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Update

Als ich eben dieses Foto bei Kristof erblicke, fällt mir dazu ein – es lebe die freie Assoziation – dass ich ein bestimmtes Bild nie gepostet hab. Hab es aufgespürt in den Weiten meiner digitalen Alben, trotz seines Alters von immerhin elf Monaten. Und wieder eine Sache geistig abgehakt.

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Wir Mädels wollten ja fast alle irgendwann mal Prinzessinnen sein, daher bin ich natürlich dem Link bei Frau Rotfell gefolgt und hab mir meinen eigenen aristokratischen Titel abgeholt:

Countess-Palatine Etosha the Assiduous of Wimblish upon Frognaze

Deinen eigenen aristokratischen Titel kriegst du hier.


Eine Google-Suche warf mir unlängst folgenden Zufallsfund um die Ohren:

Diese Krawatte ist besonders geeignet für den engagierten Frankfurter.

Dies nur nebenbei für alle Interessierten.


Bei EGM gabs letztens diesen feinen Link mit Bildern der kreativsten Arbeiten auf der Werbefläche Autobus. Einige davon finde ich ausgesprochen sehenswert.


Die gängigen Firefox-Tastaturshortcuts sind hier gesammelt. Das Ding als ‘Cheatsheet’ zu bezeichnen find ich jetzt doch ein wenig übertrieben, aber ein paar vergessene oder neue Kürzel findet man doch.
(via)

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Bäck

Tätärätääää! :) Da issie wieder! Ein verspätetes, aber umso herzlicheres Prosit Neujahr Euch allen! Möge es alles bereithalten, was ihr Euch nur an Glück und Liebe wünscht!

Nachdem T.M. meine Rückkehr schon so effektvoll angekündigt hatte, möchte ich meine drei Leser nun doch nicht länger warten lassen und ihnen ob meiner Spontanrückkehr sehr gerne noch heute das Frohlocken ermöglichen, welches hoffentlich recht lebhaft ausfallen möge.
Ich weiß nicht genau, ob T.M. seinen Status des Fremdformulierers da etwas umfassender aufgefasst hat als von mir gedacht, aber ich musste doch über die ‘laue Schaffensperiode’ sehr lachen.
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News

Wenn nachts der Wind immer nur aus einer Richtung pfeift, sieht das am nächsten Morgen so aus:

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Habt ihr schon Geschenke bekommen? Weihnachten ist ja meistens erst am Vierundzwanzigsten. Wenn man aber nicht die ganze Familie auf einmal, sondern so wie wir quasi auf Raten trifft, dann ist es manchmal auch schon früher. So hab ich gestern und vorige Woche schon erste Geschenke bekommen, und so kommt es auch, dass wir endlich vereint sind, er und ich:

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Außerdem flog mir – schon etwas früher in der vorigen Woche – dieses Elfchen zu:

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Drei ganz ähnliche flattern seither bei drei lieben Freundinnen rum.

Weil mir mein ständig staubiges Display auf die Nerven geht, hab ich mir jetzt einen Putzerfisch zugelegt. Ihr seht den natürlich nur von außen:
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Ich hab jetzt auch ein Putzerfisch-Irisfoto und einen neuen Beitrag zur Orking-Sammlung.

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Alpinös

Mein Einsatz am vergangenen Dienstag wurde mit einem phantastischen Sonnenuntergang belohnt:

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Am Wochenende haben wir uns dann in den Ötztaler Alpen herumgetrieben, für uns als Flachlandindianer wieder eine sehr kesselnde Erfahrung.
Der Deppenapostroph hat sich mittlerweile auch in enge Alpentäler vorgearbeitet:

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Aber auch andere seltsame Lokale gibts dort:

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Wo genau dieser Fuchs sein Loch hat, konnte ich leider nicht herausfinden.

Zum Glück muss man, auch wenn man in den Alpen ist, sich nicht unbedingt am Gletscher den kalten Wind um die Ohren wehen lassen, man kann auch die Therme in Längenfeld besuchen und im warmen Wasser dümpeln, sich solarisieren, in die Sauna gehen und zwischendurch ein feudales Mahl verspeisen.

Ein großer, abgetrennter Kinderbereich hält das mir so verhasste, durch das Bad-Echo verstärkte Kinderkreischen in wohligen Grenzen, und im Freiluftbereich gibts ein paar Schalen, in denen sich der badewillige Mensch besprudeln oder mit Salzwasser benetzen lassen kann.

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Sehr kontemplativ die Spiele des Lichtes auf der Oberfläche des warmen Wassers.

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Auch im hoteleigenen Wellnessbereich konnten wir es uns richtig gutgehen lassen. Wovon ich schon als Kind geträumt habe, wird bei solchen Gelegenheiten öfter mal wahr: Ein Pool im Winter, für mich ganz allein. Morgens zum Wachwerden ein paar Längen schwimmen, danach eine heiße Dusche und ein Frühstück vom Buffet, und mein Glück ist perfekt.

Für die richtige Weihnachtsstimmung sorgte die liebevolle Dekoration…

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… und der Schneefall am Samstag. Das Beste war: Ich musste nicht rausgehen! :) Ich hab mir das Schneetreiben nur vom Pool aus angesehen, und am nächsten Tag aus dem Busfenster:

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Update

Sehr sehenswert: Herrn iwis Malaysia-Bilder hier und vor allem hier. Der Neid könnt einen fressen.


Sehr schön zur Herbststimmung passte diese Story von Herrn blue sky – und sie ist sehr persönlich.


Sehr cool fand ich diesen Ausspruch von Frau Rotfell:

Friseur hat mir schon einmal den Schwanz abgeschnitten und mich zum Mann gemacht.

Die ganze Geschichte.


Sehr nett: Herr Zonebattler hat mir ein Album gewidmet.


Sehr hübsch: Auf Geogreeting kann man Grüße verschicken, die aus Luftaufnahmen von Häusern in Buchstabenform zusammengestoppelt werden.
Schwer zu beschreiben, leicht zu verstehen. (via)

hello


Sehr eindrucksvolle Makro-Aufnahmen von Insekten gibts dort zu sehen. (via)


Sehr brauchbare Übersetzungen und Hinweise auf die Herkunft gängiger fremdsprachiger Nachnamen gibts dort.
(Leider kein Direktlink möglich, daher oben ‘Namenkunde‘ und dann links ‘Familiennamen‘ klicken).


Sehr seltsam und schön ist die Pflanze mit der lila Blattunterseite, von der ich derzeit regelmäßig Ableger verschenke. Sie heißt Rhoeo spathacea, das hab ich im botanischen Garten Wien herausgefunden.
Ich bekam sie vor längerer Zeit von der Frau vom Chef geschenkt. Und ich hatte sie auch auf St. Maarten gesichtet, dort allerdings komplett in lila, mit rosa Blüten. Unsere Variante mit den grünen Blattoberseiten hat weiße Blüten.

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Sehr hundelieber Spruch:

“Dass mir mein Hund am nächsten steht,
sagst du, oh Mensch, sei Sünde.
Der Hund blieb mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde.”

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Gar nicht ungern

Ich bin wieder dahaa! Leute, was gibts Frisches?

Folgender Text stammt von gestern, als ich noch in Ungarn war, sämtliche ‘hier’ sind also als ‘dort’ aufzufassen.

Eine Woche ist viel zu kurz. Als besondere Erschwernis habe ich die perfide Angewohnheit, zuhause alles in schönste Ordnung zu bringen, bevor ich wegfahre, was sehr zuverlässig für die endgültige Urlaubsreife sorgt. Vor der Novemberreise ist auch noch das Bestellen aller Weihnachtsgeschenke zu erledigen. (Mache ich per Versand bzw. online – erspart Einkaufsstress.)

Diesmal hab ich meine Hündin schon am Tag vor der Abfahrt bei meinem Vater einquartiert, und sie fehlte mir schon am letzten Tag daheim so furchtbar, dass ich mich umso mehr aufs Wegfahren gefreut hab. In ungewohnter Umgebung nämlich bin ich auch ihre Anwesenheit nicht gewöhnt, zuhause hingegen fehlt sie mir buchstäblich auf Schritt und Tritt.

Meine Mutter fährt jedes Jahr gemeinsam mit Freunden für zwei bis drei Wochen nach Ungarn zur Kur, und ich versuche, mich ihr für ein paar Tage anzuschließen. Ein bisschen Ausspannen und Massage tun auch mir gut.

Die wahren Gründe für meine jährliche Reise liegen aber natürlich nicht in der Kur an sich.
Ich verbringe diese Woche größtenteils allein mit meiner Mutter. Wir stehen uns sehr nahe, und es ist schön, diese Zeit zum Lachen und zum Quatschen zu haben, was uns sonst das ganze Jahr lang eher nicht gelingt. Wir wohnen dann gemeinsam in einem Appartement, bisher in zwei Zimmern, heuer sogar in einem, mit Doppelbett.

e: Grummel, ich kann nicht einschlafen.
M: Hast geträumt?
e: Nein, ich hab noch nicht mal geschlafen! Wieso?
M: Weil du ‘Psscht!’ gesagt hast.
e: Nein – du hast geschnarcht!
M: Oh, echt? … Und, hab ich aufgehört?
e: Ja. Sofortest.
M: Hihi! *schnarch*

Dann ist da die Ente. Eigentlich die En, te liegt nämlich am Teller nebenan. Die halbe gebratene Ente mit rotem oder weißem Kraut ist ein wahres Gedicht, und wäre allein schon ein guter Grund, hierher zu kommen.

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Außerdem hab ich festgestellt, dass für mich ‘Theodora kereki’ das beste Mineralwasser ist, das es gibt. Viele sehr kleine Kugerln!

Ein Grund für meine Reise liegt auch im konsumbezogenen Bereich. In den Straßen des Ortskernes reiht sich eine Boutique an die andere, und obwohl die Kleidung nicht mehr so günstig ist wie noch vor einigen Jahren, macht das Shoppen hier und in der Nachbarstadt sehr viel Spaß. In den vergangenen Jahren kämpften wir uns hier tapfer stocksteif bei Wind und Eiseskälte durch die Einkaufsstraßen, heuer aber haben wir sonnige 15 Grad, da fällt auch das hie und da notwendige Anprobieren wesentlich leichter – in den meist ungeheizten Läden.
Die Jahreszeit ist außerdem perfekt, um noch fehlende Weihnachtsgeschenke einzukaufen. Auswahl gibts jedenfalls genug.

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Hier sieht man zwei Jacken, die ich mir nicht gekauft hab – was ziemlich selten vorkommt. :)

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Am zweiten Urlaubstag habe ich eine Nachricht auf meiner Mobilbox, die merkwürdigerweise einer vom letzten Jahr zur selben Zeit sehr ähnlich ist: Ich habe vor der Abreise vergessen, eine berufsbezogene, wichtige Datei weiterzuleiten. Mein Notebook ist zwar hier, und im Hotel gibt es WLAN, aber der Herr über alle Schlüssel, der Rezeptionist, hat keinen Netzwerkschlüssel an seinen Haken hängen. Es gibt aber in der Lobby einen Rechner mit Internetzugang, den er mir freundlicherweise einschaltet.

Schön ist, wenn man sein Betriebssystem richtig gut kennt, es kann nämlich passieren, dass es einem auf ungarisch begegnet, und dann muss man sehr genau wissen, wo man normalerweise hinklickt. Angesichts der Bezeichnungen für die verschiedenen Oberflächenobjekte fühle ich mich wie auf dem Mars. Viele Schaltflächen sind breiter als sonst, denn die Ungarn haben eine Vorliebe für lange Wörter.

Als ich meinen Memorystick anstecke, meldet das System sehr erschrocken:
Uj Hardver!
Dass uj neu heißt, weiß ich, weil wir mal ungarisches Spülmittel daheim hatten, auf dem das Wort in typischer Manier angebracht war: Sunlicht uj! Wir hatten es so liebgewonnen, dass mein Mann später sogar ‘Sunlicht-Uj’ auf einem Einkaufszettel vermerkte.
Trotz dieses ersten systemseitigen Erstaunens gelingt es reibungslos, die Datei über Webmail wegzuschicken. Uiii!
Einen Text aus der Pfanne in ein Textdokument auf den Memorystick zu speichern glückt mir ebenfalls nur aufgrund erfolgreicher Klick-Konditionierung und sprachlicher Kombinationsgabe im Ausschlussverfahren. Meine Mutter sieht mir ehrlich beeindruckt über die Schulter; mit fortgeschrittenen Ungarischkenntnissen hat mein Erfolg aber nichts zu tun.

Aber auch so manche Übersetzung bietet Grund zum Grinsen, wie bei diesem Bargeldautomat, vor dem ich laut kichernd stand:

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Traumerinnerung stellt sich zuverlässig ein, wenn ich richtig ausschlafen kann. Gerade im Urlaub aber sind es immer wieder die gleichen Dinge, die mein Hirn sich da ausdenkt: Die Heimat bricht während meiner Abwesenheit völlig zusammen.
Regelmäßig stirbt mindestens ein Familienmitglied, außerdem haben sie diesmal kurzerhand beschlossen, den Donauturm abzumontieren. War ja sowieso nur aus Plastik.

Trotz des frühen Zubettgehens ist der Kurstress nicht zu unterschätzen. Frühstück gibt es nur bis neun. Davor oder danach sind jede Menge Termine einzuhalten, für Massagen oder gemeinsame Unternehmungen, zum Beispiel das obligate Baden im Thermalsee.

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Im Seebad ist alles neu umgebaut, es wirkt jetzt alles ein bisschen weniger russisch und speckig. Es gibt neuerdings für die Benützung des Bades ein dämliches Chipkartensystem, mit dem sich auch das Personal nicht richtig auskennt, was zu einigen Verwirrungen führt. Man kann froh sein, das Bad in der eigenen Kleidung wieder verlassen zu haben und fühlt sich an Pirron&Knapps ‘Tröpferlbad’-Lied erinnert.

Kaum zurück im Hotel, müssen wir uns auch schon fürs Abendessen umziehen und stylen.

Der Fiedler beim Abendessen im Weinrestaurant Árpád, der auch ein bisschen Akkordeon spielt, stellt sich vor mich hin und singt ‘Du bist die Rose vom Wörthersee’, was mir ein bisschen peinlich ist.

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Nach dem Abendessen gibt es oft Tanzabende in einem nahen Hotel, bei denen ich allerdings nur zuschaue, denn ich bin passionierte Nichttänzerin. Ich sehe gerne zu, solange mich nicht jemand mit ständigen Aufforderungen nervt. Meine Begleiter können ohnehin so gut tanzen, dass es im Schnitt für uns alle reicht.

Wenn zwischen all diesen Aktivitäten Zeit bleibt, wird rumgekugelt, sudokulöse Hirnarbeit geleistet oder gelesen. Wenn meine Mutter in einer Zeitschrift etwas Interessantes findet, liest sie mir vor. So auch einen Leserbrief, der die folgende, sehr gut durchdachte Formulierung enthielt:
“Meine Mutter pflegte meine Großmutter jahrelang, wusch, kochte und badete sie.”
Als wir wieder sprechen konnten, stellten wir tränenden Auges fest, dass man sich den Alltag oft durch die Wahl der richtigen Reihenfolge wesentlich erleichtern kann: Hätte Mama sie zuerst gekocht, wäre das Baden und Waschen überflüssig geworden, weil Großmutter bereits keimfrei.

Wenn sich ebendiese ‘ganzwöchige’ Zeitschrift auch nicht wirklich zum Lesen eignet, zum Erschlagen von Gelsen (ja, die gibts noch!) ist sie erst recht nicht zu gebrauchen; ich hab leider an der Decke des Hotelzimmers schwarze Streifen hinterlassen, ein Souvenir der Druckerschwärze von einem Bild der Grünen-Vorsitzenden sowie ihrer Kinder.

Lustig und schön wars wiedermal. Jetzt hab ich bereits mein Lumpi wieder, und schon das meiste ausgepackt und verräumt. Nun werd ich mich mal mit euren Kommentaren befassen, und dann ein gepflegtes Schaumbad nehmen.

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Handgeworfen

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Handschriftstöckchen

Link zu iwis Post.

Tjahm. Vielleicht wünscht sich ja da draußen irgendjemand verzweifelt ein Stöckchen, dann soll er/sie es mir doch ganz geheim mitteilen, und er oder sie kriegt es dann von mir ganz zufällig zugeworfen!? Meine letzten Würfe waren ja nicht gerade von Zielsicherheit geprägt.
Oder maybe mag ja mein Brüderlein wieder mal? Oder dieJulia? Oder gar Herr jirjen?

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Tattoo

Soeben in den Tiefen meiner PC-Festplatte entdeckt: Einer meiner alten Tattooentwürfe zum Thema ‘Widder’:

Die Verwendung als Tattoovorlage ist hiermit ausdrücklich genehmigt.

Edit 9.5.2007: Dieser Eintrag ist hier mit Abstand der häufigste Googletreffer. Falls sich tatsächlich mal jemand diesen Entwurf tätowieren lässt, würd ich mich sehr über ein Foto davon freuen! Mailadresse steht rechts.

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