Ich hatte die letzten vier Wochen ein Probe-Abo vom Falter, der Stadtzeitung für Wien.
Dann erhielt ich diesen Brief:
Natürlich kann man so ein süßes Schreiben nicht unbeantwortet lassen! Darum schrieb ich:
Liebster Falter,
ich danke dir für deinen entzückenden Brief. Ich musste ihn gleich mehrmals lesen, weil er so gefühlvoll ist. Ich habe die Zeit mit dir unendlich genossen, ja wirklich, und zwar in allen Zimmern, die du erwähntest.
Doch es hat sich in den letzten vier Wochen auch gezeigt, dass du wohl zu viel Zeitung für mich bist. Es ist mir alles ein wenig zu viel, und es geht mir vor allem zu schnell.
Aber sei bitte nicht traurig. Du warst gut, und es liegt nicht an dir – es liegt an mir. Das mit dem Lebensabschnittsabo wird wohl nichts, doch wenn wir uns zufällig in der Trafik treffen, werde ich dich immer wieder mitnehmen und dich dann stundenlang inniglich im Arm halten!
Von Herzen alles Liebe,
Susy
So ein nettes Schreiben habe ich noch nie bekommen. Aber ich mag auch deine Antwort sehr. Schön, dass du dir die Zeit genommen hast :)
Danke, dasselbe wollte ich gerade zu dir sagen! :)
hm….
schon viel wahres dran. aber – ich würd den falter auch kaufen, wenn ich ihn dann gar net les*gg (was nicht der fall ist). eine der letzten Bastionen von intelligentem Journalismus;-)
Das stimmt absolut. Ich komm leider nicht so viel zum Lesen, und mich setzt es unter Druck, wenn ich den letzten Megafalter noch nicht aufgeschlagen habe, und schon wieder der nächste hereinflattert. Außerdem passt er nicht in unseren Briefkasten und wird beim Heraushängen sehr nass! ^^