlich erwachsen gewordenen Kinder da draußen, ab ins Kino! Denn Horton hört ein Hu – und das ist ungemein sehenswert! Wir waren drei angeblich Erwachsene im Kino und haben es 90 Minuten später geschwächten Lachmuskels und um einige Jahre verjüngt verlassen.

Wohltuende Leichtfüßigkeit steckt in der Idee zur Story, schräge Viecher, tolle Szenerien und viele liebevolle Details in den Aktionen der Charaktere sorgen für kurzweilige Unterhaltung und viele Lachtränen.

Allein der moralische Deckelhieb für die Bösewichtin am Schluss könnte nach meinem Geschmack wesentlich heftiger ausfallen – damit sie sich auch merkt, dass jemand, der mehr wahrnimmt als andere, nicht zwangsläufig eine Gefahr darstellt und deshalb sicherheitshalber von der Gemeinschaft gelyncht werden sollte. Es sind schließlich immer die Visionäre mit dem flexiblen Horizont, die der Welt den Kick geben, und nicht etwa jene vernagelten Kleingeister, die drauf pochen, dass immer alles schön so bleiben muss, wie es war.

Ich freu mich auf die DVD! Die Wortspiele sind im Original bestimmt hörenswert, und gewisse Stellen müsste man glatt in Zeitlupe sehen – oder überhaupt mal auf Pause drücken, damit man die liebevoll gestalteten Hintergründe und Dekorationsgegenstände überhaupt in Ruhe würdigen kann.

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Kurioses (4)

Wieder mal ein paar Neuigkeiten aus dem Kuriositätenordner.

Quittungen für vergnügte Buchhalter gibts bei Shell. Möchte mal wissen, was es da eigentlich zu lachen gibt! ;)
Quittung für vergnügte Buchhalter

Gibts eigentlich irgendetwas, wofür man heutzutage keine Gebühren entrichten muss?
Gebühren, Gebühren

Ganz neu in Wien! Kfz-Reparatur durch Handauflegen:
Reparatur durch Handauflegen

Es grüßt
der lustige Buchhalter

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Universelle Genialität

Mein Freund Manuel berichtet mir von einem kärntnerischen Unikum in der weiten Welt der Worte, einem dermaßen schönen, genialen und praktischen Wort, dass man es glatt erfinden müsste, gäbe es das Wort noch nicht. Es hat nichts am Hut mit der sonst in der Sprache so weitverbreiteten Herrschaft der deskriptiven Präzision.

Es bezeichnet ein Gefäß, das immer genau die richtige Größe für den beabsichtigten Zweck hat:

Das *§#* Osach! *#§*.

Will man einen Flohzirkus unterbringen, nimmt man dafür ein Osach. Ebenso verlangt man danach, wenn man eine Kuh melken oder Beton anrühren will.
Demnach gibt es natürlich so ein Osach auch nie in Kombination mit Adjektiven wie klein oder groß, schmal oder breit, denn das wäre völlig paradox und ein tautologischer Faux-pas ersten Ranges.

Die Bitte nach einem Osach bindet die Mitmenschen so auf einzigartige Weise in die aktuellen Tätigkeiten ein und animiert zum Mitdenken und zur Empathie!

Angesichts der von mir schon oft beobachteten Kontraste in den Arbeitsweisen von Männern und Frauen, wenn es darum geht, gemeinsam an einer Sache zu werkeln – insbesondere an handwerklich-bastlerischen Vorhaben – behaupte ich, das Wort ist bestimmt von einer Frau erfunden worden!
Natürlich auch nur als kommunikative Draufgabe, denn Worte der Erklärung sind gar nicht unbedingt nötig in weiblichen Allianzen, in denen Frauen einander in die Hände arbeiten – weil die eine sowieso bei jedem Schritt weiß, was die andere gerade tut und braucht. Da werden fremde Haarsträhnen, die noch angewachsen sind und folglich wohl noch gebraucht werden, frühzeitig von Innendispersion befreit, Umzugskartons zum Zwecke des Verschließens an den Kartonstößen zugehalten, oder Scheren gereicht, vorgeschnittene Klebebänder, Schraubenzieher, Zangen.

Vor allem aber werden helfende Hände und Finger unaufgefordert zur Verfügung gestellt, und zwar an der perfekten Stelle zum richtigen Zeitpunkt – als wäre der Wunsch nach einem dritten Arm endlich in Erfüllung gegangen, und zwar ohne die auffällige optische Komponente, die in Kauf zu nehmen man damit wohl gezwungen wäre.

Diese ungefragte Hilfe wird vom solcherart unterstützten Part auch nicht als Skepsis gegenüber seiner Leistungsfähigkeit wahrgenommen, oder als Zweifel daran, dass er es auch alleine schaffen kann.
Erstaunlicherweise muss sich nämlich die zur Allianz fähige Frau von genau jenen Naturen, die auf solche vermeintlich unterschwellig transportierten Signale empfindlich sind, bisweilen etwas wie ‘Geh weg, lass mich das machen’ sagen lassen, oft begleitet von einem durch kulturelle Evolution weitgehend unbeeinflusst gebliebenen, archaischen Rempeln in Richtung Ausgang.

Die oben beschriebene präzise Beschreibungswucht der Worte ist nur dann unverzichtbar, wenn diese bestimmte Sorte Mann vom autokraten Zentrum des Geschehens aus (zB: einer Leiter) seinen kurzerhand zu Hilfsarbeitern degradierten Mitstreitern knappe Kommandos entgegenbellen will. Osach, Eumel, Pnöppel oder sonstige unscharfe Bezeichnungen, die Anlass zu Diskussionen bieten, eignen sich dabei nachweislich nicht.