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Erjagt!

Will man einen großen Vogel hingegen nicht braten, sondern im Flug fotografieren, dann muss man sich um Innereien in Plastiksäckchen natürlich nicht kümmern. Die werden ja noch gebraucht.

Hierfür braucht man einiges an Geduld und etwas Glück. So werden die kühnsten Träume wahr, und ein Foto wandert aus dem wahrlich virtuellen Album ‘Fotos, die sie niemals machte‘ in das Album ‘20080409‘.

Tätärääääääää:

Falke im Flug

Ich bin stolz auf mich. Diesmal echt. Unbeherrscht und uneingeschränkt stolz! :))

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Erkenntnisse

Wenn man einen größeren Vogel brät, beispielsweise eine Ente, insbesondere wenn man das Vieh in einem bereits gerupften und gebundenen Zustand gekauft hat, empfiehlt es sich, die Innereien, die sich dann für gewöhnlich in einem Plastiksack im Inneren des Federviehs befinden, vor dem Braten zu entfernen.
Diese Regel gilt auch dann, wenn die Drute eingefroren war und ihr Inneres vor dem Braten aufgrund des undefinierten Aggregatszwischenzustandes noch nicht begutachtet werden kann.
Es ist gut, wenn man daran nicht nur meistens denkt, sondern jedesmal.


Als Köder in einer Mäusefalle ist ein schönes, saftiges Stück Schokobanane zum Zwecke des Anlockens von äußerster Wirksamkeit, was sich logisch daraus ergibt, dass dieselben auch nachts auf dem Herd stehend offensichtlich als probater Mitternachtssnack empfunden werden.

Mäuse, die sich von Schokobananen ernähren, werden ziemlich fett.


“Beim Geburtstagsessen zum 35er ist man schon froh, wenn man einen Polster im Kreuz zum Anlehnen bekommen hat.”

(thx to N.)


Wenn man dank intensiver Medikation seit langer Zeit wieder einmal mit befreiter Nase einschläft und dabei plötzlich ganz eindeutig ein Männerparfum wahrnimmt, obwohl der eigene Ehemann im Ausland weilt (und natürlich auch kein Hausfreund anwesend ist), dann muss das nicht zwangsläufig bedeuten, dass sich ein Einbrecher im Haus befindet. Auch Überlegungen über den tieferen Sinn starker Parfumierung seitens eines Diebes vor seiner Umsetzung eines räuberischen Plans sind eher sinnlos.
Man wende sich bezüglich der Herkunft des Duftes zunächst dem nebenliegenden Kopfkissen zu.

(‘Erste Gedanken vor dem Hinzuziehen der Ratio’)
(siehe auch hier)

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Der Tag, an dem der Spam aufhörte

Eines Tages war es plötzlich ruhig. Merkwürdig ruhig, so hatte man anfangs den Eindruck.

Keine unerwünschten Postsendungen (‘Info-Mail, Postentgelt bar bezahlt’) mit ihrem ewig gleichen Inhalt verstopften die Briefkästen oder Altpapiertonnen. Keine lästigen Anrufe durch ausschließliche Geschäftsführer-Verlanger und einzigartige Angebotsmacher störten die konzentrierte Arbeit oder die wertvolle Freizeit.

Keine unangeforderten Mails mit seltsamen Betreffs tauchten wichtigtuerisch im Posteingang auf. Keine Kommentare zweifelhaften Inhaltes und ebensolcher Rechtschreibung erschienen in Online-Gästebüchern und Blogs; die von Tränen der Wut und Ohnmacht geröteten Augen der Betrieber blieben an diesem Tag trocken – und auch an allen folgenden.
Die Kommentare und Mails echter Menschen wurden nicht mehr versehentlich als blacklisted gekennzeichnet.
Sogar all der alte Spam war mit einemmal schlagartig verschwunden.

Die Entlastung war so gewaltig, dass die Welt hörbar aufatmete. Die Postsortierung und das Austragen der Briefe ging plötzlich rasend schnell vonstatten. Auch die Server ließen ihre Kapazitäten wieder in die Verbindung zwischen echten Menschen fließen. Der Trend zur neuen Natürlichkeit hatte es vollbracht, ganz nebenbei!

Alles wurde schneller und leichter.

Menschen, die online zocken oder blaue Pillen kaufen wollten, wurden von den Suchmaschinen in rasantem Tempo auf die passenden Seiten gelotst. Menschen, die nicht online zocken oder blaue Pillen kaufen wollten, taten dies auch weiterhin nicht.
Menschen, die schon immer fanden, dass es nur auf die Größe ankommt, suchten sich per Inserat einen entsprechenden Partner. Der Rest war weiterhin mit dem zufrieden, was er (respektive sie) hatte – und freute sich an schmerzfreiem Sex.

Die Freude über das Plöng, welches eine neue Nachricht in der Inbox anzeigte, wurde nicht mehr von einer nachfolgenden Talfahrt der Enttäuschung erstickt. Sie war wieder ungetrübt und strahlend wie zu Anbeginn, und sie wurde weitergetragen – in jedem Mail und Telefonat, jedem Brief und jeder persönlichen Begegnung. Menschen lachten und winkten einander auf der Straße zu, und die derart Bewunkenen empfanden das überhaupt nicht als unerwünschte Botschaft.

Es wurde mehr gearbeitet, mehr umgesetzt – und erstaunlicherweise auch mehr verkauft, ohne all die bremsenden Fresser von Zeit und Ressourcen. Die Gehälter stiegen. Einige Geschäftszweige mussten sich neu orientieren, jene, die aus Hass und Auflehnung gegen Spam entstanden waren, konzentrierten sich auf neue Gebiete der Zustimmung und des Wohlwollens.

Mails, Anfragen und private Nachrichten wurden schneller und fröhlicher beantwortet, denn niemand war mehr mit der Abwicklung völlig unnötiger Kommunikation beschäftigt.

Die gute Laune wuchs – und auch die Kaufwilligkeit.
Es war ein glücklicher, ein guter Tag.

(inspiriert von percanta)

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Hilfe, ich ersticke!

An alle Pflanzenliebhaber, die hier in meiner näheren Umgebung wohnen:

Ich hab laufend gesunde AloeVera- und Rhoeo(Tradescantia)-Babys abzugeben. Ich kann eben nur sehr schwer etwas wegschmeißen – schon gar nichts Lebendiges! Und sowohl Aloe als auch Rhoeo bilden immer wieder niedliche, kleine Sprösslinge, die ein warmes, sonniges Plätzchen suchen.

EDIT: Auch Yucca-Ableger hab ich immer wieder.

Hier zwei bereits etwas größere Exemplare:

Wer will, wer mag?
Gratis oder gegen eine kleine Aufwandsentschädigung (für Arbeit, liebevolle Aufzucht und ev. Übertopf) bei mir abzuholen. Mail genügt!

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Aufgeschnappt

Auf Radio Wien:

Moderatorin: Und jetzt bin ich verbunden mit Hrn. Kraxdimurx von der Hohen Warte in Wien. Herr Kraxdimurx, bleibt es so warm in den nächsten Tagen? Können wir schon kurze Röcke tragen?

Herr K.: Naja, es ist ja schon sehr frühlingshaft heute, aber es könnte wieder etwas abkühlen. Also, ich würde noch eine Strumpfhose drunter anziehen.


In einer gewissen Damenrunde:

A.: Kennt ihr das Buch Yin? Wo alle Männer einem Virus zum Opfer fallen und es nur noch Frauen gibt?

B.: Nein, aber das klingt gut!

(thx to Mädels)


Aus der beliebten Reihe ‘Phrasen, mit denen man eine Erzählung nicht einleiten kann:

Pfa, ich werd mich nie erinnern, wie ich damals…

(thx to Ceh.)


Beim (geradezu kabarett-tauglichen) Smalltalk mit einem Firmen-Gast:

Letztens bei der Zahnbehandlung kommt der Zahnarzt mit der Spritze und sticht acht Mal in mein Zahnfleisch!
Ich hab gedacht, was macht er jetzt? Will er’s perforieren und abreißen?

(thx to G.)

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Update

♥ Der Ausstellungs-Tip

Wie ist es, blind zu sein?
In der Erlebnisinstallation Dialog im Dunkeln ist das derzeit wieder in Wien am eigenen Leib zu erfahren.

Nach einem kurzen Briefing zum Umgang mit dem Blindenstock und dem Auseinanderhalten von Euromünzen und -scheinen ohne den dominantesten unserer Sinne gehts ab ins absolute Dunkel, wo man Straßen überquert, im Park spazieren geht, ein Café besucht und einiges mehr.

Ich war beim letzten Dialog im Dunkeln vor einigen Jahren in Wien, und lege es euch sehr ans Herz: Das sollte man wirklich mal erlebt haben!

Diesmal ist die Installation in der Wiener Stadthalle, Halle F, zu erleben, Reservierung erforderlich:
Tel. 01 / 98 100 900

Karten für Erwachsene kosten € 16,-, für Studenten, Senioren, Behinderte € 14,-, für Kinder € 12,-.


♥ Der Konzert-Tip

Hayseed Dixie am Mittwoch, 16.4.2008 um 20h in der Szene Wien.
Auf den Geschmack gekommen bin ich über eine Cover-Version: Walk this way. Weitere Videos im Tasting Room von hayseed-dixie.com.

Karten kosten € 13,50 (VVK), € 15,- (AK, ab 19h)


♥ Der Werbungs-Tip

Beinah schon ein Klassiker der TV-Werbung, jubelnd wiedergefunden auf Youtube:
Führüng dürch die Labychinth vonnö Versailles mit Infoo überch Louis Quatorze und sain Verchö-schwendungs-sücht mitö die Büsch! Genial!


♥ Der Nichtklick-Tip

Nintendo-Klassiker online spielen.
Hat immer noch den selben Suchtfaktor wie früher: Dr. Mario.
Warnhinweis: Diesen Link bei vorhandenen Suchttendenzen nicht klicken! Führt zu stundenlangem Arbeitsausfall und späteren Zwangsvorstellungen vom Pillendrehen beim Einschlafen.

(via EGM)


♥ Der Surf-Tip

“Mit freundlicher Genehmigung des chinesischen Propagandaministeriums:
TIBET – Dalai Lama schürt Gewalt!”

Wer Satire mag, wird die Uncyclopedia lieben. Und wer sich nicht für einen Suchbegriff entscheiden kann, kann es mit Kevinismus probieren. Oder sich einen Artikel verordnen lassen.

(via ChesneyB im Winder-Forum)


♥ Der Video-Tip

Für verregnete Nachmittage: Die Impro-Show ‘Whose line is it anyway‘, Unmengen davon gibts bei Youtube.

Zum Einsteigen vielleicht am besten ein Best-of! Und eine Suche nach mehr Best-of.

Besonders sehenswert: Die Gesangseinlagen!
Suchbegriffe dafür: Song styles, Irish drinking songs, Three headed Broadway star.
So richtig zum Mitzerkugeln: der Moderator Drew Carey singt einen der drei Köpfe.
Super, aber leider selten: Das (natürlich improvisiert) gesungene Bartender-Spiel.

Auch sehr leiwand: Robin Williams bei Whose line.

Viel Spaß damit!

(thx to Manuel)


Erbrochene *g* und (objektiv) sinnlose Links bitte melden! Thx =)

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Geek-Update

Manche hassen’s, manche lieben’s – ich gehöre schon seit geraumer Zeit zur zugeneigten Fraktion:
Ac’tiveAid, die Scriptsammlung für Windows. Kann sooo viel, dass ich nicht mehr ohne auskomme. Meinen Namen eintippen, mit freundlichen Grüßen ausschreiben, Spitzklammern tippen und a href oder i oder b reinschreiben – all das wird von mir seit langem nicht mehr händisch gemacht – schon aus Prinzip. Weil Zeit Geld ist. (Oder zumindest Nerv. Jaa, Zeit ist Nerv, das ist ein passendes Etosha-Motto.)

Jetzt gibts eine neue Version mit vielen neuen Funktionen, daher hier auch einen neuen Eintrag. Ausführliche Infos dazu findet man im Heise-Themen-Special.

Unbedingt ein bisschen Zeit nehmen und ausprobieren!
(Autohotkey-Setup vonnöten.)


Wie setzt man einen Skype-Link zum eigenen Benutzernamen? Und welche Varianten von on click-Aktionen gibts da? Gleich anrufen? Chatfenster aufmachen? Datei schicken?
Und welche Buttons zeigen meinen Onlinestatus?

War relativ leicht umzusetzen, meinen Skypelink findet ihr jetzt im rechten Sidebar ganz unten; mag mal jemand ausprobieren, ob’s überhaupt funktioniert?

Die Infos dazu waren aber ziemlich schwer zu finden, schien mir. Daher hier der Link zur Site mit den wesentlichsten Punkten.


Den Link zu einem kleinen, feinen Tool für XP und Vista fand ich beim zonebattler:

Setzen von (lokalen) Favoritenordnern und Schnellzugriff zu diesen Favoriten in den Dialogen ‘Speichern’ und ‘Speichern unter’; standardmäßige Vergrößerung dieser Fenster und Setzen des Ansichtsstatus (zB auf die Ansichtsoption ‘Details’) und ein paar sinnvolle Dinge mehr kann das Tool namens FileBox eXtender.

Kein händisches Surfen mehr in den Ordner Dokumente und Einstellungen – Tschackiquacki – Anwendungsdaten – Dings2.0 – echtjetz – Lokale Einstellungen – versteckterOrdner – OrdnernochweiterunteninHierarchie – Catalog – Default. *froi*

(Vista kann Ähnliches mithilfe des Favoriten-Ordners angeblich ‘schon’ von ganz allein. Hörte ich.)


Weblogs internationalisieren, WordPress übersetzen:
Wenn die Übersetzungsdatei (zB de_DE.po) für WordPress aus irgendeinem Grund nicht mehr vorliegt, wohl aber die .mo-Datei, die man aber weder einsehen noch bearbeiten kann, so kann man aus der vorhandenen .mo eine .po-Datei machen, die dann mit dem Editor PoEdit bearbeitbar ist: Eingabeaufforderung, bin-Ordner der poedit-Installation, msgunfmt datei.mo > datei.po

Zweck dieses Eintrages ist es einzig und allein, das Schicksal dahingehend zu beeinflussen, dass ich diese Information später nie wieder brauchen werde.