Unglaublich

Eben bei Ripleys unglaubliche Welt:

John Shaw hat ein ungewöhnliches Hobby: Er lässt ein Maiskorn in seinem Nasenloch verschwinden, drückt es mittels Muskelkraft und Luft durch den Tränenkanal nach oben und lässt es im Auge wieder auftauchen. Exklusiv für Ripleys unglaubliche Welt jedoch (danke!) führt er das Kunststück mit zwei Maiskörnern durch beide Nasenlöcher vor, und prompt tauchen beide Körner in den Augen wieder auf. Grau-en-voll! Da gewinnt der Ausdruck ‘Gerstenkorn’ gleich eine ganz neue Bedeutung.

Viel besser gefiel mir da der Mann, der sich Echsen im ganzen Haus hält, diese auch zu Fotosessions auf eigens konstruierten Rattanmöbeln einlädt und sie auf Ausflüge auf dem Fahrrad oder im Auto mitnimmt. Sehr charmant.

Oder der, der sein ganzes Haus per Insekten und anderen krabbelnden und kriechenden Tierchen ‘sauber hält’: Spinnen und Geckos vor dem Haus (Das wär was für meine liebe Freundin N.), Frösche zur Indoor-Insektenbekämpfung. Und Nacktschnecken, die in seiner Dusche für perfekt saubere Fliesenfugen sorgen. Methodisch gar nicht schlecht. Ich mutmaße aber, dass man die leider alle einsammeln muss, bevor man duscht.

Darüber hinaus haben wir gelernt, dass es weltweit etwa 3000 Menschen gibt, die Stacheldraht sammeln. Vielen Dank, RTL II.

5 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Fdot sagt:

    Es gibt aber noch andere interessante Sendungen auf RTLII (und das meine ich nicht ironisch). Ich bin ein Fan von Adam in ‘Mythbusters’, denn dieser Typ treibt es immer soweit, bis es jemanden weh tut.

    Heute haben sie eine mit Buster (das ist deren Dummy) und einer kleinen mechanischen Vorrichtung um Buster im richtigen Moment springen zu lassen, präparierten Fahrstuhlkabine vom 8. Stock eines Hochhauses durch den Schacht ungebremst fallen lassen – bis in den Keller, also 9 Stockwerke…

    Okay, es ging um den Mythos: Wenn ein Fahrstuhl abstürzt, was tut man da richtiger Weise? Ein Mythos besagt eben, dass ein Sprung in der Kabine zum richtigen Zeitpunkt, also kurz vor dem Aufprall, einem das Leben retten kann.

    Die erste Frage stellte sich mir, indem ich mich als abstürzenden Fahrgast einer Fahrstuhlkabine (oder Fahrgast einer abstürzenden Fahrstuhlkabine) sah – wie sollte ich denn überhaupt wissen, wann genau der Aufprall passiert, und wie sollte ich den Zeitpunkt in dieser Stresssituation überhaupt erkennen?

    Gar nicht.

    Und die Physik lehrt uns eines (durch diese Mythbusters Folge recht anschaulich): Es nutzt nix, wenn man in einer abstürzenden Fahrstuhlkabine kurz vor dem Aufprall nach oben springt, man geht doch noch mit etwa 80 km/h zu Boden. Und das reicht um einem den Tag gehörig zu verderben.
    Danke RTL II, das hab ich mir schon gedacht…

    (Falls jemand in diese unwahrscheinliche Situation kommen sollte: Flach auf den Kabinenboden legen und ausatmen, das hilft besser)

  2. Etosha sagt:

    Da hatten wir zum exakt gleichen Zeitpunkt den gleichen Gedanken. Aber es ist ja nur eine Theorie, und in der Theorie _weiß_ der Mensch eben, wann der Zeitpunkt des Aufpralls ist und hüpft schon vorher hoch.
    In der Praxis würd ich sagen: Der richtige Zeitpunkt um zu springen ist kurz bevors wehtut! *rofl*
    Nebenbei bemerkt hätt ich nicht gedacht, dass das Ding DERART runtersaust. Hätt ich also da drin gestanden, hätte ich nicht so früh mit dem Aufprall gerechnet.
    Buster war jedenfalls ganz schön zerstört. Hab ihn selten in einem so schlechten Zustand gesehen :)
    Was das Ausatmen betrifft, ich denke, das geht dann von selbst. *gg*

  3. Etosha sagt:

    PS: Gratulation – Du warst der 300. Besucher auf dieser Seite! Du gewinnst… mal sehen… was haben wir denn da rumliegen? Cadbury Eclairs, meine Lieblings-Karamel-Plombenzieher? Die ‘Augustin’ Februarausgabe? Ein Packerl Wunderkerzen? Bitte ankreuzen ;)

  4. Anonymous sagt:

    ich liebe diese sendung…. die haben total irre ideen. lassen zwei tote schweine in einer corvette vergammeln. um zu sehen, ob man ein auto verkaufen kann, indem mal eine leiche lag. total krank – die arme karre…..
    aber laessig war es schon. der typ waere beim rausstellen des autos an den gasen fast erstickt. krank – irre krank die zwei ;-)

  5. s. sagt:

    Mir hat die folge mit dem künstlich erzeugten Treibsand sehr gut gefallen, als die beiden versucht haben sich gegenseitig in einem riesigen Metallsilo gegenseitig zu ertränken. Funktioniert hat es nicht, denn ab einem gewissen Punkt (ca. Brusthöhe) bekommt der Körper wieder auftrieb. Das lehrt uns wir können im Treibsand nicht ertrinken, aber die Wahrscheinlichkeit an Unterkühlung oder Dehyddration zu sterben ist noch immer ziemlich hoch!!! Schade eigentlich, dass erklärt nämlich, warum es relativ wenige Augenzeugenberichte über Treibsandunfälle gibt!

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