Die Firma Adler Mode schickt heute einen Werbebrief, auf dem der Halbsatz prangt ‚Weihnachten mit Happy End‘. Im Gegensatz wozu? Der tragische Aspekt von Christi Geburt, der offenbar insbesondere ohne Adler Mode wahrnehmbar wird, muss mir bisher völlig entgangen sein.
Eine sehr schöne Idee für alle Schreiberlinge da draußen, die Buchstaben lieben, ist das Buchstabenasyl. Wer seine überschüssigen Buchstaben bisher kaltherzig gelöscht hat, sie jedoch künftig lieber an einen guten Platz abgeben möchte, ist dort richtig. (via)
Eine kleine, aber sehr hübsche Liste der Abhängigkeiten und Süchte gabs letztens im Nachtbriefkasten.
Herr Textspeier zeigt uns regelmäßig, wozu freies Assoziieren führen kann; ich kam erneut aus dem Staunen nicht heraus, als es dabei zuletzt um die Anzahl der Knoten in einem Teppich ging.
Wenn einer aus der Narkose völlig wider Erwarten ohne Hoden aufwacht, verdient er einiges an Mitgefühl, insbesondere braucht man eine gewisse Feinfühligkeit als Talkshow-Moderator, wenn man diesen Mann und seine Ehefrau interviewen will. Ist zwar auf niederländisch, aber Mitgefühl kennt keine Sprachbarrieren. Seht selbst.
(Dank an André für die Mail.)
Notiz für mich selbst: Wenn Corel 11 mal wieder nicht so will, wie es soll, gibts hier eine schöne, umfangreiche Punkt-für-Punkt-Liste fürs Troubleshooting. Insbesondere interessant: Corel nimmt beim Start Verbindung zum Standarddrucker auf; wenn ihm das nicht gelingt, weil dieser Standarddrucker ein Netzwerkdrucker ist und der Printserver gerade schläft, dann klappts auch nicht mitm Corel.
Und jetzt noch ein paar Zitate:
Gutenachtgeschichten aus dem Strafgesetzbuch:
Elementar für den Straftatbestand ist die Belästigung einer anderen Person durch die exhibitionistische Handlung. Die Belästigung ist nicht gegeben, wenn die Reaktion des oder der Betroffenen Interesse, Verwunderung oder Mitleid ist.
(via)
In Winders Wörterbuch ging es unlängst um die zweitschönste Wienerische Bezeichnung für schicke Bekleidung – die schönste lautet natürlich ‚Schoin‘, die Schale – nämlich um die ‚Panier‘, welche da sprachlich-assoziativ vom Wiener Schnitzel kurzerhand auf den Menschen übertragen wurde.
Chief Cohiba meinte in den Kommentaren dazu:
Es wurde berichtet…
…von einem jungen Mann, der seiner weiblichen Begleitung anbot, doch sitzenzubleiben und ihn – ganz Gentleman – den Mantel holen zu lassen! Seine ostösterreichische Herkunft bewies er durch ebendiese Wortwahl: „Oide, bleib pick’n, i fliag um de Panier!“
In ebendiesem Wörterbuche ging es an anderer Stelle um das ‚English for Runaways‘ im Stile des Heinrich Lübke („There stand one yes the hair to mountain!“). In weiterer Folge kamen in den Kommentaren von Nighstallion auch lateinische Wörtlichkeiten dazu:
Unus ignis quis vir multum de audere et dixit: „studium fuga, meum impedire!“
Ein Feuer wer? Mann viel vom wagen und sagte: „Eifer Flucht, mein hindern!“
Die Putzigkeit der Woche: Meine Mutter hat das Kabel an ihrem sogenannten ‚Hörsel‘, also dem kabelverbundenen Freisprechhörer für ihr Mobiltelefon, versehentlich beim multitaskingbedingten Telefonieren während der Gartenarbeit mit der Gartenschere angeritzt. Die Existenz dieses Einschnittes hat in ihr vorübergehend Zweifel über die weitere Benutzbarkeit der Gerätschaft aufkommen lassen, bis zur Reparatur mittels Isolierband und zum erfolgreichen Funktionstest.
Diese Stelle an jenem Kabel bezeichnet sie jetzt als ‚Schnittstelle‘ und kichert dabei über den Doppelsinn wie ein Teenager.
Ich sinniere darüber, ob verhaltensauffällige Kinder (schreiende Wutanfälle kriegend, hypochondrisch, zuweilen morbide angehaucht), die als Berufswunsch ‚Filmregisseur‘ angeben, die Berufswelt wirklich schon so frühzeitig auf ihre Tauglichkeit für das etwas andere Benehmen geprüft haben können, oder ob es nicht viel eher den Beruf des Regisseurs überhaupt nur gibt, weil es auch schon früher verhaltensauffällige Kinder gab.
Cartoons zum Zerkugeln von Beck gibts dort drüben, beispielsweise diesen da. Oder auch diesen oder jenen. Klickt Euch durch, es lohnt sich!
Auch absolut sehenswert sind die Tiere der Woche von Bernd Püribauer. Wenn ihm auch mein Kommentar zur Batwäsch anscheinend zu schlüpfrig war. Dabei hab ich nur vorgeschlagen, diesen Cartoon in ein längst fälliges Buch ‚Ungarisch für Angeber‘ aufzunehmen, sowie eventuell einen zur gültigen ungarischen Übersetzung von Schambehaarung: Gäbüsch.
Aus der beliebten Reihe ‚kreative Namen für Friseursalons‘, gesehen in Wien, Linke Wienzeile: Hairgott.
(Edit: Wusst ichs doch, ich habs schon mal gebloggt gesehen. Es war bei Herrn Boomerang.)
Größtenteils zweckfreie statistische, astrologische und rechnerische Werte zum persönlichen Geburtsdatum kann man sich hier errechnen lassen, inklusive Alter in verschiedenen Zeiteinheiten, Tag der Zeugung und äquivalentes Hundealter (According to information received, I’m still chasing cats!).
Zu guter Letzt noch ein Zahlungszweckvermerk aus der buchhalterischen Kuriositätenkiste:
Schönes Wochenende!
Hier die Gründe dafür, warum in meiner Ehe mitunter folgende Sätze fallen:
Und, der Klassiker:
Mehr Loriot-Videos bei YouTube.
Zum Beispiel dieses hier mit der legendären Beschreibung seiner Lieblingsfarbe durch Herrn Blöhmann.
Aber schade, meinen Lieblingssketch, nämlich den über Herrn Blümels Besuch in der Benimmschule, gibts leider nicht. Hab ichs mir gedacht. Du fette Schnecke. (Loriotourette.)
(OT: Wer mir sagt, warum IE die embedded Videos nicht lädt und dafür meinen Content nach links unten verschiebt, obwohl der Inhalt schmal genug ist, um in der Mitte angezeigt zu werden, der gewinnt so viele Hubschrauber, wie er tragen kann!)
Man verschwindet im Internet schneller in einer Schublade als einem lieb ist, zum Beispiel, wenn man beim Tippen nicht aufpasst.
Überraschungen auf Wetterseiten kanns aber auch geben, wenn man sich mal ausnahmsweise nicht vertippt hat:
Buchhaltung ist ja angeblich eine sehr trockene Sache. Man klammert sich also humormäßig an jeden Strohhalm, der Auflockerung verspricht. So besitze ich einen mittlerweile recht dicken Kuriositäten-Ordner, in dem Kopien seltsamer Belege landen. Manche sind wirklich saukomisch, zum Beispiel diese Leistungsaufstellung einer Putzfrau aus dem ehemaligen Jugoslawien:
Außerdem bin ich heute, stets auf der Jagd nach Iris-Bildern, einem Hendl Auge in Auge gegenübergetreten:
So sieht das daranhängende Huhn aus:
Mein holder Gatte hat derzeit ein Projekt in Tunesien; man könnte seine erste Reise dorthin auch als vertretungsweises Contentsammeln bezeichnen. Es gibt dort beispielsweise zwei brauchbare Mobiltelefonie-Provider: Tunisiana und Tuntel.
Graffiti-Frechdachse, denen es zu langweilig geworden ist, hierzulande die Buchstaben AR auf die Schilder von Schlecker-Märkten zu sprühen, Weiterlesen
Ich hab mich letztens wieder mal durch radiopannen.de gesurft, und dabei sehr viel Unterhaltsames entdeckt. Hier also das ungeordnete Ranking meiner Sichtung (müsste eigentlich Horchtung heißen, aber das versteht wieder keiner).
Ich kann das natürlich jetzt nicht beweisen mit dem blöden Handykamerabild, aber auf dem Aufkleber rechts außen stand in etwa ‚Später komme ich zum umweltfreundlichen Recycling.‘ Ich dachte in Anbetracht des Rostbefalls, na aber viel später nicht.
Einiges an Links und Zeuch hat sich hier wieder angesammelt; teilweise schon etwas älter, aber manches begegnet einem ja fünfmal je zehn angesurfter Adressen, während anderes wieder einem völlig entgeht. Insoferne besteht die Chance, dass euch das eine oder andere noch erheitert bzw. neu ist.
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