Die erwähnten Kanonen sind hier in Palau nicht das einzige Überbleibsel aus dem zweiten Weltkrieg. Palau war Schauplatz von Kämpfen zwischen Japan und den USA, und daher gibt es eine ganze Menge davon, vor allem natürlich Schiffs- und Flugzeugwracks unter Wasser, aber auch Flugzeugfriedhöfe an Land, stillgelegte Phosphatminen und dazugehörige Transportbänder, alte Stromwerke und allerlei verfallene Gebäude, vor allem auf den südlich von hier gelegenen Inseln Peleliu und Angaur. Für den Urban-Exploring-Freak also ein Paradies in mehrfacher Hinsicht, da muss ich natürlich auch noch hin!
Zwei weitere Inseln zu entdecken ist aber keine Sache von einem halben Tag, dafür möchte ich ein paar Tage zur Verfügung haben, und das erfordert ein bisschen Planung.
Aber auch hier in Koror und auf den verbundenen Inseln haben wir schon einige sogenannte Lost Places entdeckt und fotografiert, zum Beispiel ein Gebäude des Nachrichtendienstes in Airai und ein Stromwerk etwas außerhalb der Stadt auf Koror, beide sind japanischen Ursprungs.
(Und falls hier wieder keine Fotos erscheinen – dann geb ich auf. Sechs sollten es sein.)