Cirrus und Lepus

Ich mag windige Tage ja eigentlich nicht. Da krieg ich oft Kopfschmerzen, und er macht mich irgendwie fuchtig, der Wind. Hat man lange Haare, kriegt man die ständig ins Gesicht geblasen. Hat man keine, kriegt man Staub ins Gesicht.

Aber die Wolken an diesen Tagen! Wunderschön! Heute morgen: Cirrus, wohin man schaut!

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Es war den ganzen Tag schwül, jetzt um halb sechs hat es immer noch 28 Grad. Aber das Gewitter kommt bestimmt, an allen Horizonten türmen die Wolken sich zu monströsen Gebilden, schwer hängen ihre grauen Bäuche über dem Land. Ich hoffe auf ein kräftiges Gewitter, nicht nur zur Abkühlung, sondern auch des Prasselns und Donnerns und Blitzens wegen. Ich mag Gewitter.

Heute morgen beim Bestaunen und Fotografieren der Cirrusfreunde plötzlich ein Auffahrunfall mitten am Feldweg:

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Die beiden Feldhasen schauten, ich schaute zurück. Als die Kamera das erste Auslösegeräusch machte, beschlossen sie, den Tag lieber woanders zu verbringen.

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4 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. T.M. sagt:

    Richtige Hasen! Die sind selten!

    Hab gestern früh um 6 auf meinem Arbeitsweg (zu fuss) zwei Rehe gesehen, höchstens 12m vor mir, blieben stehen und guckten mich an. Letzte Woche einen echten Dachs!

  2. Etosha sagt:

    Feldhasen sind bei uns gar nicht so selten. Wenn ich von der Bandprobe heimfahre, läuft mir mindestens einer über den Weg, den ich stets bemüht bin, nicht zu überfahren. Hier am Feldrand sieht man sie eben recht häufig; es gehört zur Herausforderung jedes Hundebesitzers am Land, den Hund abzulenken, wenn Hasen in Sicht sind.

    Rehe seh ich hier auch öfter, aber nicht von so nah! Und die Dachs-Sichtung schlägt natürlich alles :)

  3. pk210 sagt:

    Jöh! Hasen! Bei mir kriegt man die weniger oft zu Gesicht, dafür umso mehr Rehe. Einmal bin ich so einem Hasen recht nah gekommen, aber fotografieren konnte ich ihn nicht, schade.

  4. Etosha sagt:

    Ich auch, als ich mal morgens auf dem Weg zur Arbeit intuitiv in eine kleine Nebengasse abgebogen bin, einfach so. Da saß er am Ende dieser Gasse mitten im Weg und war völlig unbeeindruckt von meinem Auto und mir. Ich hab, vielleicht zwei Meter neben ihm, den Motor abgestellt und ihn eine Weile angesehen. Und er mich. Die sind viel größer, als man denkt, und haben riesige Augen!

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