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Hurra!

Der Tag ist da! Frohlocket! *ggg* Am schönsten ist der Morgen, wenn die Sonne noch jung ist und der Himmel unverbraucht, die Luft kühl und still.

So wie heute, als mein erster Blick beim Aufschlagen der Augen auf das offene Fenster fiel, und mein erster Gedanke war, dass ich davon sofort ein weitgewinkeltes Foto machen will. Tatsächlich hat’s aber dann doch Foto Nummer 2 online geschafft, und das zeigt nicht das Schlafzimmer- sondern das Wohnzimmerfenster.

Hurra, der Tag ist da!

Tierbesuch gibts auf unserer Terrasse ja immer wieder; vor allem die Wasserhähne, die Pfützen, Gießkannen und die Hundewasserschüssel darunter sind eine Attraktion. Hier die letzten beiden Besucher:

Froschbesuch Libelle

Wenn ich ihn nicht mit Kamera und Blitz gestört hätte, wär der Frosch vermutlich weitergeklettert bis zu den Hähnen und hätte das Wasser aufgedreht für ein nächtliches Bad. Die Libelle war zwar noch nicht tot, aber leider schon sehr entkräftet. Der Frosch hingegen war pumperlgsund.

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Doppelzüngig

Man fühlt sich hier in diesen Tagen wie in den Tropen. Abends bauschen sich vereinzelte Wolkengefieder wie aus dem Nichts zu gewaltigen Türmen auf, bis sie einander berühren und sich vereinen zu bedrohlichen Ungetümen aus dunklem Violett, die nur noch von Blitzen durchdringbar sind. Hemmungslos tanzen sie über den niedrig gewordenen Himmel, mit dem Sturm als Kavalier, unter ihnen prasselnder Regen, Hagel und endloses Donnergrollen zur dröhnenden Untermalung der Nachtstunden.

Und doch ist, Augen zu, Augen auf, der ganze Spuk verschwunden. Unschuldig strahlt tiefblauer Himmel mit dem morgendlichen Sonnenschein um die Wette, und drückende Wärme breitet sich aus. Man könnte an einen bösen Traum glauben, wären da nicht die randvoll mit Regenwasser gefüllten Blumentöpfe und durchweichte Wiesen, übersät mit ihrem Vorleben gewaltsam entrissenen Ästen, Blättern an Zweigen mit unreifen Samenkörnern, traurige Zeugen jenes anderen Gesichtes der Natur. Und nun zeigt es sich auch schon am Tag, während erneut die ersten schweren Tropfen fallen.