*sing!* Du bist vom selben Stern, ich kann deinen Herzschlag hören, du bist vom selben Stern wie ich…
*sing!* Du bist vom selben Stern, ich kann deinen Herzschlag hören, du bist vom selben Stern wie ich…
Nur scheinbar ist es ein sinnloses Verplempern kostbarer Lebenszeit, das angespannte Hirn ab und zu in das Lösen von Rätseln zu versenken. So löste ich letzte Woche flugs, vor den staunenden Augenpaaren der Frau vom Chef und der Frau Lehrling, ein paar Rebusrätsel im Rahmen eines Gewinnspieles unseres größten Lieferanten, und sandte die Lösungen ein.
Genau genommen wurde ja gar nicht mein Name gezogen, sondern jener der Frau vom Chef, die in weiser Voraussicht die Lösungen ebenfalls einsandte, und ein Brieflein samt Gutschein und persönlicher Widmung kam an. Dass der Einkäufer dem Menschengewusel beim Lieferanten durch allerlei incentivöse Aktivitäten allseits persönlich bekannt ist, und daher bei so einer Ziehung größere Chancen hat als der Buchhalter, ist freilich eine ganz hässliche Mutmaßung, der nur jemand anheimfallen würde, der nicht an die Allgegenwart von Notaren und die Gerechtigkeit der Menschheit glaubt.
Weil die Frau vom Chef aber nun mal eine höchst anständige Person ist, landete der Gutschein auf meinem Schreibtisch: Eine Jahreskarte für den Schönbrunner Tiergarten.
Man mag ja von Zoos halten was man will; allerdings zeigt weder das vehemente Dagegensein noch das rigoroseste Fernbleiben irgendeinen positiven Effekt, am ehesten noch schlechtere Versorgung der Tiere durch weniger Einnahmen. Man kann also, wenn man Tiere mag, genausogut hingehen und sich die Tiere ansehen.
Und weil auch der befreundete Fotofreak im Besitz einer solchen Jahreskarte ist und sich dort häufiger rumtreibt als lärmende Schulklassen, gibts jetzt wieder eine gemeinsame Aktivität mehr – und ein gemeinsames Motiv.
Der langen Rede kurzer Sinn: Es gibt neue Fotos!
Das Gegenteil von gut ist meistens gut gemeint. So mancher Mensch stellt sich ja beim Aussprechen eines eigentlich positiven Gedankens zuweilen recht patschert an, zB ich.
Unlängst im Büro. Ich sehe unserem Lehrmädel beim Buchen zu und bin ganz angetan von ihrer schnellen Auffassungsgabe. Das tue ich (wie ich glaube) auch entsprechend kund: Anerkennend (wie ich glaube) sage ich zu ihr: ‚Wie du das machst…!‘ und füge in jenem augenzwinkernden Austrienglisch, das ich so gerne und oft bemühe, hinzu ‚… dschasd leik en ould räbbit!‘.
Und meine damit natürlich, dass es beinahe scheint, als wäre sie schon ein alter Hase in diesem Job.
Sie allerdings mault: ‚Najaaa, ich weiß eeeh, aber ich kann das halt noch nicht so schnell.‘
So plaziert sie erfolgreich in meinem geistigen Bilderbuch Vorstellungen wenig schmeichelhafter Natur von verhutzelten, ledrigen alten Hasen, die gichtgeplagt im Schneckentempo eine Buchhaltung in die EDV einklopfen.
Ich muss immer grinsen, wenn ich einen Firmenwagen der ‚Nachbar‘-Firma sehe. Ich glaube, es ist ein Dachdeckerbetrieb, er heißt I. Hoidn. Bei jemandem, der des hiesigen Dialektes mächtig ist, purzeln da die Möglichkeiten nur so durch das Sprachzentrum.
Betrieblich: Gemmas au, du schneizdn Dochziagl, i hoidn.
Beschwichtigend: Reisst scho wieda dein Schlapfm auf? – Na, i hoidn.
Navigatorisch: Samma eh no auf Kurs? – Jo, i hoidn.
Es muss nicht immer kreatives Marketing sein – warum nicht einfach mal dem Endverbraucher die Anküpfungspunkte zur Verfügung stellen?
Hier ist Steckerl-Beantwortungsphase – sogar in meiner körperlichen Abwesenheit. Wir treiben uns nämlich in der Wirklichkeit derzeit in der Nähe von Frankfurt rum.
Frau creezy interessiert sich anscheinend für den Inhalt meiner Speisekammer.
Balsamico, Rotweinessig und der klassische Hesperidenessig von Mautner Markhof (insbesondere für den Chinakohl).
Olivenöl (zufällig sogar Bio), Kürbiskernöl, Walnussöl, Bona im geliebten Tetrapack für leichteres Ausgießen und ein sauscharfes Chiliöl von meiner Freundin N.
Basmatireis von zweierlei Marke, wobei ich von einem nicht sicher bin, ob darin nicht schon die gemeine Lebensmittelmotte haust und schmaust.
Spaghetti, Dinkeldralli (*rofl*) von Recheis, Hausgemachte Fettuccine aus Wolfsberg in grün und gelb (Schwiegermutter sei Dank), Suppennudeln, kiloweise Lasagneblätter, Tortelloni alla Carne im Vakuumpack (nein, ICH esse sowas nicht.)
Demerera (ausschließlich zu Besäufniszwecken – ist für Caipi & Mojito schließlich unerlässlich!), Puderzucker (in Tupperware-Mühle, das gehört so), Feinkristallzucker, Vanillinzucker (Bourbon-Vanille ist separat vorrätig), Traubenzucker und ein kümmerlicher Rest Gelierzucker 2:1
Hm, das hält sich gut die Waage, würd ich meinen. Das Angebot ist recht breit gefächert. Am ehesten von scharfem Zeug: Sambal, Ajvar, Chilimühle, Chiliöl, bunte Chilis im Gemüsebeet, Piri-Piri-Mischung sowie Pfeffer in allen Farben inklusive cayennerot.
Tee in derzeit 13 Sorten.
Hundeleckerlis, teilweise grausam stinkend, in unzähligen Sorten.
Die Gefrierlade für Grillfleisch und -fisch ist auch immer gut gefüllt.
Und (vermutlich alles andere weit übertreffend) mein Grundnahrungsmittel Schokolade: Von zwei 40g-Riegeln aus Madagaskar und Neuguinea-Kakao von Rausch über Nussbeugel und Nasch-Herzerl von der Confiserie Heindl Wien (Suchtpotential: 99%, 1% Abzug für den Leistbarkeitsfaktor), Ritter Sport in den Sorten Milch-Vollnuss und Cornflakes, Maltesers, Napoli Drageekeksi, Lindt-Kugeln in der Vollmilchvariante und Kinder Schokobons bis hin zu drei Haselnuss Billigminitafeln (für Proviantzwecke) ist alles vertreten. Und natürlich das klassische Kakaopulver zum Backen.
Und womit kocht la percanta so?
Es war im Juli, da warf Frau Jekylla ein Stöckerl in meine Richtung, das mich allerdings in einer unsozialen Phase erwischte, in der mich nichts dazu trieb, mir selbiges unter den Nagel zu reißen. Dann kam die Pfannendysfunktionsphase, und jetzt bin ich richtig stolz, dass ich es wiedergefunden habe, obwohl sie mich im entsprechenden Eintrag nicht verlinkt hat (was, nebenbei bemerkt, liebe Stöckerlwerfer, die Sache durchaus erschwert und bestimmt die Aufheb-Quote entsprechend senkt).
Jeder beschreibt acht Dinge von sich. Wer das Stöckchen zugeworfen kriegt, schreibt das alles in sein Blog rein, mitsamt den Regeln. Nun überlegt man sich, an welche acht Personen/Blogs man das Stöckchen weiterreicht. Schlussendlich schreibt man bei den Betreffenden einen entsprechenden Kommentar in das Blog.
Acht Menschen, die sich auch mal völlig vorgabenlos den Kopf über sich selbst zerbrechen dürfen? Vielleicht jene, die sich auf ‚Noch jemand hi-hier?‚ so nett gemeldet haben, abzüglich T.M., der ist ja ein Steckerlfischverweigerer.
baumgarf … Ernst … janocjapun … dieJulia … Merlix … mkh … die Nachtschwester … Rotfell
Viel Spaß!
Ich arbeite viel zu oft an meinem privaten Notebook. Wie sonst ließe es sich erklären, dass ich an mindestens einem von zwei Wochentagen, die ich extern im Büro verbringe, nach getaner Arbeit und Shutdown des Rechners die rechte Hand anhebe, um den auf dem Schreibtisch stehenden Flachbildschirm nach vorne zu klappen?
Irgendwann fällt’s mir nicht mehr rechtzeitig auf, das seh ich schon kommen.
Es wirkt – und ich schreibe das ganz leise und behutsam – als würde die Pfanne wieder funktionieren. Ein paar Dinge sind zwar recht merkwürdig, vor allem im Innenleben von WordPress, aber ich vermute, da hat jemand ein Update gemacht.
Es darf also wieder, bitte ebenso vorsichtig, versucht werden, Kommentare zu posten. Und ich entschuldige mich bei allen für die bestimmt bemerkten Aus- und eventuell aufgetretenen Tobsuchtsanfälle. Ich konnte euch die Malfunction leider nicht so recht kundtun, weil ich wegen der Serverprobleme selbst nur in Ausnahmefällen irgendetwas posten konnte.
Ist noch jemand hi-hier?