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Wieder zuhaus

Ich bin wieder daheim und hab das Wochenende mit Hund holen, Wäsche waschen und Herumräumen verbracht, meine Fotos hab ich noch nichtmal gesichtet. Gibt immer so viel zu tun nach der Heimkehr, puh. Jetzt bringe ich noch einen Haufen T-Shirts in Stapelform, und dann hab ich Couchhorchdienst. Wie ist es euch ergangen?

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Und wech

Es segelt sich nicht allzugut in Niederösterreich, deswegen fahren wir zu diesem Behufe auch nach Kroatien.

Wie immer ist das Haus gebürstet und der Hund geswiffert – oder war’s umgekehrt? – und beide werden bestens gehütet.

Wir sehen uns in einer Woche wieder. Ahoi!

BisBald
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Was los?

Ich gebs ja zu, in letzter Zeit war ich ein bisschen schreibfaul. Es gibt Input- und Output-Phasen. Dies ist vorwiegend eine Input-Phase. Was ich mir derzeit in-putte? Die Janet-Evanovic-Romane, die ich im Austausch für einen handgemachten Stofftierfisch in gestapelter Anzahl von meinem treuen Leser hubbie und seiner Frau bekommen hab. Unterhaltsam und spannend, ich fliege nur so durch die Taschenbuchseiten (die ich nach hinten biege, dass es Herrn baumgarf die Büchermonk-Zehennägel aufzwirbeln würd), poliere damit mein Englisch auf Ghettoniveau auf und lasse nebenbei meine Haut ein paar spätsommerliche Sonnenstrahlen hamstern.

Ich hab drinnen und draußen genug zu tun. Die Tomatenstauden wachsen wie Unkraut und sind mittlerweile in anlehnungsbedürftiger Sympathie für die Thuje auf Wohnzimmerfensterhöhe vorgedrungen. Meine gewaschene Bettwäsche wird nicht wie sonst im Trockner aller ihrer Duftmoleküle restlos beraubt, sie darf in der Sonne trocknen und behält ihren Duft im frisch bezogenen Bett noch tagelang. Und ich liebe Wäscheduft! Im Wintergarten, von dem aus ich zu bloggen pflege, ist es seit Monaten zu heiß, um ausgiebig zu schreiben, und die paar kühlen Stunden frühmorgens nutze ich zum Arbeiten.

In meinem sozialen Leben jagt ein Höhepunkt den anderen. Es sind weniger die vielen Königskrönungen und Emmyverleihungen, vielmehr persönliche Höhepunkte in Form von kleinen, aber feinen Treffen mit lieben Menschen, die über die Wochen wohlverteilt sind (die Treffen, nicht die Menschen) – und bei denen ich derzeit mitunter durch Sätze glänze, die mein vom vielen Lesen verwirrtes Hirn immer wieder mit englischen Ausdrücken garniert, die ihm gerade treffender zu sein scheinen.

Meine beste Freundin ist umgezogen und hat damit unsere bisherige Distanz von 50 Autominuten um ganze 47 Minuten reduziert. Mein bester Freund hat, natürlich ohne sie absichtlich übertrumpfen zu wollen, die Distanz von 8440 Kilometern um 8420 reduziert. ‘Bin gleich bei dir’ hat jetzt wieder Wahrheitswert.
Ich erlebe Abende voller Gelächter, gefolgt von Bauchmuskelkater am nächsten Morgen. Das Musikmachen ist auch wieder ein fixer Bestandteil meines Lebens. Und die zweisamen Wochenenden vergehen mit Terrassenfrühstück, Online-Sofasuche und Bonnie&Clyde-Nachmittagen, bei denen er die Waffen poliert und sie den Schmuck.

Ich habe seit kurzem neue Medikamente, die die rheumatische Entzündung eindämmen sollen. Frau Rheumadoc konnte sich für den Vorschlag und das eigene Lernvermögen gleichermaßen begeistern. Über die Wirkung kann ich allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nichts sagen, außer dass die Arbeitseinheit Magen-Darm recht schnell ihre Irritation bekanntgegeben hat. Es ist aber keine Dauermedikation, sodass ich mit kulturell wertvollen Joghurts und Lactrase-Kapseln über die Runden kommen sollte.

Keine besonderen Vorkommnisse also, und doch sehr viele besondere für mich. Das Menschlein in mir begrüßt nicht jede Veränderung mit dem gleichen Enthusiasmus, beispielsweise jene, dass die Tage wieder kürzer werden, aber ich habe vorgesorgt und ein paar hoffentlich gut verteilte Sommer-Verlängerungswochen geplant. Und ein Satz, der dieses persönliche Update mit einem adäquaten Absenken der Erzählstimme beschließen sollte, fehlt diesem Eintrag völlig. Noch Fragen?

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Zu Befehl

C: (reckt sich genüsslich im Liegestuhl auf der Terrasse) Wow, hier isses ja unglaublich friedlich!

Augenblicklich startet in einem der nächsten Gärten ein Motor der Lärmkategorie Industriekompressor und gibt ein Getöse von sich, dass uns die Ohren klingeln.

E: Du bist echt ein Phänomen.

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Es sprösslingt…

…im Kurpark Oberlaa. Die Teichhühner und die Stockenten haben Junge. Und weil die Tiere dort an die ständige menschliche Präsenz gewöhnt sind, kann man, wenn man sich vorsichtig bewegt, ganz nah an den Nachwuchs ran, ohne dass die Elterntiere nervös werden oder die Sprösslinge die Flucht ergreifen.

Die Teichhuhn-Jungvögel sind etwa fünf Wochen alt. Mit dem Fliegen klappts noch nicht so richtig, aber man kann ja schonmal üben, dabei so richtig bedrohlich auszusehen.

Teichhuhn-Jungvogel

Watscheln funktioniert dafür schon ganz toll. Die Füße werden jetzt mit jedem Tag noch ein bisschen grüner.

Teichhuhn-Jungvogel

Tauchen können sie schon seit dem fünften Lebenstag, schwimmen sogar schon seit dem Tag, an dem sie geschlüpft sind. Sie schwimmen unter ständigen Kontaktrufen, und wenn sie dabei allein auf weiter (Wasser-)Flur sind, wirkt das ganz furchtbar kläglich.

Gestern hab ich sie beobachtet, wie sie von einem Ufer und Elternteil zum anderen schwammen – zwei der Jungvögel strampelten auf Kommando fiepend von jedem Ufer los, in der Mitte trafen sie sich und schnäbelten kurz, und gleich darauf kamen sie beim anderen Elternteil an. Fliegender Wechsel im Sorgerecht. Naja, schwimmender Wechsel, um genau zu sein.

Man kümmert sich aber auch aufopfernd.

Teichhuhn-Jungvogel mit Elternteil

Der Nestbautrieb scheint keine Grenzen zu kennen. Vielleicht wirds aber auch ein Balzplatz? Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Teichhuhn beim Nestbau

Die Stockenten-Jungen wirken irgendwie patenter und etwas weniger zerbrechlich. Beim Tauchen sind aber alle Jungvögel gleichauf.

Nach dem Tauchgang: Schön schütteln!

Stockenten-Jungvogel

Die Flügelchen wollen natürlich ebenfalls entfeuchtet werden, auch wenn sie noch ganz klein sind.

Stockenten-Jungvogel

Dann ein bisschen Gefiederpflege – dabei nicht vergessen, möglichst hübsch auszusehen!

Stockenten-Jungvogel

Und zum Schluss ein Schläfchen in der Sonne. So einfach kann das Leben sein.

Stockenten-Jungvogel

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Schwesters Hochzeit – Reprise

Gerade komme ich von meiner Schwester zurück, wo ich mir feuchten Auges das Hochzeitsvideo anschauen durfte. (Ihr erinnert euch, ich hab dort gesungen.)

Beim Meister des Videos, Walter Hornung, ist jetzt ein Demo-Trailer davon online, er erfordert einige Ladezeit und ist klein von Bildformat, lohnt sich aber trotzdem. Ich find den sehr schön und kitschig und trotzdem schön. In einer der Gruppenfoto-Einstellungen bin ich auch kurz zu sehen. Einige Schnappschüsse von der Hochzeit sind ebenfalls online.

Auch die Gesamtversion konnte sich sehen lassen – in der Länge genau richtig, geschmeidige Übergänge, sensibler Blick für charmante und witzige Szenen – Kompliment. Hat Spaß gemacht.

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Schau genau

Aus den Nutzungsbedingungen des genannten Forenhosting-Anbieters:

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Also bitte nur einwandfreie Ware liefern.

Irrelevantes PS: In den Nutzungsbedingungen eines anderen Forenanbieters fand ich das schöne Wort “Uhrheberrecht”.

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Jedoch

Kaum holt man nach elf Jahren des Zornes mal zum Rundumschlag gegen die Schulmedizin aus, meldet sich auch schon ein Mediziner der alten Schule telefonisch bei mir, um den Gegenbeweis anzutreten. Ich möchte hier nicht über ungelegte Eier gackern, das hab ich im privaten Umfeld für mein Empfinden schon im Übermaß erledigt; deshalb hier vorerst nur soviel: Es gibt für meine gesundheitliche Situation wieder ein Licht am Ende des Tunnels. Und die Chancen stehen ziemlich gut, dass es sich bei jenem Licht diesmal nicht um einen herannahenden Zug handelt.