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Madeira 2012 – Aussicht

Gestern abend zwei unfassbar armselige Runden Billard gespielt, nach Sonnenuntergang die Aussicht vom Pool aus geknipst.

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Madeira 2012 – Kulinarik II

Heute sind wir in Funchal unterwegs, flanieren durch den Regen, und es gibt wieder hochinteressante Dinge zu essen.

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Madeira 2012 – Ausflugswetter

Regentag ist hier nicht überall gleichzeitig. Man fährt einfach ein Stück, schon passt auch das Wetter wieder.

So lernte ich heute mit meinem Manne Porto Moniz von einer ganz neuen Seite kennen – mit freundlichen Menschen und mit Badewetter!

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Danach noch ein Wanderlein an der Levada da Janela – das wollte ich schon lange, aber einmal war sie gesperrt und meine Begleiterin (huhu Piri!) hatte Kopfweh, ein andermal wars neblig, was dem Wandern 400m oberhalb des Flusstales ein bisschen die Spannung nimmt. Heute wars perfekt!

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Und am Abend immmmer wieder die gleiche Aussicht. Wird das nicht langweilig?

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Nöö! :) Da legst di nieda! Der Gatte liegt in diesem Moment auf dem Balkon auf seinem Bauch und knipst Richtung Stadt.

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Madeira 2012 – Bergwelt

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Fahren gerade von Süd nach Nord durch die beeindruckende Bergkulisse Madeiras.

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Madeira 2012 – Postkarte

Postkartenkitsch vom Feinsten in Faja dos Padres. Essen gut, Wasser salzig, Brise leicht, Panoramalift enterisch! Herzliche Grüße!

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Madeira 2012 – Kulinarik

Lustige Sachen gibts hier zu essen.

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Madeira 2012 – Die dritte Reise

Danke an alle, die auf Facebook für mein Foto gevotet haben, ich winke von der schönen Insel meinen tausenden treuen Lesern!

Und danke an die lieben Menschen, die unser Haus hüten.

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(Machico heute mittag)

Könnte schlimmer sein! ;)

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Rhabarbersirup

Auch schon wieder ein paar Tage her, aber man kommt ja zu nix! Ich habe Rhabarbersirup gekocht! Und das nach einer rhabarbertraumatischen Kindheit, in der haufenweise vorgeschnippselter, tiefgekühlter Rhabarber vorkam – vielversprechend verpackt in Vanilleeis-Boxen. Ein bisschen zu vielversprechend für uns Kinder. Bei meinem Bruder hält das Enttäuschungstrauma immer noch an, doch sind seither ein paar Jährchen ins Land gegangen, die ich zur seelischen Verarbeitung nutzte, und dann kredenzte man uns unlängst beim Bandbier im aQuadrat “Pink Tonic” – Gin Tonic mit Rhabarbersirup. Das erschien uns vernünftig, da überaus wohlschmeckend (und obendrein gratis, da wir durch Teilung (nicht Zell-, sondern Beitrags-) Facebookwerbung fürs aQuadrat betrieben hatten). Der Sirup sei schwer zu kriegen, meinte der Barkeeper, der das Zeug eigens aus DE importiert. Pah, dachte ich da.

Meine Mama sorgte für den Rohstoff. Manche Dinge ändern sich eben nie. Rhabarber wächst eben dort, wo er wächst – in diesem Fall bei meiner Mutter im Gemüsegarten bzw bei Trimmel in Gerasdorf.

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Mein Sirup wurde aus einzeln handgeschnippselten Rhabarberstengeln hergestellt. Das Schnippselgefühl bei Rhabarber kann man nämlich getrost als einzigartig bezeichnen – wer wird da drei oder gar noch mehr Stengel auf einmal schneiden? Dann ist ja der ganze Spaß amputiert! Rapf-rapf! Schön einen nach dem anderen. (Die sind auch zu schön, um sie mit ä zu schreiben, daher bleib ich bei der alten Variante.)

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29 Flaschen à 187ml warteten auf ihre Fütterung. Ja, das ist in zweierlei Hinsicht ein merkwürdiges Maß. Die 187 waren ein gutes Mittelding, um möglichst viele, aber doch nicht allzu mengenmäßig-popelige Kostproben verschenken zu können. Die 29 nicht, weil ich so schrecklich unkonventionell bin, sondern schlicht deshalb, weil eine Flasche den Transport via Paketdienst nicht überlebt hatte.

Eigentlich wollte ich das hier schreiben, damit ich auch noch beim nächsten Mal weiß, wieviel Zucker ich dann tatsächlich genommen habe, ich hatte dazu 15 verschiedene Rezepte gelesen und danach einige Zeit mit dem Versuch verbracht, mich mit mir selbst auf ein möglichst niedriges, aber haltbarkeitsmäßig sinnvolles Maß Zucker zu einigen. Doch ich habe mir keine Notizen gemacht, bzw wurden diese ein Raub der klebrigen Substanz, und in letzter Zeit ist das bei mir eine fatale Verfehlung (keine Notizen zu machen, nicht mich von klebrigen Substanzen berauben zu lassen).

Aber insgesamt kamen etwa 4,5 kg Früchte zusammen. Man kocht den geschnittenen Rhabarber mit etwas Wasser auf (so viel, dass er halbwegs bedeckt ist) und lässt ihn 5-10 Minuten kochen – er wird sehr schnell sehr weich. Dann seiht man den Matsch durch ein feines Sieb, fängt den Saft auf und kocht diesen mit Zucker und Zitronensaft oder -säure nochmal auf, bis der ganze Zucker sich gelöst hat. Wenn man viel Rhabarber hat, macht man das in Ermangelung mehrerer großer Kochtöpfe eben in drei oder vier Durchgängen.

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Ich habe auch noch echte Vanille aus der Schote zum Saft getan, was dazu führte, dass die Vanillekügelchen sich voller Angst zu größeren Kügelchen zusammenrotteten, und ich diese einzeln rausfischen und wieder voneinander trennen musste, damit es nicht so aussieht, als schwämmen da Erdbrocken in meinem Sirup. Mach ich so nicht mehr.

Es dürften etwa 5,5l Saft gewesen sein, die ich mit etwa 3,5 kg Zucker vermengte. Einen kleinen Teil hab ich mit Traubenzucker eingekocht, weil der von Fructoseunverträglichkeitszeitgenossen angeblich besser vertragen wird als normaler weißer oder brauner Zucker. Beim Rest habe ich weißen Zucker und Rohrzucker vermischt, dadurch wird die Farbe etwas kräftiger.

Endlich durfte der Sirup in seine Flaschen.

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Bis alles an Ort und Stelle war, dauerte es ein Weilchen. Trichter, Schöpfer, und das möglichst ohne klebrige Spuren auf den Flaschen zu hinterlassen, also immer schön easy, easy.

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Schließlich wurden die Flaschen noch mit Schrumpfhüllen versehen, das ging im Akkord mit dem mir rechtmäßig Zugemuteten und seinen widerstandsfähigen Chemikerhänden wie am Schnürchen. Mein Label musste auch noch drauf. Ich hab das noch gar nicht erzählt, oder? Ich hab jetzt ein Label, eigentlich für meine genähten Kreationen. Gar nicht so einfach, hier up-to-date zu beiben mit allem, was ich in letzter Zeit so an Neuem erschaffe!

Das Endergebnis sah jedenfalls so aus (man stelle sich dies genau 29 Mal vor).

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Insgesamter Zeitaufwand: Ein ganzer Vormittag.

Den Rhabarbermatsch braucht man nicht wegzuwerfen, zumindest nicht alles, man kann ihn 2:1 mit pürierten Erdbeeren mischen und mit Gelierzucker kurz aufkochen, das ergibt eine wunderbar flauschige Marmelade. In der sich die Vanille aus der Schote übrigens sehr gut macht!

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Naturdenkmal Sandgrube Steinbrunn

Sandgrube Steinbrunn by Etoshas Pfanne
Sandgrube Steinbrunn, a photo by Etoshas Pfanne on Flickr.

Mobile Knipserei mitten in der Pampa. Eine schöne alte Sandgrube, viel Unkraut, wobei ich das “Un-” bestreiten möchte – sah alles sehr frisch und überlebenswillig aus. Ein Geocache ist auch dort. Ohne den hätten wir den Ort wohl nicht gefunden.

(Testposting via Flickr ging nur bis zur Hälfte des Textes… Da muss wohl noch drüber gebrütet werden.)