Liebe Trennblatt-Hersteller!
Seit ich im ordnerlastigen Gewerbe tätig bin, und das sind auch immerhin schon bald 20 Jahre, muss ich Eure Trennfahnen aus Karton, die meines Wissens einzig und allein zu dem einen Zwecke hergestellt werden, sie als drittelhohes Trenndings in Ordner zu hängen, per Messer oder Schneidemaschine kürzen.
Meine Frage lautet daher: Wann werdet ihr endlich merken, dass Eure Trennfahnen aus der schmalen Seite handelsüblicher Ordner einen Zentimeter weit ins Freie ragen?
Habt ihr dort wo ihr wohnt kein Lineal? Kein linkes Augenmaß? Keine Sprache? Einen an der Waffel?
Wunderliche Verdrüsse,
Etosha
Werte Frau Etosha,
ich muss doch mal für die Trennblatthersteller dieser Welt eine Lanze brechen: Selbstverständlich sollen diese seitlich 1 cm herausragen, damit sie nicht nur trennen, sondern die Trennung auch leicht sicht- und aufschlagbar anzeigen. – Oder habe ich gerade irgendein Trennblatt im Hirn und verstehe Sie vielleicht nicht ganz heute?
mfg, m/k/h
Die Trennblätter sind sowieso wesentlich breiter 21cm (also als eine herkömmliche A4-Seite). Um ihren Trennzweck zu erfüllen, müssen sie das natürlich sein. Auch Ordner sind breiter als A4 – sonst hättest du mit einer normalen gelochten Klarsichtfolie schon ein Raussteh-Problem. Die von mir gemeinten Trennfahnen ragen aber über den Rand des Ordners noch hinaus. Und zerknittern sich daher entsprechend, wenn man sie nicht gekürzt hat und den Ordner in ein Regal mit Rückwand schiebt!
Das machen MEINE Trennblätter – oder MEINE Ordner, je nach dem – allerdings NICHT!
Ich werd das demnächst fotografisch festhalten.
Liebe Etoscha,
als bekennender Büromittelfetischist mit dem Schwerpunkt Druckbleistifte und deren Zubehör freue mich sehr über Deine Aktivitäten auf diesem Feld.
Ich gehe davon aus, dass die Länge der Trennfahnen auf Herrn Leitzens 28,5 cm breite Ordner und die seiner Epigonen abgestimmt sind, denn trennen sie in diesen, schließen sie bündig mit der Ordnerkannte ab. Die handelsüblichen Ordner, von denen Du sprichst, wurden vermutlich aus Kostengründen horizontal geschrumpft, so dass die Standard-Trennfahren lästigerweise herausschauen.
Mit ordnenden Grüßen
Gunther alias »Lexikaliker«
Hoppla! Sollte natürlich “Liebe Etosha” heißen.
Horizontal geschrumpfte Ordner sind mir bislang nicht untergekommen. Würden ja auch im Regal neben den normalbreiten Ordnern mit dem Rücken nach hinten ‘ausweichen’, was sich für die Monks unter uns sehr auffällig gestalten würde.
Vielleicht sinds ja die Billigtrennfahnen-Hersteller, denen das rechte Augenmaß fehlt.
Liebes Etosha,
wenn du zu die Trennblätter in Heftstreifen einlegst, dann stehen sie natürlich über. :-)
Hoecker, Sie sind raus.
Nein. Wie Kuhl ist denn dass. Es schaut Genial Daneben. :-)
Sie sind schon wieder raus. Es war Switch.
A geh!
Wosn des?
San des dia wo zom andre Gschlecht worra sen?
Na, des worn dee, de ois megliche parodiert und hoiblustige Gsellschaftsspüle gspüt ham.
*klatsch* in diesem fall find ich die österreichische version eindeutig besser. der oliver baier ist zwar auch bisweilen ein ziemliches furunkel, aber an des hoeckers halblustige versuche reicht er grad noch ran ;).
aber was wollt ich eigentlich?
aja: die ordner-gschicht: meine trennfahnen schließen ganz hervorragend akkurat mit den dazugehörigen ordnern ab. wenn du willst, bring ich dir mal ein packerl mit. auf dass sich der ärger in grenzen halte.
so.
jetzt noch ein gedicht:
ist der mappen trennung lang,
ich schneid sie ab, ich bin so gscheit.
doch halt! ich merk voll angst und bang:
jetzt ist der ordner wieder z’breit.
na, wurscht, beschneid ich halt die mappe,
was einfach geht (sie ist aus pappe).
derwisch ich da ein bisserl z’viel,
beginnt von vorne dieses spiel.
am ende dann – du ahnst es schon:
von mapp’ und fahn’ bleibt nur atom.
:)
An den G. Schwätz
muss nun mein Wort ich richten,
und ihm voll Lobes Beifall pflichten.
Sein Gedicht ist schon arg toll
und son Atom des bringts schon voll
Vor allem wenn man weis wie ich
das d´Lücke zwischen Kern und Elektron is fürchterlich
groß. Da is dann schon was los. Der Abstand reicht zum heften längst,
oder was denkst?
habt dank, habt dank, ich will bescheiden
mich an den lobesworten weiden :).
naja, nimmt man das bohr-modell,
dann findet sich der platz recht schnell.
betrachtet man’s – wie grad modern –
als orbital, dann wüsst ich gern:
wo im wahrscheinlichkeits-verschmiere
ist da noch platz für die papiere?
doch nicht verzagen, denn zum glücke
schafft’s raum, wenn ich’s atom verrücke :).
G. Schwatz sag dass ist doch wie beim Papiere suchen?
Du rennst herum, fast musst du fluchen
Du weist in dem Gebäude sind wohl die Papiere drin,
selbst mit hohen Wahrscheinlichkeiten
steigern sich die Peinlichkeiten
wenn just jenes Blatt ist nicht zur Hand.
Was bringt dir dann das Orbital ?
Dann Lieber Bohr als Singularität
wo man was wieder finden tät. :-)
(ps ich lache mich gerade weg)
Ich misch mich ja nur ungern in die Quantenpoesie
Doch Menschen von rasend Humor sind Physiker ja nie (sorry)
Drum glaub ich fast, der alte Niels tät, wenn er dieses läs,
im Grab sich umdrehen und euch grummelnd zeigen sein Gesäß! :)
Wilderes Versmaß?
Wohlan, will es wagen:
Was muss ich hier lesen,
was leider nicht stimmt?!
Der Physiker an sich
ein lustiges Wesen
Sich manchmal nur trocken benimmt.
Das ist auch verständlich,
Denn Formeln und Zahlen
sind weniger lustig.
Und schließlich und endlich
bereitet Humor doch nur Qualen.
Vom Trennblatt zum Niels Bohr und den Konsorten
das ist zu schaffen wohl nicht schwer.
Jedoch löst es das Maleur der Ösimaus mitnichten!
Sie muss nun immer noch Trennblätter halber vernichten.
Und einen Cutter der mir trennscharf Strings
so als das Quantenmechadings
mit wohliger Wahrscheinlichkeit entzweit
hab ich geshen noch nicht. Nicht Weit nicht Breit.
@ G. Schwätz
Ich glaub, es ist anders,
wenns dich auch ergrimmt:
Der Physiker an sich
ein trockenes Wesen
sich manchmal nur lustig benimmt.
Die Qualen als solche
kann ich nicht bezeugen!
Humor macht das Leben
erst schön für die Strolche,
die gern die Verbissenheit beugen!
@ Stephan:
Du bezeichnest mich ernsthaft als Ösimaus?
Da spritzen mir die Tränen waagrecht raus!
Wie du weißt, liebes Tosherl,
Hab ich die Physik
durchaus studiert
und auch die Musik.
Hab trotzdem humorvolles Goscherl.
Doch wennst drauf bestehst,
dann stimm ich dir zu:
Der Physiker wird
(und dann gibst a Ruh)
Nicht scherzen, so dass DU’s verstehst.
*hihi*
Klingt a bissl hoart, bei nochmaligem Durchlesen :))). Ich meinte eigentlich nur, dass Physiker-Humor bisweilen etwas … öhm … eigen sein kann *g*.
Wie du weißt, lieber G. Schwätz, ist sicher
dass ich oft über deine Witz kicher
Auch bei die von mein Oidn
kann i mi kaum hoidn
Es wird immer augenscheinlicher
dass der Schmäh der Naturwissenschaft
bei mir Wirkung tut mit voller Kraft
Physik und Chemie
(des glaubat ma nie!)
wirken bei mir lach- und fabelhaft.
Ich wollt dich ja nur provozieren
Den Stich sozzang an dich adressieren
Es is mir doch gelungen
mit meinen Ausführungen
dich zu bringen zum laut Reagieren!? ;P
Du sagst ja schon selber ‘trotzdem’!
Da haben wir ein kleines Problem
Denn wennst dich differierst
ist der Rest des Reviers
humorlos bei Besehen, genauerem. (öhm. :)
es ging doch um die trenner, nicht,
die, die etosha zu erzürnen wagen,
die steh´n mir auch nicht zu gesicht,
weil´s übern ordnerrand raus ragen.
nun denn, eine schere, schnippelschnapp,
die sollt doch wo zu finden sein,
macht flinkt, und nicht zu knapp,
den trenner so, wie er soll sein.
@ toscha
ich hoff es sind Tränen der Freud,
sonst hätt mein Gedicht ich bereut.
Der Physiker das glaubt ihr nie,
folgt doch nur dem Haupsatz mit der Entropie.
Und ausserdem ist die Physik von nutzen
will man die Nase Putzen.
Denn ohne Schwerkraft wär auch das Wedeln fad,
und das wäre ja echt jammerschad.
Es ist leider so
Witze über Physik und Chemie
sind nur zu verstehen wenn von der Zunft bist allhie.
” reimfreier Witz
Zwei Menschen gehen in eine Höhle und kommen nach angemesserner Zeit wieder zu fünft heraus. Es war vorher niemand in der Höhle drin.
Wie erklärt das ein Biologe??
–> Ganz klar, wedeln ;-)
Wie erklärts ein Physiker?
–> Teilchenspaltung
Und wie erklärts ein Mathematiker?
–> Es müssen wieder drei reingehen, damit niemand mehr drin ist. :-)
“reimfreier Witz Ende”
Na schon, Herr boom, aber wie viel Zeit
(unumstritten deren Kostbarkeit!)
da draufgeht beim korrekt Beschneiden!
Das könnt der Hersteller vermeiden
und gleich die richtige Größe wählen,
anstatt uns unsere Zeit zu stehlen!
Dem stimm ich zu. Denn wenn man sagt,
die Schere hilft, wo wen was plagt,
dann könnte man genauso gut
Selbst reparieren, wenn kaputt,
diverse frisch gekaufte Waren.
Das wär ein schräg’ Geschäftsgebaren.
Kaufe ich mir, beispielsweise,
Eine Hose, eine heiße,
nagelneu um teures Geld,
geht auch nicht unter meine Welt,
wenn sie ein kleines Loch wo hat.
Näh’ ich es halt, bin ja auf Draht.
Doch denk’ ich mir – nenn mich ruhig pitzlat –
Wär’ nett wenn’s gleich g’scheit funktionierat.
Hihi :)
Wobei ein solches kleines Loch, wenn man es recht bedenkt,
die Funktion der Hose doch nur sehr bedingt einschränkt. ;)
Das kommst drauf an, wo denn genau
das Löchlein führt zur Fleischbeschau ;)
“kommt” hab ich natürlich schreiben wollen …
So besehen geb ich dir recht
ist es natürlich ganz arg schlecht.
Und dann freilich, in welcher Größe
denn dieses Loch die Haut entblöße!
So gilt es auch noch zu bedenken
wo soll das Loch den Blick hinlenken?
Ist jener Ort sehr exponiert
wirkt man als Mann oft desorientiert
Derweil Hormone kochen
ob dieses kleines Lochen ;-) (der reim tut weh)