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Update

Was sich hier immer alles ansammelt… langsam brauch ich einen Gewerbeschein für ‘Müllhalde nutzlosen Wissens’.


Nicht neu, aber gut: Tolle Insektenbilder samt Infos und Suchfunktion gibts auf whatsthatbug.com.


Eine Suchmaschine der etwas anderen Art ist Miss Dewey.
Beschwert sich, wenn man sie warten lässt. Weiß zu manchen Stichworten so einiges zu sagen. (Tipp: love)
Prädikat: sehr charmant.


Auch schon seit Anfang Dezember online, habs aber erst jetzt entdeckt: Die Schwarzweißbild-Sammlung auf blogger de.
(vermutlich via… nein, war doch via.)


Eine gute und umfangreiche Sammlung von Photo-und Bearbeitungs How-tos gibts auf popphoto.com.


Dieses Bild bekam ich von meinem zutraulich Rechtlichen per Mail, mit dem lapidaren Hinweis:
‘Früher nannte man sowas einfach Unterhose.’


Sackkarre


Ein gutes Beispiel für österreichische Selbstsicherheit kann man bei jirjen sehen. Oiso i find des supa.


Schönes Video von Nerina Pallot. Die CD-Version von ‘Sophia’ gefiel mir zwar um einiges besser, aber hörens- und sehenswert ist dies hier allemal.


Was alles passieren kann, wenn man das Handgelenk-Bändchen der Wii nicht ordnungsgemäß zuzurrt, steht schon seit geraumer Zeit auf heise.de.


Ein alter Mann kommt zum Arzt und klagt, “Herr Doktor, ich höre plötzlich am rechten Ohr so schlecht!”
Der Arzt schaut in sein Ohr, holt dann eine Zange, die er dem alten Mann wenig später vor die Nase hält, und sagt dazu:
“Ist ja kein Wunder! Sehen Sie her, Sie hatten ein Zäpfchen im Ohr!”
Der alte Mann überlegt ein kleines Weilchen und meint dann strahlend: “Ha! Jetzt weiß ich endlich, wo mein Hörgerät ist!”


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Hübsch, nich? :) Das ist Bengali, Gujarati und Tamil.
Eigentlich auf der Suche nach Unicodes für slawische Zeichen, bekam ich vom Bruderherz die folgenden Seiten empfohlen:

Character picker Latin:
Gewünschten Buchstaben anklicken, er erscheint dann unten auf der Seite im Eingabefeld. Auf diese Weise kann man allerlei wilde Zeichen in die Zwischenablage kopieren.

Unicode-Converter:
Aus der Zwischenablage ein Zeichen in das Feld ‘Characters’ einfügen, Tabtaste drücken, und die dazugehörigen Codes werden angezeigt; und zwar in dezimal und hexadezimal, sodass man auch Zeichen in Onlinetexte einfügen kann, die im herkömmlichen ISO-8859-15 oder UTF8 nicht enthalten sind. Einfach den Inhalt der Box “hexadecimal NCRs” (&#Nummer;) kopieren und in den Text einfügen.

Unicode Character Pickers:
Auswahlseite für verschiedenste Schriften von Arabisch bis Thai. Schriftart aussuchen, laden lassen, dann mit einem Mausklick Zeichen ins Eingabefeld transportieren, und mit copy-paste direkt in den Text stellen.
Die mitunter vorhandenen ‘Zusatzschwänzchen’ an den Zeichen lassen sich aber leider nicht knitterfrei ins Blog kopieren.
Die Schriftgröße muss allerdings angepasst werden, und das scheint die größte Herausforderung zu sein. Wer’s durchschaut, bitte Hinweis in die Kommentare. thx :)
(Derzeit: font size +1 bis +3, je nach Schriftart, und ja, ich weiß, dass der font-tag deprecated ist.)

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Wiederzuhaus

Weder mein Prozess der Selbstfindung, noch jener der Gesundheitsfindung sind auch nur annähernd abgeschlossen. Allerdings kenne ich jetzt wenigstens meine neue Marschrichtung. Ob sie die richtige ist, wird sich bald herausstellen. Wäre nicht die erste falsche Abzweigung, und bestimmt auch nicht die letzte.

Ein paar unzusammenhängende Fotos habe ich gemacht in den letzten Tagen auf meiner Suche. Allerdings warte ich noch, ob mein Bruder eventuell gerade Code ausbrütet (*gg*); die Grafikanzeige funktioniert hier ja derzeit leider nicht. Bitte um Nachsicht und Geduld; Server-Umzug und WP-Update auf einmal sind doch ein bisschen viel.

Außerdem habe ich wieder mal ein paar nicht weniger unzusammenhängende Kleinigkeiten gesammelt.

Als Patient haben Sie folgende Rechte:

* Recht auf rücksichtsvolle Behandlung
* …
* …
* Recht auf würdevolles Sterben

Gute Genesung wünscht Ihnen Ihre Kasse.


Don’t judge a book by its cover:
Ein stationärer Patient, dem Aussehen nach Kroate oder Türke, taucht im Bademantel in der kalten Freiluft auf und zündet sich eine Zigarette an. Dann hält er sich einen überdimensionalen Communicator ans Ohr. Ich erwarte, gleich kroatische oder türkische Worte zu vernehmen.
Als sich jemand meldet, macht er eine Drehung Richtung Windstille und sagt im breitesten Wiener Dialekt:
“Seas Fraunz! Bude schdehd no?”


M: Hab heute festgestellt, dass ‘nachhaltig’ ein obsoletes Wort aus den 90ern ist. Heutzutage völlig unmodern.
e: Genau wie ‘mittelfristig’.
M: Nein, mittelfristig ist voll 80er. Da hat man noch nicht so nachhaltig gedacht wie in den 90ern.
e: Und ‘mittel- bis langfristig’?
M: 80er bis 90er.
Etwas später:
e: Film-Standards! In jedem Science-Fiction-Film zB muss mindestens einmal der Satz fallen ‘Irgendetwas ist da draußen!’
M: Irgendetwas Nachhaltiges ist da draußen!
e: Diese Welt ist – mittel- bis langfristig – zu klein für uns beide.


Lustiges Silbenrätsel: Nicht tropfender Landesherr?
Dichterfürst.


e: Da steckt ein Nagel in der kahlen Wand. Bestimmt hing da mal ein Kreuz.
M: Jetzt aber nicht mehr.
e: Man müsste dort ein Kopftuch hinhängen.
M: In Kreuzform.


Arzt zu seiner Assistentin: Wie heißt nochmal die Schwester, die heute hier mit uns Dienst hat?
Assistentin: Elisabeth.
Arzt, in den Vorraum hinausrufend: Schwester Juttaaaa!


e: Berichte mir von deinen tiefsten Empfindungen!
M: Meine Zehen jucken.


M: Warum werden eigentlich nicht viel mehr blaue Lebensmittel hergestellt? Das würde das Essen viel interessanter machen!
e: Weil blaue Lebensmittel eben nicht so beliebt sind.
M: Wie beispielsweise Schlümpfe.
e: Ernsthaft! Hab letztens erst wieder von einer Studie gelesen, die belegt, dass blaue Lebensmittel eine weniger hohe Akzeptanz bei den Menschen haben, weil blau eine für Lebensmittel unnatürliche Farbe ist.
M: Acht von zehn Probanden spuckten den Schlumpf wieder aus.


Schön ist es zu Hause, Leute. Man weiß das ja im alltäglichen Trott gar nicht zu schätzen.
Schön ist auch so ein Tee mit Zitrone.
Weniger schön ist, dass mir schon nach den ersten Mausbewegungen die rechte Schulter wehzutun beginnt. Also ab mit mir offline.

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Zitiert

M: Wo soll da eigentlich eine Parfumerie sein?
e: Da vorne an der Ecke, hab ich dir doch letztens schon gezeigt.
M: Ja, ich weiß, aber irgendwie nehme ich das nicht als Parfumerie wahr.
e: Als was denn dann?
M: Weiß nicht… Inkontinenzzubehörfachgeschäft?


Er gehört in Ihre Anstalt!
Ja, wenn er verrückt wäre! Aber er ist nur dumm.
Natürlich wären Anstalten für Dummköpfe nicht schlecht. Aber stellen Sie sich vor, wie groß die Gebäude sein müssten!

Psychiater in ‘Ruby & Quentin‘ (sehenswert!)


Passive Fähigkeiten sind immer aktiv und müssen daher nicht aktiviert werden.

(PS2-Begleitheft zu ‘Dark Alliance II‘. Nettes Rollenspiel, kann man zu zweit ohne Splitscreen spielen.)

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Kopfübär

Was Selbär-Ausgedachtes wär ihm also liebär? Na bitte, in diesem Fall bin ich ganz allein der Urhebär:

Als Bärufswunsch kommt ja heute vieles in Frage, auch für unsere pelzigen Freunde. Vasili hat den Anlagebärater ja schon genannt.
Wer in der Schule schon ein Strebär war, könnte sich als Gerichtsschreibär versuchen. Oder gleich als Gesetzgebär!

Wer reich ist wie ein Arabär, der wird natürlich Geldgebär. Für alle Urlaubär empfiehlt sich hingegen der Status Bäreichsleiter oder gleich Firmeninhabär.

In der Reinigungsbranche hingegen hält man Urlaub für übärbewertet; bei Firma Frisch & Saubär muss man sogar im Nov- und Dezembär hinaus in das Schneegestöbär! Die Mitbewerbär von gegenübär halten nämlich keinen Winterschlaf!

Wer’s gemütlicher mag, für den kommt natürlich am ehesten ein Bäruf bei der Bahn in Betracht, zum Beispiel Verschiebär.
Man kann auch Zeitungsherausgebär werden, oder bei der Zeitung die Ratgebärseite schreiben. Darübär hinaus auch sehr gemütlich ist der Beruf des Kunstwebärs; wer die gewobenen Stoffe gern gelbär machen möchte, wird eben Färbär; wer’s mehr mit Leder hat, Gerbär.

Alle, die im Charakter etwas herbär sind, könnten sich im Bärgbau versuchen, sich als Befehlshabär oder Steuereintreibär verdingen, oder als Totengräbär oder Teufelsaustreibär – die letzteren Bärufe sind aber für manche vielleicht dann doch zu makabär.

Auch das Gastgewerbe ist natürlich eine Möglichkeit, wir wär’s mit Obär?

An der Spitze der Wunschliste steht natürlich Seeräubär, denn dabei kann man sich nicht nur das Familiensilbär unter den Nagel reißen, es wollen einen auch alle Weibär als Liebhabär! Abär man muss der Wirklichkeit ins Auge sehen: Diese Zeiten sind längst vorübär, und die Männer waren früher auch noch von anderem Kalibär. Viele waren auch einfach nur Angebär.

Gleichgültig, wie sehr sie das Piratenfiebär packt – realistisch betrachtet wird’s dann doch eher das Callcenter bei einem Mobilfunkbetreibär.

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Bistro Poetry

EDITED – Audio und Übersetzungen – siehe weiter unten!


Amtlich is, dass Frauen si
mit Körperwärme schwera tan
Weu’s net so muskulös owara nie
vü klana wia die Männer san.

Wos dabei auf da Streckn bleibt?
Kakaosprudler sagn’s bei uns daham,
des san die Fiaß, wann’s net beleibt,
sondern gaunz dünne Haxn san.

So koide Frauenfiaß, de wandern
gern untern Schwarm sei Deckn.
Des soit an echten Mann auf der andern
Bettseitn owa net schrecken.

Damit’s nämlich die Liab ihrem Schwarm
net ungwollt on the rocks serviert,
schaut die Frau, dass’s Herzerl warm
bleibt, wanns aa sunst überoi friert.

Ermuntert von Merlix, hier also mein überaus österreichischer Beitrag für Sebas’ Bistro Poetry Contest. Mal schaun, obs auch mim Ping klappt.


EDIT:
Jetzt auch als Audio online. :) Meine persönlichen Kistenmusiker spielen passend zur Wiener Mundart einen Walzer dazu.
(Sorry für die Rauschentfernungs-Artefakte auf der Stimme, war nicht zu vermeiden, ich hab hier dermaßen viel Rauschen, das ist nicht auszuhalten. Ich will mein Notebook zurück! *snüff*)

      Etoshas Gedicht in Mundart


EDIT2:
Hier die versprochene hochdeutsche Entsprechung, spaßeshalber:

Es hat die Wissenschaft fundiert,
dass Frauen mehr als Männer friert.
Denn ihnen fehlts an Muskelmasse,
die in den Körper Wärme lasse.

Drum finden wenig Wärmesegen
die Gliedmaßen, die weit entlegen,
eben weil sie von des Körpers Kerne
geschieden sind durch große Ferne.

Der durchgefrorene Frauenfuß,
der sich ja auch mal wärmen muß,
schlüpft dazu oft und gerne mal
ein wenig unter beim Gemahl.

Dies sollte der durchaus begrüßen,
denn dass ihr kalt ist in den Füßen
beweist – ihr Körper sorgt dafür:
es ist im Herzen warm bei ihr.


Aber der Fairness halber versuche ich auch noch, einzelne Worte aus dem Original zu übersetzen:

owara = aber auch
vü klana = viel kleiner
Haxn = Beine
aa= auch
Kakaosprudler = sagt man tatsächlich hierzulande, wenn jemand richtig dürre Beine hat, vielleicht, weil man damit tatsächlich den Kakao in einem Häferl (=große Tasse) durchsprudeln könnte.

Ansonsten sollte anhand der geschriebenen Version eigentlich alles verständlich sein.

EDIT3 (3/2015):
Ich habe jetzt auch eine englische Version gemacht, die findet ihr hier.