Lesebefehl: Merlix’ Travemünde-Stories. Eine so wunderbar wie die andere wie die dritte.
Gutemine warf mir ein Stöckchen. Und das Rotfell warf es mir relativ zeitgleich. Dankesehr! War ganz gut, mich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen. Wenn auch naturgemäß manches aus jener Auseinandersetzung hier und jetzt unerwähnt bleibt.
Fünf Dinge, die ich nicht habe, aber gerne hätte
Diese Kategorie fiel mir am schwersten. Eigentlich wollte mir kaum was dazu einfallen. Habs aber doch geschafft.
Fünf Dinge, die ich habe, aber lieber nicht hätte
Fünf Dinge, die ich nicht habe, aber auch nicht haben möchte
Auch das war gar nicht so einfach. Ich setze mich eher selten damit auseinander, was von all dem, das ich sowieso nicht habe, ich auch nicht haben wollen würde. Zu viel Konjunktiv.
Fünf Dinge, die ich habe und auch weiterhin haben möchte
Da offiziell eigentlich niemand so ein Stöckchen haben will, inoffiziell aber manche direkt enttäuscht sind, wenn sie es nicht kriegen, werfe ich es einfach an alle Blogger weiter, die hier lesen. Fühlt euch verlinkt. Aber nicht drum rangeln! Hey…! Ach Kinder… bis wieder einer weint! ;)
Hier die Gründe dafür, warum in meiner Ehe mitunter folgende Sätze fallen:
Und, der Klassiker:
Mehr Loriot-Videos bei YouTube.
Zum Beispiel dieses hier mit der legendären Beschreibung seiner Lieblingsfarbe durch Herrn Blöhmann.
Aber schade, meinen Lieblingssketch, nämlich den über Herrn Blümels Besuch in der Benimmschule, gibts leider nicht. Hab ichs mir gedacht. Du fette Schnecke. (Loriotourette.)
(OT: Wer mir sagt, warum IE die embedded Videos nicht lädt und dafür meinen Content nach links unten verschiebt, obwohl der Inhalt schmal genug ist, um in der Mitte angezeigt zu werden, der gewinnt so viele Hubschrauber, wie er tragen kann!)
Readers lesen bildet. Immer schon. ‘Ich hab mal unlängst im Readers Digest gelesen…’ ist bei uns in der Familie ein Running Gag, es liegt nämlich seit Jahr und Tag das abonnierte Kleinformat in meinem Elternhaus am stillen Örtchen auf. Außerdem sagte das immer Hilfssheriff Fred in ‘Das schönste Freudenhaus in Texas’… aber den Film kennt ja heute kein Mensch mehr.
Anyway, so las ich jedenfalls unlängst im Readers, dass Durst Schmerzen verschlimmern kann. Ein Forscherteam hat herausgefunden, dass zwei Areale im Gehirn dafür zuständig sind, Körperreize nach Prioritäten zu ordnen. Obwohl Durst ein ernstzunehmendes Problem ist, so ist er doch kurzfristig nicht so wichtig wie ein gleichzeitig auftretender Schmerz. Damit das schmerzhafte Warnsignal auch sicher durchdringt, wird es vom Gehirn verstärkt, quasi um den Durst zu übertönen.
Was also für Kopfschmerzen schon lange galt, gilt offenbar auch für andere Schmerzen; insbesondere jemand, der ohnehin zu wenig trinkt, sollte Schmerzen durch Flüssigkeitszufuhr auf ihr ‘normales’ Ausmaß zurückregeln können.
Sowohl vor als auch nach der Nationalratswahl wird der FPÖ-Parteiobmann StraHCe nicht müde, sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu beschweren, dass die anderen Parteien gegenüber seiner FPÖ Ausgrenzung betreiben, und wie überaus undemokratisch das sei.
Nach der Wahl allerdings beantwortet er die Frage, ob er sich im Rahmen einer möglichen Regierung eine Zusammenarbeit mit dem BZÖ – oder gar eine ‘Wiedervereinigung’ – vorstellen könne, mit einem eindeutigen Nein. Da gäbe es unüberwindliche Differenzen.
Diese Feststellung für sich ebenfalls zu treffen, solches kann man den anderen Parteien natürlich nicht zugestehen – dann ist es undemokratisch. Denn wenn auch FPÖ und BZÖ immer noch ähnlicher Gesinnung sind, und davon dürfen wir wohl ausgehen – man ist sich halt persönlich spinnefeind. Das muss man schon verstehen. Wer würde da von Heuchelei und zweierlei Maß sprechen? Doch nur jemand, der die Sandkasten-Politik in diesem Land immer noch nicht verstanden hat.
Ich bin froh, dass der Wahlkampf vorbei ist, und ich wär noch ein wenig froher, wenn diese Tatsache auch zu den Herren Spitzenkandidaten durchdränge. Ich kann nämlich dieses Für-Dumm-Verkauft-Werden auf unterstem Niveau nicht mehr ertragen.
Man verschwindet im Internet schneller in einer Schublade als einem lieb ist, zum Beispiel, wenn man beim Tippen nicht aufpasst.
Überraschungen auf Wetterseiten kanns aber auch geben, wenn man sich mal ausnahmsweise nicht vertippt hat:
Buchhaltung ist ja angeblich eine sehr trockene Sache. Man klammert sich also humormäßig an jeden Strohhalm, der Auflockerung verspricht. So besitze ich einen mittlerweile recht dicken Kuriositäten-Ordner, in dem Kopien seltsamer Belege landen. Manche sind wirklich saukomisch, zum Beispiel diese Leistungsaufstellung einer Putzfrau aus dem ehemaligen Jugoslawien:
Außerdem bin ich heute, stets auf der Jagd nach Iris-Bildern, einem Hendl Auge in Auge gegenübergetreten:
So sieht das daranhängende Huhn aus:
Hypochondrie bedeutet dem eigentlichen Wortsinn nach, ein Leiden zu haben an dem, was unter (hypo) dem Knorpel (chóndros) liegt. Gemeint ist unter dem Brustknorpel, also ein Leiden im Unterleib – dort nämlich sind nach alter Auffassung die Gemütskrankheiten angesiedelt. Schwermütigkeit und eingebildetes Kranksein zeichnen diese Gemütskrankheit aus.
Wenn Frauen auf diese Weise erkranken, so heißt das Leiden aber – dem griechischen Wort für die Gebärmutter (hystéra) entsprechend – Hysterie. Der Herkunft des Wortes nach können Frauen also gar keine Hypochonder sein. Eigentlich ohnehin naheliegend, habe ich doch noch nirgends das Unwort HypochonderInnen gesichtet.
Ich wundere mich. Im-mer-zu.
Warum steht – zuverlässig wie das Amen im Gebet – in Beipacktexten für Brausetabletten oder auch in Rezepten für Gesundheitstees, man solle die Flüssigkeit schluckweise trinken? Wie sonst sollte ich bitteschön Flüssigkeit von der Mundhöhle in den Magen befördern? Durch die Poren?
Kommen euch auch in der Stadt so übermäßig oft Leute unter, die mit offenem Mund und hängender Unterlippe durchs Leben gehen? Ich meine solche, die dabei mitnichten staunend, sondern einfach nur unterbelichtet aussehen. Wie viele Gehirnwindungen müssen einem fehlen, dass man die Bewusstheit über den aktuellen Öffnungs- respektive Schließungsgrad des eigenen Mundes verliert? Mehr oder weniger als bis dorthin, wo man nicht mehr merkt, dass sich an Mundwinkeln und Lippen ein Übermaß an Spucke angesammelt hat?
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Nichts ist älter als der Blogeintrag von gestern.