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BTBs* kleines Unglücksbrevier

(wird bei Gelegenheit zum Manifest ausgebaut)

* BTB = Blacktime Bird = meine Band, drei Menschen, die nicht nur miteinander Musik machen.
Angesetzte Bandproben entwickeln sich wahlweise zur Musik-, Sauf-, Lach- oder Gesprächstherapie.
Sehr häufig aber geht es zynisch zu. Manchmal schreibe ich mit.
Ähnlichkeiten mit lebenden, toten oder untoten Personen sind nicht beweisbar.

Man soll sich das Leben nicht allzu angenehm machen. Zuverlässig wiederkehrende Empfindungen von Unglück und Frustration geben einem ja überhaupt erst das Gefühl, so richtig am Leben zu sein. Um diese Empfindungen nicht am Wiederkehren zu hindern, muss man schon etwas strategische Planung investieren und jede Wahl mit Bedacht treffen. Glücklich und leicht wie eine Gänsedaune durch den Tag hüpfen, als gäb’s kein Morgen – das kann schließlich jeder.

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Ein neues Stichwort! Das ist leicht! (Oder ich mach’s mir leicht, haha!)

Normalerweise poste ich ja immer Fotos, bei deren Entstehung ich hinter der Kamera war. Von mir selbst gibts nicht viele Bilder aus der letzten Zeit. Ein umso schöneres hat mein lieber Freund und Bandkollege Ceh von mir bei der letzten Bandprobe gemacht. Mir gefällt, dass ich da so gelöst und happy aussehe. Mit neuem Hunzi ist das auch ganz einfach. Und mit der besten Band der Welt.

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Was ist das?

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Die Wärme fremder Federn

Gestern hab ich was Seltsames erlebt. Gut, der ganze Abend war von außen betrachtet seltsam, aber weil ich Karaoke gewöhnt bin – auch wenn der letzte Abend schon vor Jahren stattfand – hält sich meine innere Empfindung dieser Seltsamkeit in Grenzen.

Hernach jedoch, zu schon recht später Stunde, unterhalte ich mich mit der besten Freundin meiner Schwester, und sie sagt überaus nette, ja begeisterte Dinge über meine fotografischen Arbeiten, über mein Blog, über meine Stimme. Letztere war ja am gestrigen Abend eindeutig zuordenbar, da es beim Karaoke recht wahrscheinlich ist, dass die Stimme aus jenem Menschen kommt, der gerade in das Mikrofon singt. Hier sind also, abgesehen vielleicht von diversen Zwios und Trios, kaum Verwechslungen möglich, ihr Lob gilt wirklich mir.

Sie findet meine Stimme “genial” und kann sich nicht erklären, warum ich “nicht mehr draus mache”. Die Musikbranche in diesem kleinen Land sei sowieso ein Witz und von Managern geschoben, die sich und ihre oft durchschnittlichen Künstler in den Vordergrund drängten, während ein paar richtige Profis im Hintergrund in Hinterzimmern Hinterkaraoke sängen oder so ähnlich. Dass mir wöchentliche Gigs, Singenmüssen und hohe Ambitionen zu Ruhm und Bekanntheit einfach nicht liegen, lässt sie nur ungern gelten.

Außerdem sei meine Website so toll und so kreativ, findet sie; also vielmehr mein Blog, korrigiert sie sich später. Sie verfolge das ja alles ständig!

Aber das mit den Fotos… Sie sagt, “Du machst doch so Fotocollagen, oder?” Naja, eigentlich nicht, ich hab einmal jährlich einen Fotokalender, und eine Fotoseite im Web. Sie meint, ich kombiniere Motive so gekonnt, so kreativ, diese Ideenvielfalt, unglaublich. Ich weiß nicht, was sie meint. Doch, diese Kombination von Motiven, die noch nie gemeinsam auf einem Bild zu sehen waren! Und sie wisse, was für ein Können und für eine Technik hinter diesen Bildern steckt, ihr Mann mache ja selbst Video und Foto, und dennoch habe sie ihm sogar schon vorgeschlagen, sich von mir ein Bild machen zu lassen, mit dem sie ihr Schlafzimmer dekorieren können. In Groß! Sie erwähnt als Beispiel ihrer Beeindruckung mein Foto eines Raubvogels vor den verschwommenen Lichtern einer Stadt(?), und da beginnt es mir zu dämmern – die meint gar nicht mich! So ein Foto hab ich nicht gemacht. Das sage ich, aber das hält sie für falsche Bescheidenheit. “Doch, doch, deine Schwester hat’s mir ja gezeigt!”

Schließlich ergebe ich mich darin, mich mit den fremden Federn bauchpinseln zu lassen – was bleibt mir auch anderes übrig? Und ich denke, welchen Boost für das Selbstbewusstsein eine solche Lobansprache haben könnte, wenn tatsächlich ich und meine Arbeiten gemeint wären.

Der einzige Vogel mit funkelnden Lichtern, der mir einfällt (respektive: meiner Mutter einfiel), das ist jener im Video “Fading Memory” meiner Herzensband BlacktimeBird zu dem wunderbaren Song meines Herzensgitarristen Ceh, den mein Herzensbassist Deh so wundervoll in Szene gesetzt hat. Kein Raubvogel, eine Krähe. Keine Großstadtlichter, sondern virtuelle. Aber hier drin versteckt er sich, im Refrain:

Ja, die Fotos in diesem Video sind alle von mir. Doch die Technik, die der Frau so imponierte, das Können, mit dem diese Fotos zu einem Reigen aus verblassenden Erinnerungen gemacht wurden, die zarten Bewegungen, die in den vormals regungslosen Bildern stattfinden – das alles wohnt in diesem Herzensbassisten. Die Zuordnung der Fotos zu den Textstellen habe ich damals vorgenommen; Videoschnitt, Ideen und Technik stammen von Deh Geh.

Liebe beste Freundin meiner Schwester, bitte hinterlass mir doch einen Kommentar, wenn du das hier liest und tatsächlich dieses Blog bzw diese Fotoseite meintest. Die Wärme fremder Federn fühlt sich für mich nämlich unangenehm trügerisch an.

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Neues von der Band

Blacktime Bird – Fading Memory – unsere neueste Bandkreation. Der Song von Ceh, die Fotos von mir, das kreative Video von Deh. Also ich bin sowas von stolz.
Entstanden aus Cehs Weihnachtswunsch. Die Version mit diesem schönen Gesang wollten wir nicht im virtuellen Regal verstauben lassen, auch wenn sie rauscht und nicht so perfekt ist. Er hatte den Song mal ganz roh aufgenommen, der Rest war Band Zwonull – also dropboxen, draufsingen, draufbassen, zurückschicken. Ceh wünschte sich ein Video dazu. Und brave Mitbänder, die wir nun mal sind, haben wir uns sofort an die Arbeit gemacht und Weihnachten auf den 28.11. vorgezogen. Here goes. Merry Christmas!

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Blacktime Bird – erstes Video

Entschuldigt mein Fernbleiben, ich hatte zu tun! Dafür gibts hier und jetzt
das erste Video meiner Band mit einem meiner Songs!
Wenn ihr nur halb so viel Freude dran habt wie ich, ist die Sache perfekt!

Meine “face time”, wie man so sagt, ist etwas spärlich ausgefallen,
weil ich die meiste Zeit die Kamera selbst in der Hand hatte.

Wohlige Kommentare, über die sich die ganze Band freuen wird,
bitte (falls Neigung vorhanden) auch auf Facebook posten! Gracias!