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Wissen, nutzloses

kleines f verbreitet Fakten aus der beliebten Reihe ‘nutzloses Wissen’:

Telefone und Computer verbrauchen in deutschen Wohnungen inzwischen mehr Strom als Beleuchtung.

Natürlich, weil man mit Beleuchtung Telefone und Computer nicht gar so effizient betreiben kann. (Jaa, ich weiß, es meint ‘… verbrauchen mehr Strom als die Beleuchtung.’

Wenn ein Frosch sich übergibt, kommt sein ganzer Magen mit heraus. Sobald der Magen leer ist, muss der Frosch ihn wieder hinunterschlucken.

Das Gefühl kenn ich.

Ein Hai kann Blut in Wasser bei einer Verdünnung von 1 zu 100 Mio. wahrnehmen.

Das erhärtet meine Theorie, dass Frauen an gewissen Tagen des Monats auf das Schnorcheln verzichten sollten.

Mehr derlei gibts hier und im Handbuch des nutzlosen Wissens von Hanswilhelm Haefs. Bisher gibts drei Teile des Buches, teilweise sogar auf CD-ROM.

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Langanhaltender Konsumspaß

Ich bin ein Konsumfreak. Einkaufen macht mich glücklich. Irgendein neues Teil zu haben macht das Leben gleich um einiges sonniger, sogar das Aufstehen macht mehr Spaß. Ich kaufe aber nicht nur für mich, sondern schenke auch anderen gerne was. Und wenn für mich oder andere Menschen gerade kein Bedarf ist, dann kauf ich was für meinen Hund.

Ich treibe mich gerne in Zoomärkten rum und schaue, was es da so alles Neues gibt. Zum Beispiel, ob sie endlich den ‘langanhaltenden Kauspaß’ schon erfunden haben, den mein Hund nicht in weniger als dreißig Sekunden verputzt.

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Beautiful Woodquarter

Ein Sonntag wie im Bilderbuch – wir fahren ins Waldviertel. Beim Anblick der ersten sanften, grünen Hügel, der ersten Nadelwälder, wird mein Lächeln breiter. Der Raps blüht auf gigantischen Feldern, die Sonne scheint und macht daraus ein gelbgrünes Meer. Der verklärte Blick findet sogar den Strommasten inmitten dieses Motives stimmig.

Ein Spaziergang im Wald, darin die immer noch grünen Überreste von abgeknickten Nadelbäumen, grotesk verteilt, als wären sie vom Himmel gefallen. Weiches Moos unter den Füßen, und ich achte darauf, keine der unzähligen Schlüsselblumen zu zertreten.

Später gehen wir an der Thaya entlang, am Ortsrand von Waidhofen. In einer Flussbiegung lädt ein warmer Fels mich zum Sitzen ein. Die Sonne blinzelt durch die Blätter, ich höre Vogelgezwitscher und ein wenig Wind in den Baumkronen, ab und zu plätschert ein Fisch durch die Wasseroberfläche. Meine Seele atmet auf. Wunderbare Ruhe erfüllt mich, und ich lasse mich mit Kraft aufladen.

Anschließend verzehren wir in einem Gasthof in Waidhofen ein herrliches Mittagsmahl – es gibt Rinderbraten, dazu zwei flaumige Waldviertler Knödel und ein mit Preiselbeeren gefülltes Stück Birne. Am Salatteller findet sich auch Löwenzahn.

Nach einer kurzen Fahrt genießen wir noch einmal die Sonne, am Ufer des Allentsteiger Stadtsees, jeder auf seine Art.

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Es geht weiter zum eigentlichen Zweck der Fahrt: Die Teilnahme meines Mannes am NÖ Großkaliber-Cup im Pistolenschießen. Austragungsort 4 von 4: Ein kleiner Schießverein nahe Allentsteig. Für den Fall der Langeweile habe ich ein Kakuro-Rätselheft mit, aber ich brauche es nicht. Ich habe einen dieser wunderbaren Tage, an denen ich Smalltalk fließend spreche. Mit offenen Armen werden wir aufgenommen in diesem Waldviertler Verein, die Gespräche drehen sich nicht nur um den Schießsport und bewegen sich auf einem wohltuenden Niveau, sehr locker und zwischendurch auch derb, aber nie so, dass es mir unangenehm wird; zeitweilig sogar durchaus tiefsinnig.

Am Rückweg machen wir einen kurzen Abstecher, um im weichen Frühabendlicht über den Stausee Ottenstein zur Ruine Lichtenfels zu schauen.

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Danach der Anblick des wunderschönen Kamptals und der Wachau, weich aussehende Felder, Weinberge in goldener Sonne, schließlich die mächtige Donau, und die weitere Fahrt entlang der Donau, wo die Straße gesäumt ist von mächtigen Auwäldern.

Mir fällt mein gemeinsamer Kurzurlaub mit meiner Freundin N. ein, vor einigen Jahren, als wir das Waldviertel ganz entspannt und recht ungeplant erkunden, von Geras über Karlstein an der Thaya, wo wir versehentlich die Burg betreten, obwohl diese in Privatbesitz ist, und uns später hinter den großen Toren eingeschlossen wiederfinden, umgeben von meterhoher Burgmauer. Man lässt uns aber, allerdings nicht ungerügt, wieder raus, und wir setzen unseren Urlaub fort, über Dobersberg, Waidhofen und Vitis bis zur Blockheide in der Nähe von Gmünd, um dort die berühmten Wackelsteine einer näheren Betrachtung zu unterziehen. Ein paar herrliche Tage waren das.

Ich habe mich schon oft gefragt, wie Hunde durch Vererbung zu ihren Eigenschaften kommen können, etwa Schussfestigkeit, Apportiertalent oder ähnliches. Wenn ich aber im Waldviertel bin, glaube ich, selbst etwas körperlich geerbt zu haben, die Liebe nämlich zu diesem wunderschönen Stück Niederösterreich; von meinem Vater, der seine Kindheit dort verbracht hat. Ich habe diese Gegend selbst von Kindheitstagen an geliebt, mein Vater hat mich auf seine Handelsvertreterfahrten oft mitgenommen, und jeder einzelne Aufenthalt hat das warme Gefühl verstärkt.

Am besten beschreibe ich es, wenn ich, wie mein Vater, sage: Mir geht das Herz auf!

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Sinnfreiheit, make my day!

Iwis Kreativitätsausbruch, ausgelöst durch Nufs Brechspargelbild, ließ in mir eine Erinnerung aufkeimen; wie versprochen also hier das Post dazu:
Auf der Jagd nach einer Briefmarke zum Reinkleben in eine Mail fand ich in der Google-Bildersuche dies hier:

Siebold1

Sofort, als ich diese Marke sie sah, erstand vor meinem geistigen Auge ein etwas verschobenes Bild, nämlich in dieser Art:

Siebold2

Nachdem ich dieses geistige Bild in die Tat umgesetzt hatte, kam natürlich meine Mail bei meinem Freund Uli in Deutschland – anstatt wie ursprünglich geplant mit nur einer Briefmarke beklebt – mit ebendieser Vorher-Nachher-Kombination an. Und da der liebe Uli auch (mindestens!) ein geistiges Auge hat, bekam ich nach kurzer Zeit Folgendes zurück:

Siebold3

Ich fand, er hat mich um Längen geschlagen, er sah das aber damals nicht so. (Danke!)

Nach meiner Endbearbeitung sieht das Joint Venture, das seither an meiner Pinnwand hängt, so aus:

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Redaktionelle Hinweise

Sehr genial: Das Essens-Fax, geistig entwickelt von iwi. Essen für die appetitlose respektive zubereitungsfaule Welt.
——
Ebenfalls sehr zu empfehlen und neu in meiner Blogroll:
Die Institution zur Erforschung total interessanter Tatsachen, kurz I.Z.E.T.I.T., “… geht Mysterien auf den Grund, über die sich wegen ihrer Trivialität noch niemand Gedanken gemacht hat”. Wer Brainiac und die Myth Busters mag und einer gewissen Freude an Sinnfreiem nicht entbehrt, der ist dort richtig. Insbesondere der Göttergatte, EGM und Fdot, wie ich vermute.

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Deutsche Sprache – schwere Sprache 2(!) nix mehr ii, iiih!

Die Wortpatenschaft lässt mir keine Ruhe. Jeden Tag lasse ich mir neue Vorschläge unterbreiten, denn ich sehne mich gar schrecklich nach dem für mich perfekten Wort. Aber ach…

  • Luftwelle: Muss etwas mit meiner Frisur in den Achtzigern zu tun haben. Oder der meines lieben Bruders, hihi.
  • Einträumen: Um Deiner Meinung die meine hinzuzufügen, muss ich mich erstmal in Deine Realität einträumen.
  • Gesichtsforsch: Vielleicht das lange gesuchte Gegenteil von unwirsch? Weil wirsch noch unwirscher klingt als unwirsch. Nö, doch nicht.
  • Kammertaub: Oh, ich dachte, die Musik in den Kammerspielen wär nicht ganz so laut wie bei Rockkonzerten. Ist aber offenbar doch das senioreske Pendant zu erste Reihe, Stadthalle, Chili Peppers.
  • Grausenumhüllt: waren früher die Hälse diverser Dichter, zet beh Shakespeare, diese weißen Halsgrausen waren damals sehr modern.
  • Katzenei: Si ei of the zimmer-tiger? Dachte, das wären Säugetiere. Oh, ei sii, SIS Ei!
  • Kussrunde?
  • Ablüpfen?
  • Fortgeigen?
  • Federtute?
  • Hängenswürdig?
  • Und passend zu unserer letzten Diskussion:

  • Gliederhülse!?
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Henge?

ich war in kürzester Zeit so stoned wie Henge

Muuuahahaaaa, ich weiß gar nicht, was mir besser gefällt: Die Formulierung selbst oder die Tatsache des Wiki-Stonehenge-Links auf ‘Henge’.
Jedenfalls eine herrliche Story zum teuflischen Küberlrauchen bei MC Winkel – ich hab mich verneigend zu bedanken für die Versorgung mit einigen sehr wohltuenden Lachern.

Btw, hat dieser F. in MCs Geschichte mit ‘meinem’ Fdot was zu tun? Nöö, oder? Doch? :)