Ich bin ja schon da-ha! Hat etwas länger gedauert. Sorry – ich wurde aufgehalten. :)
Jetzt gibt es endlich auch die Bilder zum Text. Wer möchte, kann sie sich im voll kürrekten Zusammenhang ansehen, dazu bitte einfach auf die Links zu “Türkei 1” und “Türkei 2” klicken. Ich hab nämlich nun einige Bilder nachträglich an passender Stelle in die ersten beiden Türkei-Berichte hineingeschummelt. Also klicken und gucken! Alle Fotos, die dort nicht vorkommen, seht ihr dann weiter unten in diesem dritten Eintrag. Und es sind viel mehr Bilder als in meinem Facebook-Profil.
Sämtliche Türkeifotos in einem Stück gibt es auch in diesem Galeriealbum. Aber mit meinen launigen Kommentaren hier in diesen Einträgen ist’s schöner, glaub ich. (Ich hoffe nur inständig, die Galerie hört wieder auf mit dem lahmen Getue! Derzeit ist die Ladezeit zum Gääähnen.)
Links angeklickt und erste Fotos gesehen, ja? Dann lasset mich nun schließlich ausholen zu einem Potpourri der Zusammenhanglosigkeiten, zum optischen Restl-Essen quasi:
Auf der Fahrt muss man schnell sein beim Knipsen, dann erwischt man einige Ansichten im Vorbeifahren.
Den Ausblick aus dem Hotelzimmer bzw. vom Balkon aus mag ich sehr. Immer wieder sitze ich dort auf dem breiten, marmornen Balkonsims, angelehnt an die edelstahlglänzende Brüstung, mit meinen Kissen, Zusatzkissen und Badetüchern als Polsterung unter und hinter mir, und schaue in die Nacht, sehe den Menschen beim Kommen und Gehen zu, und atme die milde Meeresluft.
Wenn man an einem Ort weilt, an dem die Sonne abends im Meer zu versinken pflegt, hat man viele Gelegenheiten für kitschige Bilder. Opfer finden sich auch zur Genüge, frei oder unfrei in ihrem Willen, ob nun Fischer, letzter Sonnenstrahl, Animateur oder doch lieber Fischer.
Der Aufzug im Hotel ist so verspiegelt und verchromt, dass man gar nicht weiß, wo man zuerst hinschauen soll. Einige der wenigen Situationen, in denen ich mir die große Kamera und das “Weiwi”, unser Weitwinkelobjektiv, herbeiwünsche. In den meisten Fällen aber bin ich reuefrei und über Gewicht und Größe der “Guckidrucki” ungemein froh.
Gegenüber des Hotels liegt ein alter Friedhof. In seinem Zentrum trotzen verwitterte Grabsteine der Zeit, in den weiter außen liegenden Bereichen finden sich auch neuere Gräber. (Der ätzendgrüne Kobel im Hintergrund ist unser Hotel.)
Nachts ist der Friedhof mit grünem Licht beleuchtet, das wirkt seeehr spooky. Auf dem nächsten Foto kann man ganz links diese Beleuchtung erahnen. Das Knipsen vom Balkon macht auch bei Nacht und in die andere Richtung Spaß.
Überhaupt, so finde ich, hat die Welt bei Nacht ihren besonderen Reiz, auch in der Türkei.
Beim Bummeln durch Alanya und Mahmutlar sieht man so einiges, was man vielleicht nicht erwartet hätte. Blöd jetzt, dass ich meine Metro-Karte daheim gelassen habe. Aber Milch bekommt man auch anderswo.
Ansonsten muss man sich bei jähen Durstgefühlen eben anders zu helfen wissen. Entweder weiß man, wo das nächste Wasserloch ist, oder man weiß, wo der berühmte, endemische Hibiskusteebeutelbaum wächst.
(Durstiges Katzentier geknipst von Etosha-Papa.)
Ein paar Strandimpressionen dürfen natürlich auch nicht fehlen, wenn man den Knipser schon für teures Geld in den Süden schickt. Bittesehr:
Einer unserer Lieblingsstreuner, eine Streunerin eigentlich – ich nenne sie Pupica.
Wenn die Wolken sich vom Gebirge her anpirschen…
…hole man hurtig seine Wäsche vom Balkon, denn dann gibts bald “big rain”.
Wenn Papa sagt, “Stell dich mal da hin”, dann stellt man sich mal da hin. Ohne Motzen. Damit man später auch beweisen kann, dass man wirklich da war.
Und wenn Papa auf einem schönen Foto unter anderem ein unbekanntes Paar mitknipst, kann man das Bild später beschneiden, nachbearbeiten und so noch ein bisschen schöner machen – und sich dann gemeinsam daran freuen.
Am letzten Tag bekomme ich zum Abschied die volle Ladung Türkei frei Fenster geliefert – der Tag der Republik naht (Cumhuriyet Bayramı), und die Flagge, so beschließt man offenbar, muss vor meinem Balkon hängen. Beim Packen wirkt mein Zimmer dadurch zwar enorm rötlich-schummrig, aber mir gefällt das, und ich finde, es ist ein würdiger Abschluss dieses Urlaubs.
Oag ]:)).
Danke für den ausführlichen Kommentar, ich weiß die Mühe zu schätzen. xD
bello e incredibile! Das Katzentier am Pool scheint kein Gourmet zu sein, brrrr…Chlorwasser
Es kommt doch nicht auf die Länge an, sondern auf die Intensität! Und wesentlich intensiver als mit “Oag” kann ich meine Wertschätzung nicht mehr ausdrücken.
Obwohl.
“Uroag” gingert noch. Das wär dann auch ein bissl länger. Zufrieden? ]:)
Durscht is Durscht, hubbie! :) Und den Wasserspender konnte das Tier mangels Daumen und Körpergröße nicht benutzen.
Ceh, eh! :)