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Es ist vollbracht!

Völlig überraschend war mein Auto viel früher fertig als vereinbart! Ich bin total begeistert, ich hab mir damit einen Traum erfüllt.
(Und natürlich hat der polnische Lackierer ihn mir erfüllt – der zu schüchtern war, mich beim Abholen kennenzulernen.
Wahrscheinlich wollte er nicht abgeknutscht werden.)

Wollt ihr’s sehen, wollt ihr’s sehen?

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Update

Vom Gewässerschutz hab ich bis dato keine Ergebnisse erfahren. Man hat mir aber angekündigt, mir neue Proberöhrchen vorbeibringen zu wollen. Was das nun genau heißt, weiß man nicht, man kann sich nur etwas zusammenreimen. Und ich bin gerade nicht in Dichterlaune.

Ich bin jetzt stolze Einloggerin in einen Netflix-Account und habe mich in diesem Zusammenhang in allerlei Neuland herumgetrieben – nicht nur filmguckerisch, sondern auch technisch. Weil aber der von mir neu entdeckte Raphael Schön das alles schon so umfassend erklärt hat, hab ich mir wieder was erspart. Sonst hätte ich vielleicht demnächst mit einem ähnlichen, aber wahrscheinlich weit subjektiveren Bericht aufgewartet.

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Ein fast ganz normaler Montag

Heute musste ich den ganzen Tag mit meiner Kollegin Randa auf einem einsamen Strand sitzen und auf Touristen warten, die wir mit einem Fragebogen quälen können. Ein einziges Boot kam, da waren sechs Leute drauf, fünf davon konnten wir befragen, zwei davon waren Polizisten aus Wien. Was für ein anstrengender Arbeitstag! Und diese Kälte! Und dieses Schnorcheln in den freien Minuten!

Ernsthaft – ich wollte dort sowieso unbedingt nochmal hin, am Ranger Day waren wir hier vorbeigekommen. Die Bucht heißt Ngchus (mit stummem ch! echt!), und als heute die Forschertruppe auf den Inseln verteilt wurde, um die Umfragen zu machen, war ich Feuer und Flamme, um in dieser Bucht bleiben zu dürfen. Sie ist mein Lieblingsort bisher: Riesige Fischschwärme, Stachelmakrelen (Bluefin Trevallies), die diese Fischschwärme durch die Bucht jagen, dass es nur so spritzt, und ein Flugzeugwrack, das man schnorchelnd begutachten kann. Es war herrlich!

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Rangers Day

Vergangene Woche waren wir einen ganzen Tag mit den Rangers unterwegs. Das sind hierzulande die Fritzen, die zu Wasser unterwegs sind, nicht um neue Welten zu erforschen, sondern um die bekannten Welten vor Unbill zu schützen. Sie fischen Unrat aus dem Wasser, sehen nach dem Rechten und kontrollieren die allgegenwärtigen Bewilligungen, die “Permits”. Man kann als Tourist hier ein Monat lang bleiben – verlängerbar auf maximal drei Monate – aber vier Monate gibts für Touris nicht, außer sie sind aus den USA. Anderenfalls braucht man ein Employment-Permit, also einen Aufenthaltstitel aus Arbeitsgründen. Mit diesem Permit kann man auch diverse Vergünstigungen in Anspruch nehmen, die “Locals”, also die Hiesigen Nicht-Touristen, genießen Vor- und Nachteile. Locals zahlen weniger für Tauchtouren, dafür werden sie unter Umständen im letzten Moment von der Liste genommen, wenn sich genügend Vollzahler-Touris finden. So erzählt man sich zumindest.

Für bestimmte Tauch- und Schnorchelplätze braucht man eine eigene/zusätzliche Bewilligung, zB für den Jellyfish-Lake, den See, in dem sich tausende ungefährliche Quallen tummeln, ein beliebtes Schnorchler-Ausflugsziel. Außerdem gibt es eigene Permits für gewisse Tauchplätze. Und das ist alles nur in Koror State, auf den anderen, südlicheren Inseln gibts eventuell eigene Regelungen, von denen ich noch nichts weiß.

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Alles noch dran

Der Taifun ist vorbei, wir leben noch. Ein paar Bäume sind umgefallen, ein Vordach ist davongeflogen, viele Palmwedel und -nüsse liegen herum, aber sonst sind hier im Institut nur kleinere Schäden entstanden. Viele Mitarbeiter sind aber heute nicht da, meine Kollegin Ines etwa sucht noch ihr Dach, und auch die Häuser einiger anderer Mitarbeiter hat es schwer getroffen. Es kommt nur darauf an, auf der richtigen Seite zu wohnen. Die heftigste Phase des Taifuns war in der Nacht auf Donnerstag, da gings ordentlich zur Sache; fotografieren war aber naturgemäß schwierig. *)

Ein Stromkabel hat’s auch zerfetzt, daher hatten wir auch ziemlich lange keinen Strom und damit auch kein WLAN. Der Generator für das Aquarium lief aber, und dank Security-Benson/Morton waren wir via Verlängerung daran angeschlossen, also hatten wir zumindest Licht und einen Ventilator.

Mein Original-Bio-Franzi-Digital-Reisewecker/Thermometer/Stoppuhr/Uhr ist leider draufgegangen, den hat der Regen voll erwischt.

*) Selbst wenn ich ein Foto davon hätte – das WLAN ist dermaßen lahm, dass ich es ohnehin nicht hochladen kann. Ich wollte zwei Bilder der Schäden hier dazupinnen, aber der Upload funktioniert leider nicht.

EDIT Stunden später: Die Foto-Uploads sind geglückt – mit viel Geduld, und, damit das WLAN auch reicht, mit Notebook hin- und hertragen wie man es mit einem Baby macht, das nicht einschlafen kann.

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