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Kuriositätenkabinett 2

Kuriositätenkabinett • Körperpflege 1 • “Stay young, stay white” #wftwtf #palau
Ich wundere mich ja immerzu. Mag sein, dass eh alle wissen, dass es solche Produkte gibt. Mir ist das neu. Und Placentae sind ja auch nicht wirklich weiß. “Stay young, stay red” – oder wie?

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Kuriositätenkabinett • Körperpflege 2 • #wftwtf #palau
Tatsächlich handelt es sich hierbei um Erwachsenenwindeln, nicht einfach nur um Unterhosen. Trotzdem die Bewegung mindestens einer Braue wert.

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Ein fast ganz normaler Montag

Heute musste ich den ganzen Tag mit meiner Kollegin Randa auf einem einsamen Strand sitzen und auf Touristen warten, die wir mit einem Fragebogen quälen können. Ein einziges Boot kam, da waren sechs Leute drauf, fünf davon konnten wir befragen, zwei davon waren Polizisten aus Wien. Was für ein anstrengender Arbeitstag! Und diese Kälte! Und dieses Schnorcheln in den freien Minuten!

Ernsthaft – ich wollte dort sowieso unbedingt nochmal hin, am Ranger Day waren wir hier vorbeigekommen. Die Bucht heißt Ngchus (mit stummem ch! echt!), und als heute die Forschertruppe auf den Inseln verteilt wurde, um die Umfragen zu machen, war ich Feuer und Flamme, um in dieser Bucht bleiben zu dürfen. Sie ist mein Lieblingsort bisher: Riesige Fischschwärme, Stachelmakrelen (Bluefin Trevallies), die diese Fischschwärme durch die Bucht jagen, dass es nur so spritzt, und ein Flugzeugwrack, das man schnorchelnd begutachten kann. Es war herrlich!

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Rangers Day

Vergangene Woche waren wir einen ganzen Tag mit den Rangers unterwegs. Das sind hierzulande die Fritzen, die zu Wasser unterwegs sind, nicht um neue Welten zu erforschen, sondern um die bekannten Welten vor Unbill zu schützen. Sie fischen Unrat aus dem Wasser, sehen nach dem Rechten und kontrollieren die allgegenwärtigen Bewilligungen, die “Permits”. Man kann als Tourist hier ein Monat lang bleiben – verlängerbar auf maximal drei Monate – aber vier Monate gibts für Touris nicht, außer sie sind aus den USA. Anderenfalls braucht man ein Employment-Permit, also einen Aufenthaltstitel aus Arbeitsgründen. Mit diesem Permit kann man auch diverse Vergünstigungen in Anspruch nehmen, die “Locals”, also die Hiesigen Nicht-Touristen, genießen Vor- und Nachteile. Locals zahlen weniger für Tauchtouren, dafür werden sie unter Umständen im letzten Moment von der Liste genommen, wenn sich genügend Vollzahler-Touris finden. So erzählt man sich zumindest.

Für bestimmte Tauch- und Schnorchelplätze braucht man eine eigene/zusätzliche Bewilligung, zB für den Jellyfish-Lake, den See, in dem sich tausende ungefährliche Quallen tummeln, ein beliebtes Schnorchler-Ausflugsziel. Außerdem gibt es eigene Permits für gewisse Tauchplätze. Und das ist alles nur in Koror State, auf den anderen, südlicheren Inseln gibts eventuell eigene Regelungen, von denen ich noch nichts weiß.

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Kleiner Vorgeschmack

Ich bin hier derzeit mehr im Stress als mir lieb ist. Irgendwie hab ich an jeder Ecke irgendwelche Projekte, die auf mich warten, und bin den ganzen Tag gut beschäftigt. Dazu kommt, dass das WLAN untertags, wenn alle arbeiten, überhaupt nicht zu gebrauchen ist, da dauert schon das Aufrufen der Google-Startseite zwei Minuten. An Bloggen oder gar Fotoupload ist daher in mehrerlei Hinsicht an Wochentagen bei Helligkeit nicht zu denken.

Jetzt ist es fast sechs Uhr abends, und ich hab schon Hunger, außerdem will ich noch einen Tisch und zwei Stühle kaufen, damit wir in unserem neuen Domizil auch draußen sitzen können. Nur – ihr ahnt es bereits – gestaltet sich das nicht ganz so einfach, denn die Auswahl ist begrenzt: Bei Ace am T-Dock, das ist so der palauische Hornbach, gibt es genau einen Gartentisch, und der ist quadratisch und zu groß, kostet dafür aber auch nur 80 Dollar. Also müssen noch andere Adressen abgegrast werden.

Ums kurz zu machen: Ich muss es kurz machen. Ich möchte am Wochenende ein bisschen was schreiben und ein paar Fotos bearbeiten (da ist so ein doofer Punkt auf 300 Fotos, Schmutz am Sensor, das kann ich!) Vielleicht kann ich dann am Sonntag eine Hochladung wagen.

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Lebenszeichen

Wir leben noch! Nur gibts im neuen Apartment kein Internet, und wir waren auf See und wurden dabei ordentlich kleinkatastrophenmäßig beschenkt, und es ist viel einzukaufen für die neue Wohnung, und nix gibts, und wenn dann teuer, und und und…

Ich blogge bald wieder was Ausführliches, versprochen! Es gibt auch geile Südseeparadiesbuchtenfotos, bleibt dran!

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Etosha designt Aquarium

Das Korallen-Becken des Palau Aquariums hat beim Taifun einen Riss abgekriegt und ist am tags darauf an der Rückseite gebrochen. Die Korallen und Muscheln wurden gerettet und in mehreren kleinen Becken zwischengelagert. In diesen Becken kann man mit der Unterwasserknipse super fotografieren, weil man ganz nahe dran ist am Objekt. Bei dieser Gelegenheit konnte ich endlich ein paar der wunderschönen Muscheln standesgemäß ablichten. Was für eine Herrlichkeit der Natur!

In dem großen, gebrochenen Tank steht jetzt ein kleinerer. Asap, der Aquariumsbetreuer-Chefe (ja, der heißt wirklich so!), hatte mir vorher beim Knipsen zugesehen, bevor er die Steine entnahm, die er übersiedeln wollte, dabei unterhielten wir uns, ich knipste ihn bei der Arbeit, und dann durfte beim Übersiedeln der Steine und Korallen, aber vor allem der Muscheln mithelfen! Gelenkig muss man dafür sein, denn es ist viel Herumkletterei auf kleinstem Raum angesagt. Aber es war echt super!

Fotos wie immer nach dem “Weiterlesen”-Link!

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Thai-er war’s net

Aber viel und gut. Gestrigen Abend sehr bequem beim Thailänder auf dem Balkon verbracht, angenehm kühl war’s – so kühl, dass ich ein Langarm-Shirt drüberziehen musste (sic!), dann begann es zu regnen, wie immer – wunderbares Beefcurry verzehrt, Mangrovenkrabben verschmäht, da in der Präsentation, die ich gerade erstelle, die hiesigen Regulierungen und Schutzgesetze im Mittelpunkt stehen. Konnte mich nicht ganz genau an die Regelung erinnern, muss aber keine Krabbe essen, die per Gesetz geschützt ist, auch wenns nur für ein paar Monate im Jahr ist.

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Alles noch dran

Der Taifun ist vorbei, wir leben noch. Ein paar Bäume sind umgefallen, ein Vordach ist davongeflogen, viele Palmwedel und -nüsse liegen herum, aber sonst sind hier im Institut nur kleinere Schäden entstanden. Viele Mitarbeiter sind aber heute nicht da, meine Kollegin Ines etwa sucht noch ihr Dach, und auch die Häuser einiger anderer Mitarbeiter hat es schwer getroffen. Es kommt nur darauf an, auf der richtigen Seite zu wohnen. Die heftigste Phase des Taifuns war in der Nacht auf Donnerstag, da gings ordentlich zur Sache; fotografieren war aber naturgemäß schwierig. *)

Ein Stromkabel hat’s auch zerfetzt, daher hatten wir auch ziemlich lange keinen Strom und damit auch kein WLAN. Der Generator für das Aquarium lief aber, und dank Security-Benson/Morton waren wir via Verlängerung daran angeschlossen, also hatten wir zumindest Licht und einen Ventilator.

Mein Original-Bio-Franzi-Digital-Reisewecker/Thermometer/Stoppuhr/Uhr ist leider draufgegangen, den hat der Regen voll erwischt.

*) Selbst wenn ich ein Foto davon hätte – das WLAN ist dermaßen lahm, dass ich es ohnehin nicht hochladen kann. Ich wollte zwei Bilder der Schäden hier dazupinnen, aber der Upload funktioniert leider nicht.

EDIT Stunden später: Die Foto-Uploads sind geglückt – mit viel Geduld, und, damit das WLAN auch reicht, mit Notebook hin- und hertragen wie man es mit einem Baby macht, das nicht einschlafen kann.

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