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It’s not a bug – it’s a creature!

Dem aufmerksamen Leser und Etoshafotogucker wird zwischen den Zeilen und Bildern nicht entgangen sein, dass ich Insekten mag. Diese Vielfalt! Diese Kreativität in Form und Farbe! Ich finde sie interessant, ästhetisch und wunderschön. Und ja, ich fotografiere sie gerne.

Eine Frage höre ich dazu öfter: Wo findest du denn die immer? Ich sage euch, und das ist wahr, die finden mich! Die drängen sich mir geradezu auf! Ich erwähnte das bereits. Sie warten auf meinem Auto auf mich oder vor der Haustür, wenn ich heimkomme:

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Sie kugeln auf dem Rücken im Wintergarten rum und warten, bis ich sie umgedreht und geknipst habe, bevor sie weiterfliegen oder sich mittels anderer Fortbewegungsorgane aus dem Staub machen.

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„Bitte auch von unten knipsen, da bin ich nämlich ebenfalls sehr hübsch, danke.“

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Keine Angst, nein, der ist nicht tot, nur eitel.

Eine einfache Strategie, die viele verfolgen: Sie setzen sich auf mein Knie.

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Weniger nett, aber auch effektiv, um meine Aufmerksamkeit zu gewinnen: Sie knuspern sich durch die Blätter meiner Rosen.

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Andere verstecken sich zwischen den Rosenblättern und kommen so plötzlich zum Vorschein, dass mir das Herz in die Hose fällt. Auch wenn es sich dabei zugegebenermaßen nicht um ein Insekt im engeren Sinne handelt.

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Bestimmte Exemplare allerdings knabbern mir gleich ganze Blütenblätter weg. Diese Gfraster. Müsste echt nicht sein.

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Allerdings muss ich trotzdem oft lachen, wenn ich die sehe, vor allem auf Fotos – die schauen aus wie einem Comic entsprungen.

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Gewissen Insekten gefällts auf den Blüten meines Liebstöckels am allerbesten. Da wirds schonmal eng.

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Manche schummeln sich auch einfach ins Bild, denken, sie brauchen mich gar nicht erst zu fragen, das hab ich besonders gern.

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Heute hab ich einen Käfer fotografiert, der offenbar mit den Ergebnissen nicht zufrieden war. Nach einiger Zeit kommt er nochmal vorbei, als ich gerade auf der Terrasse beim Essen bin, und setzt sich auf mein Bein. Ich verscheuche ihn und sage, ich bin beim Essen, Mann. Er landet in meinem ausgezogenen Schuh, krabbelt das Tischbein hoch und guckt über meinen Tellerrand. Ich wimmle ihn nochmal ab, da fliegt er los – und stürzt sich kopfüber in den Pool. Was will man da noch sagen? Also eine schnelle Rettungsaktion mit dem Kescher und nochmalige Fotosession.

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Es gefällt denen generell, sich von mir aus dem Pool retten zu lassen. Manch einer putzt und trocknet sich dann minutenlang auf meiner Hand und lässt sich von der Kamera gar nicht stören.

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Und wer wollte nicht schon immer gerne mal einen Blick unter die Haube eines Käfers werfen?

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Andere sind leider sehr plötzlich tot, bevor ich überhaupt zum Fotografieren komme – zum Beispiel, weil mitten in meinem Satz „Ha, schauuu, so ein großer blauer Käfer, wie schöööö…“ mein Hund einen Schritt nach vorne macht und – knirsch!

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Habe ich gerade keine Zeit oder knipse etwas anderes, setzen sie sich auf ihren Hintern und warten.

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Wenn gar nichts hilft, um ins Bild zu kommen, krabbeln sie an der Kamera hoch. Deutlicher gehts nicht.

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Mein absoluter Liebling aus den letzten Monaten ist aber dieses winzige Kerlchen hier:

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Der fleischfarbene Achttausender im Hintergrund ist der kleine Finger meiner Mutter.

Warum ich den so mag? Nicht nur, dass er total stylish aussieht – man beachte die grandiose Zeichnung und vor allem das zeitlos-aparte Bürstenschwänzchen…

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…er hat auch voll gute Moves drauf. Als ich ihn mit einer kleinen Lampe beleuchte, um auf eine vernünftige Belichtungszeit zu kommen, stellt der sich doch glatt auf die Hinterbeinchen und tanzt in das Licht! Für ein gutes Foto tun die wirklich alles.

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Ein ähnliches Tier, allerdings etwas größer und ohne Schwänzchen, finde ich ein paar Wochen später. Ebenfalls hübsch anzusehen, auch von unten.

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Aber verdammt schnell sind die! Beim Hüpfen und auch beim Laufen.

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(EDIT: Die Experten bei entomologie.de haben mir unglaublich rasch mit der Bestimmung geholfen – es handelt sich beim kleinen Kerlchen mit dem Schwänzchen um eine Käferzikadenlarve; und mit „ähnliches Tier“ hatte ich recht, das ist eine Käferzikade.)

Manche Krabbelviecher, die sich unbedingt von mir knipsen lassen wollten, enden als Sammlerstück:

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Falls von euch jemand das eine oder andere Tierchen namentlich kennt oder einen Hinweis auf Art/Familie hat, einfach in die Kommentare damit! Meine Dankbarkeit wird euch ewig nachschleichen.
(Einige sind bereits bestimmt, in den Fotodaten sind sie entsprechend bezeichnet. Zum Unwort des Monats wähle ich in diesem Zusammenhang die Rosenbürstenhornblattwespenlarve.)

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Budapest

Budapest-Fotos! Für Geschichten bin ich noch zu verschnupft, man möge mir verzeihen.

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Foto-Update

Edit 12/2014:
Da es meine Fotoseite auf Basis von „Gallery2“ (mangels „Gallery2“) nicht mehr gibt, ist auch dieser Eintrag obsolet. Weil da aber auch nette Kommentare drunterstehen, lasse ich ihn online und pinne einfach unten ein paar der angesprochenen Bilder dazu. Also einfach runterscrollen!

Meine Galerie ist wieder befüttert! Ich gehe ab sofort dazu über, die Fotos einfach in Monatsordner zu werfen, in der Hoffnung, dass ich dann öfter was hochlade, weil der Verwaltungsaufwand etwas geringer ist. Auch die Betitelung der Bilder hab ich mir gespart, es gibt aber meistens kleine Beschreibungen von mir, zu sehen in der Detailansicht zu so manchem Foto, ganz oben.

Wenn ihr was Bestimmtes sucht oder mehr von einem Thema sehen wollt – die Fotos sind alle kategorisiert, in der Detailansicht unterhalb des Fotos finden sich diese Kategorien. Wollt ihr mehr von einer solchen sehen, klickt ihr einfach auf den Namen dieser Kategorie.

In den älteren Alben – die so bleiben, wie sie sind – richte ich nach und nach jeweils ein dynamisches Album ein, sodass die Fotos aus den neuen Monatsordnern dort auch mit angezeigt werden (betitelt mit „alle“, zB im Album „Graffiti“). Ja, man könnte auch ausschließlich dynamische Alben anlegen, aber für diese Alben gibt’s leider keine Auswahl eines Titelbildes – die sehen dann alle gleich aus. Auch nicht schön.

Den Ordner „Neues“ hab ich aufgelassen. Dafür gibt es jetzt dynamische Ordner für die neuesten Bilder, die meistgesehenen Bilder und die zufälligsten Bilder. Und ich veröffentliche hier nicht mehr alle Fotos, sondern nur noch ein, zwei Beispielbilder und den Link zum jeweils neuen Album.

Hier kommt das brandneue Album 2010 und seine neuen Monats-Unteralben März und April (derzeit als Slideshow (GalleryWorkInProgress)). Jänner und Februar kommen auch noch dran.

März 2010

April 2010

Ich hoffe, ihr habt auch in dieser etwas unsortierteren Variante Freude an den Fotos. Wenn ihr etwas vermisst, oder wenn irgendwas nicht funktioniert wie erwartet, einfach melden. Wenn es euch gefällt, bitte auch melden – die Vorbereitung ist auch so noch sehr viel Arbeit, und ich wüsste gerne: Lohnt sie sich?

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Freitagstexter

Er hat es schon wieder getan! Hubbie! Den Freitagstexter gewonnen! Zum Glück sind die Pokale schön flach und brauchen nicht viel Platz.

Leider konnte der letzte Freitagstexterblogger und Preisverleiher, der Mann, der die Worte macht, aus Gründen der Fehlinformation hubbieseits mein Blog (noch) nicht richtig verlinken – was bin ich froh, dass ihr offenbar trotzdem hergefunden habt! Ich bin untröstlich über die entstandene Verwirrung. Bitte keine Verwünschungen, ich bin da so empfindlich.

Ich biete hier so eine Art Asyl. Warum Etosha eine Sie ist, hubbie aber ein Er, warum Etoshas Pfanne nicht hubbies Kelomat oder Bloglosen-Asyl heißt, und warum das alles überhaupt so kompliziert ist, könnt ihr beim letzten von mir ausgerichteten Freitagstexter nachlesen. Ist noch gar nicht so lange her.

 

Die Regeln sollten bekannt sein: Dichtet uns was unter das Bild, und wir zerkugeln uns dann entsprechend drüber. Wenn wir wieder aufgestanden sind und uns den Staub abgeklopft haben (nächsten Mittwoch), wird der Gewinner gekürt, und in dessen Blog gehts dann nächsten Freitag weiter.

Here we go:

Viel Spaß!

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Random Cover, die Zwote

Heute wieder mal: Das Erstellen eines Zufalls-CD-Covers. Random success, sozusagen. So wie damals, als mir diese Idee zum ersten Mal über den Weg lief.

Der Name der Band:

kommt aus dem Titel eines Zufallsartikels in der englischsprachigen Wikipedia.

Der Titel der CD:

wird frei Haus geliefert vom Zufallsgenerator der Quotationspage, und zwar die letzten vier Worte des letzten Zitats, das auf der Seite erscheint.

Das Albumcover:

kommt von Flickr. Alle dort gelieferten Bilder sind unter ‚Attribution/Noncommercial/Share Alike‘ lizenziert.
(Mehr Infos und andere Lizenzkombinationen.)

Hier meine heutige Ausbeute:

 

Sesquicentennial Exposition,

Sesquicentennial ExpositionWhat we can do

Random CD cover, just for fun. Foto von duaneschoon.
Weiterverwendung unter CC by-nc-sa.

 

Hetschkia,

HetschkiaForgives everything except genius

Random CD cover, just for fun. Foto von Photon.
Weiterverwendung unter CC by-nc-sa.

Ach, ist das schön, mal wieder was vollkommen Zweckfreies zu tun!

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Freitagstexter

Dass der freitagmittwöchliche Wanderpokal diesmal hier gelandet ist, haben wir nicht etwa meinem launigen Sprachtalent zu verdanken, sondern jenem von Herrn Hubbie – und natürlich der schräg geneigten Zuneigung Seiner Pestilenz, des Herrn Krause, der mir noch bis vorgestern völlig fremd war. Welcher Natur meine Beziehung zu Hubbie ist, habe ich vor ein paar Tagen schonmal völlig ungefragt dargelegt.

Dass Herr Hubbie kein Blog hat, aber trotzdem endlich mal den Freitagstexter gewinnt, ist eine Sensation für sich. Dass ich Herrn Hubbie Asyl gewähre und den Freitagstexter ausrichte, ist Ehrensache.

 

Die Regeln sind einfach, dafür aber kurz: Man finde eine geeignete, rasend witzige oder tief nachdenkliche, jedenfalls aber außerordentlich formschöne und stabile Bildunterschrift zum nachfolgenden Foto, poste sie in die Kommentare und harre sodann geduldig aus bis zum kommenden Mittwoch, an dem die Jury sich in Klausur begeben wird, um den Gewinner zu küren. Dieser glückliche Mensch darf dann einen gar nicht pixeligen Pokal mitnehmen und den nächsten Freitagstexter in seinem Blog präsentieren – oder in einem Zufluchtsblog seiner Wahl – wir sind da ja nicht so streng.

Hubbie und das Tosherl wünschen gutes Gelingen! Bittesehr:

 

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hubbie und die weite Welt

Wie versprochen, kommen hier zwei von hubbies Fotos.

Mandelblüte in Alicante Königin der Nacht

Zweiteres hab ich etwas nachbearbeitet, ich hoffe, das ist recht so.

Nein, das hier wird jetzt nicht zum Fremdinhalte-Blog. Hubbie und seine liebe Frau Moni sind seit Jahren Stammleser meines Blogs, uns verbindet eine lose, aber herzliche Bekanntschaft samt gemeinsamer Schweizerhaus-Experience. Und mein Blog verbindet sie mit der Heimat, wenn sie den Winter in Spanien verbringen, so geht die Mär. Und sollte er jemals den Freitagstexter gewinnen – den Blogbewerb, in dem es darum geht, eine witzige Bildunterschrift zu erfinden – dann werde ich auch den für ihn ausrichten, hab ich versprochen.

Hubbies Reiseberichte lesen sich sehr schön, und man kann sich innerlich auch ein bisschen… neidisch stimmen. Hier entlang für Seychellen, hier für die Emirate, hier für Skandinavien.

Bis bald, hubbie!

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Die Kälte

…liegt mir zwar gar nicht, ich mags lieber warm – aber ich liebe die Fotomöglichkeiten, die der Winter bietet. Mein Auslösefinger schwebt schon in akuter Absterbegefahr.

Gestern animierte ich mich selbst zum Knipsen am Flüsschen und wäre dabei fast verendet (beim Knipsen, nicht beim Animieren). Heute animierte mich meine Nichte, die von mir ein paar Fotografie-Tipps wollte, danach begleitete sie mich tapfer zum erneuten Erfrierungstodesrisikoausflug. Und stellte sich beim Knipsen sehr geschickt an. Auf ihre nachbearbeiteten Fotos bin ich auch schon überaus gespannt!

Hier die Ergebnisse meiner todesmutigen Ausflüge:

Schneesterne Schneestern Schneestern

Eis Eis Eisnadeln Eis Eisnadeln Eisnadeln
Eisiger Brückenbau Eisiger Brückenbau Eis, mal bunt Am Flüsschen Eis Eis
Eis Eis Eis Eis Eis Eisiger Brückenbau

Am Flüsschen