I don’t pretend to know what you want
But I offer love
And seven worlds will collide
Whenever I’m by your side
And dust from a distant sun
Will shower over everyone
[Crowded House – Distant Sun]
I don’t pretend to know what you want
But I offer love
And seven worlds will collide
Whenever I’m by your side
And dust from a distant sun
Will shower over everyone
[Crowded House – Distant Sun]
Kaum scheint mal zwei Tage lang die Sonne, und der Hund gegenüber hält mal die Klappe, hab ich auch schon den ersten stacheltragenden Hautflügler im Wintergarten, der mir in unregelmäßigen Abständen seine hektischen Anfälle von Gesumme zu Ohren kommen lässt, abgeschlossen von jeweils einem ‘Tock!’ beim Ausbruchsversuch durch die Fensterscheibe.
RUHE! Ich bin HOCHSENSIBEL!!
Bin also immer noch auf der Suche nach dem perfekten Glück. ;)
Zusätzlich nervt der Hund von rechts (mein eigener!), weil er mir ständig seinen sabbrigen Ball an die Wade drückt. Was das Tier eben so unter Spielaufforderung versteht. Das Bilanzieren gestaltet sich bei derlei Ablenkungen eher schwierig, ich kämpfe aber weiter.
Der Satz, den ich von Klienten übrigens garantiert und mit Abstand am öftesten gehört habe, ist der: “Das müsste aber eigentlich eh bei den übergebenen Unterlagen dabeigewesen sein.”
Sehr genial: Das Essens-Fax, geistig entwickelt von iwi. Essen für die appetitlose respektive zubereitungsfaule Welt.
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Ebenfalls sehr zu empfehlen und neu in meiner Blogroll:
Die Institution zur Erforschung total interessanter Tatsachen, kurz I.Z.E.T.I.T., “… geht Mysterien auf den Grund, über die sich wegen ihrer Trivialität noch niemand Gedanken gemacht hat”. Wer Brainiac und die Myth Busters mag und einer gewissen Freude an Sinnfreiem nicht entbehrt, der ist dort richtig. Insbesondere der Göttergatte, EGM und Fdot, wie ich vermute.
Die Wortpatenschaft lässt mir keine Ruhe. Jeden Tag lasse ich mir neue Vorschläge unterbreiten, denn ich sehne mich gar schrecklich nach dem für mich perfekten Wort. Aber ach…
Und passend zu unserer letzten Diskussion:
ich war in kürzester Zeit so stoned wie Henge
Muuuahahaaaa, ich weiß gar nicht, was mir besser gefällt: Die Formulierung selbst oder die Tatsache des Wiki-Stonehenge-Links auf ‘Henge’.
Jedenfalls eine herrliche Story zum teuflischen Küberlrauchen bei MC Winkel – ich hab mich verneigend zu bedanken für die Versorgung mit einigen sehr wohltuenden Lachern.
Btw, hat dieser F. in MCs Geschichte mit ‘meinem’ Fdot was zu tun? Nöö, oder? Doch? :)
Wenn man wie iwi oder ich der Nahrungsbereitung müde wird (wie (letztens in iwis exit festgestellt), jedoch das ständige Magenknurren einem auch nicht zur Freude gereicht, muss man seine Ernährung entsprechend anpassen. Ich oute mich also hiermit als Grießbrei-Esser, in unseren Breiten Grießkoch genannt – also die Speise, nicht der Zubereiter.
Die Milch für meinen Grießbrei enthält, wie in jede Süßspeise gehörend, eine Prise Salz, ferner etwas Zucker, ein Schüsschen Rum sowie ein halbes Päckchen Vanillezucker, letzteres allerdings nur an Festtagen. In die mit diesen Zutaten verfeinerte und durch Unterhitze zum Kochen angeregte Milch wird sodann das von mir in langen Jahren des Experimentierens erarbeitete Grießkonglomerat eingerührt:
Hierbei bevorzuge ich Milupa Kindergrieß, der eine feinere Körnung aufweist als normaler Weizengrieß. Manchmal erwische ich beim Einkauf irrtümlich Milupa Babybrei, der eigentlich nur noch aus Flocken besteht. Etwas pampig, aber aus meiner Schuldproblematik bei der Lebensmittelentsorgung ergibt sich, dass ich auch diesen Babybrei nach Fehlkauf artig aufbrauche. Ich mische jedenfalls immer etwas herkömmlichen Grieß unter den Kindergrieß, um eine ausgewogene Körnungsmischung zu erreichen.
Nach dem Aufkochen wird mein Grießbrei etwa zwei Minuten stehen gelassen, um auch den Größeren unter den Grießkörnern die Möglichkeit der persönlichen Entfaltung zu bieten; nach Ablauf dieser Zeit gebe ich der Speise mit zusätzlicher Milch den in seiner gewünschten Ausprägung sehr eng umrissenen Flüssigkeitsgrad. Hernach wird das ganze in einen Suppenteller gegossen und mit Bensdorp Schokoladeflocken überstreut, die nach Verzehr der überstreuten Schicht jeweils nachdosiert werden.
Die Zubereitungszeit beträgt alles in allem weniger als 10 Minuten, es darf als warmes Essen bezeichnet werden, und das beste ist: Es sättigt über Stunden. Das nächste Wanken Richtung Küche auf der Suche nach Essbarem verschiebt sich also fast um die Maximalzeit nach hinten.
Ich mute diese Art der Nahrung natürlich keinem anderen zu, außer er, der andere, verlangte (verlünge?) explizit danach.
In diesem Sinne: Mahlzeit!
Hurra, ich hab soeben in meinem Garten ein einsames Schneeglöckchen entdeckt! Mitten in der Wiese. Die, die ich letztes Jahr gepflanzt hab, sind nicht rausgekommen, aber dieses eine uralte trotzige kommt jedes Jahr wieder.
Der Bärlauch ist auch schon zwei Zentimeter hoch, und diverse Krokus- und Tulpenansätze kann man schon sehen! Ich atme auf.
My money’s riding on this dark horse, baby
My heart is sayin’ it’s the lucky one
And its true color’s gonna shine through someday
If we let this
Let this dark horse run
[Amanda Marshall – Dark horse]
Ich stelle fest, es ist verdrießlich, von halb acht bis halb neun morgens beim Hausarzt in der niederösterreichischen Pampa wegen einer Laboruntersuchung im überfüllten und -heizten Wartezimmer stehend auf die Blutabnahme zu warten, bis man Kreuzschmerzen hat, gemeinsam mit anderen hungergeplagten Patienten, deren Körpersäfte ebenfalls der labortechnischen Analyse harren. Jeder hat brav sein Becherchen Morgenharn mit dabei, und jeder in einer anderen Kaschierversuchsverpackung, von Plastik über Papier bis Stoff, obwohl doch jeder im Grüppchen der Blutabnahmewarter weiß, was da drin ist. Frei nach dem Motto “Aber die Farbe verrat ich Euch nicht”.
Das einzig Schöne daran: Dass man nach Anmeldung aufgerufen wird. So kann man kaltlächelnd an all jenen Patienten vorbeispazieren, die wie die Geier ganz vorne an der Labortür lauern.
Der Verein deutsche Sprache verkauft jetzt Wortpatenschaften, bezeichnet dies als geistigen Umweltschutz und will gegen damit das Aussterben deutscher Worte ankämpfen. Man kann sich aus etwa 350.000 Begriffen einen aussuchen, die Patenschaft um 5 Euro erwerben und verpflichtet sich damit, das Wort so oft wie möglich zu benutzen, um es am Leben zu erhalten. Jedes Wort wird nur einmal vergeben.
Von hinten aufgerollt wäre es da für mich am bequemsten, das Wörtchen ‘genau!’ zu erwerben. Dann müsste ich mich beim gewünschten häufigen Verwenden des Wortes nicht allzusehr zusätzlich anstregen. Die Kombinationen ‘Geh bitte!’ oder auch ‘Heast Oida, foigendes…’ werden ja wahrscheinlich eher nicht zur Verfügung stehen.
Einige Highlights der zufälligen Vorschläge, die ich mir auf der Wortpatenschaft-Website erstellen habe lassen: