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Mittwochsgewinner zum Freitagstexter

Es ist soweit! Wir küren den Mittwochsgewinner! Trommelwirbel! Frenetischer Applaus! Veranstalter laufen hektisch durch die Gegend. Ein Mitarbeiter aus der Maske purzelt über ein loses Kabel. Fiependes Feedback aus einem Mikrofon. Dann ein Klopfen. Die Tontechnik vermeldet zähneknirschend, man möge das Mikrofon mit Anklopfen verschonen, es habe in der Vergangenheit noch nie jemand aufgemacht.

Der schwere, rote Vorhang hebt sich.

Verehrte Gästfeste, wir haben diese Woche gelernt, es ist nicht einfach, das Thema Kacken elegant zu umschiffen. Schön ist es hingegen, wenn dieses kleine geistige Hüpferchen, das einen Witz witzig macht, noch vom Rezipienten selbst zurückgelegt werden muss – dann grinst der Mensch, mitunter lacht er sogar!

Zweite und dritte Plätze gibt es auch bei uns nicht, wir sind ja nicht bei Olympia. Alle haben’s gut gemacht, aber gewinnen kann eben nur einer. Grämet euch nicht, denn sehet, der nächste Freitagstexter kommt bestimmt!

Am besten geklappt hat das Hüpferchen für mich und Hubbie mit dem Satz “Schon als Welpe hatte Hasso den lokalen Scherenschnittverein verabscheut.” Spitzt eure Tippfinger, denn diesen Freitag gibts den gleichnamigen Texter drüben bei Herrn Totontli.

Bittesehr, hier der versprochene, gar nicht pixelige Pokal, wir hoffen, du freust dich:

 

Du solltest doch nicht sagen, dass wir nicht bei Olympia sind! Ich sagte dir doch, die Leute wissen das! – Schulligung, ist mir so rausgerutscht! Dafür hättest du dir den platten Wortwitz mit dem Umschiffen aber auch sparen können. – Jaja, schon gut. Nächstes Mal machen wir das mit Telepromptern. Und nein, Moderationskarten sind nicht mittlerweile salonfähig.
Tontechnik meldet: Mikrofon ist jetzt aus.

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Freitagstexter

Dass der freitagmittwöchliche Wanderpokal diesmal hier gelandet ist, haben wir nicht etwa meinem launigen Sprachtalent zu verdanken, sondern jenem von Herrn Hubbie – und natürlich der schräg geneigten Zuneigung Seiner Pestilenz, des Herrn Krause, der mir noch bis vorgestern völlig fremd war. Welcher Natur meine Beziehung zu Hubbie ist, habe ich vor ein paar Tagen schonmal völlig ungefragt dargelegt.

Dass Herr Hubbie kein Blog hat, aber trotzdem endlich mal den Freitagstexter gewinnt, ist eine Sensation für sich. Dass ich Herrn Hubbie Asyl gewähre und den Freitagstexter ausrichte, ist Ehrensache.

 

Die Regeln sind einfach, dafür aber kurz: Man finde eine geeignete, rasend witzige oder tief nachdenkliche, jedenfalls aber außerordentlich formschöne und stabile Bildunterschrift zum nachfolgenden Foto, poste sie in die Kommentare und harre sodann geduldig aus bis zum kommenden Mittwoch, an dem die Jury sich in Klausur begeben wird, um den Gewinner zu küren. Dieser glückliche Mensch darf dann einen gar nicht pixeligen Pokal mitnehmen und den nächsten Freitagstexter in seinem Blog präsentieren – oder in einem Zufluchtsblog seiner Wahl – wir sind da ja nicht so streng.

Hubbie und das Tosherl wünschen gutes Gelingen! Bittesehr:

 

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Geburtstag

Der könnte öfter sein! Ich find den immer sehr nett!

Man merkt allerdings, dass man langsam alt wird. Zetbeh trudelte heute nacht um 0:01h keine SMS ein, weil alle wissen, dass ich da schon schlafe. Dafür bekam ich die erste SMS um 7:26h – senile Bettflucht, auch davon wissen also einige. Meine Schwester rechnet mir am Telefon vor, dass wir beide sehr bald schon 50 sein werden. Die 40 überspringen wir unbemerkt.

Pearl.de gratuliert mir auch und schenkt mir, wenn ich möchte, eine ultraflache Personenwaage im “edlen schwarzen Glasdesign”. Sie hat ein großes, bequem lesbares LCD-Display. Meine Augen sind aber zum Glück noch ganz gut – besonders auf weite Entfernungen, hihi.

Mein Mann ist mal wieder an meinem Geburtstag im Ausland, allerdings hat er mir seinemeine Geschenke strategisch im Haus versteckt und teilt mir nach und nach mit, wo ich sie finde. Sooo süß! Und gar keine Altersfrage!

Jetzt gehts erstmal zu meinem lieben Freund A. zur Massage/Lymphdrainage, auch keine Alters-, eher eine Rheuma-Erscheinung. Und ich freu mich auf einen Abend mit dreien meiner liebsten Freunde. Eislaufen beim Wiener Eistraum steht zur Diskussion. Hoffentlich breche ich mir nicht die Hüfte. :D

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Es fließt

In den Himmeln segeln breite Schwingen, eins mit der Strömung. “Es ist so leicht”, rufen sie mir zu, “komm doch, komm!” – “Hör doch nicht auf die”, grollt es mir aus dem tiefschwarzen Meer entgegen, “die tun immer so, als könnte das jeder, wenn er nur wollte”. – “Aber es ist nunmal eine Frage des Wollens”, krächzt da der Fliegende zurück und setzt dabei mühelos zu einer weiteren Schleife an. “Für die menschliche Seele heißt es einsteigen oder draußen bleiben, wollen oder abwinken – komm oder lass es bleiben. Aber beklage dich nicht über die Schwere und all die Unmöglichkeiten, zuerst befrage deinen Willen. Und nie wieder sollst du “nie” sagen, denn die Reise geht weiter, egal ob du dabei lachst oder weinst.” Das Grollen aus dem tiefschwarzen Meer verstummt. Die Schwerkraft lässt nach, der Wind zerrt an mir.

Und ich steige auf, in die Lüfte, sehe die Felder von oben und die alten Frauen, die darauf ihre Ernte zusammentragen. Es ist so leicht, denke ich. Und es breitet sich über meinen Körper aus, das Sehnen hat ein Ende, die Reise jedoch nicht, sie nimmt ihren Anfang, hier und jetzt. Keine Beschränkung mehr, es ist alles gut in der Welt. Alles gut.

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hubbie und die weite Welt

Wie versprochen, kommen hier zwei von hubbies Fotos.

Mandelblüte in Alicante Königin der Nacht

Zweiteres hab ich etwas nachbearbeitet, ich hoffe, das ist recht so.

Nein, das hier wird jetzt nicht zum Fremdinhalte-Blog. Hubbie und seine liebe Frau Moni sind seit Jahren Stammleser meines Blogs, uns verbindet eine lose, aber herzliche Bekanntschaft samt gemeinsamer Schweizerhaus-Experience. Und mein Blog verbindet sie mit der Heimat, wenn sie den Winter in Spanien verbringen, so geht die Mär. Und sollte er jemals den Freitagstexter gewinnen – den Blogbewerb, in dem es darum geht, eine witzige Bildunterschrift zu erfinden – dann werde ich auch den für ihn ausrichten, hab ich versprochen.

Hubbies Reiseberichte lesen sich sehr schön, und man kann sich innerlich auch ein bisschen… neidisch stimmen. Hier entlang für Seychellen, hier für die Emirate, hier für Skandinavien.

Bis bald, hubbie!