Kurioses

Man verschwindet im Internet schneller in einer Schublade als einem lieb ist, zum Beispiel, wenn man beim Tippen nicht aufpasst.


Überraschungen auf Wetterseiten kanns aber auch geben, wenn man sich mal ausnahmsweise nicht vertippt hat:

wettercom


Buchhaltung ist ja angeblich eine sehr trockene Sache. Man klammert sich also humormäßig an jeden Strohhalm, der Auflockerung verspricht. So besitze ich einen mittlerweile recht dicken Kuriositäten-Ordner, in dem Kopien seltsamer Belege landen. Manche sind wirklich saukomisch, zum Beispiel diese Leistungsaufstellung einer Putzfrau aus dem ehemaligen Jugoslawien:

BadeCima


Außerdem bin ich heute, stets auf der Jagd nach Iris-Bildern, einem Hendl Auge in Auge gegenübergetreten:

IMG_1224_c

So sieht das daranhängende Huhn aus:

IMG_1224

20 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. waschsalon sagt:

    ich finde die putzfrau sollte ein eigenes blog bekommen. das ist kuhnsd!!!

  2. Etosha sagt:

    Hehe, das gäb jeden Tag ein neues Redsäl :)

  3. baumgarf sagt:

    Vielleicht sehen wir hier aber auch die Zukunft vor uns, die Reform der Reform der Reform der Rechtschreibreform.

  4. Etosha sagt:

    Na, du hast aber ordentlich düstere Zukunftsvisionen. Obwohl das Wort Schtob Saoga schon was hat, irgendwie :)

  5. baumgarf sagt:

    Klingt fast schwäbisch.
    Aber ich würde meine Vision nicht als düster bezeichnen, eher als… realistisch-zynisch, wenn’s sowas denn gibt.

  6. paula sagt:

    Und wie sah die steuertaugliche Umschrift des Putzfrauenzettels aus?

  7. Iwi sagt:

    Vernachlässigt in den Kommentaren bitte nicht das bildschöne, farbkräftige, überraschend klare Huhn-Auge! Hast du auch das Huhn als ganzes fotografiert? Irgendwie wirkt das Auge so außergewöhnlich farbintensiv. Ob das wohl beim Anblick des Gesamttieres gar nicht mehr so auffällt, oder ob es doch ein besonderes Exemplar ist??

  8. Etosha sagt:

    Baumgarf, offensichtlich gibts sowas. Bist du wenigstens auf diese Weise vor negativen Überraschungen geschützt?

    Paula, na eh genau so. Authentischer geht’s ja nicht! Unterschrieben ist der Wisch auch, passt. Das war noch zu Zeiten, als man Kleinstlöhne einfach so auszahlen durfte. Ohne Krankenkasse.

    Iwi, danke für dein Plädoyer, und das ohne das Wort Hühnerauge zu benutzen. Sehr nett! :))
    Ich hab an der Farbe nicht gedreht. Aber es ist ein Bildausschnitt. Werd heut nachmittag das Original rauskramen. Erstmal muss ich aber gen Wien fahren und dort ein bissl was arbeiten.

  9. Henriette sagt:

    Wissen Sie denn auch, was für eine Leistung hinter der Äusserung “Häbääää gwlas äuä” steckt? Das beinhaltet das Schrubben sehr zarter Kristallgläser mit einer Gemüsebürste und die anschliessende Entsorgung der kläglichen Überreste…

  10. Etosha sagt:

    Henriette, willkommen in der Pfanne!
    Originalzitat? Klingt mir doch eher sächsisch als kroatisch.

  11. Henriette sagt:

    Danke für die liebe Begrüssung! Und stimmt, kroatisch ist das nicht, aber philippinisch (nach 18 Jahren Britannien…)

  12. martin sagt:

    was (um nicht zu sagen WTF) ist eine gemüsebürste? und wie lässt sich diese umlaut-und-konsonanten-kollision auch nur annähernd verstehbar transkribieren?

  13. Iwi sagt:

    vielen Dank für das Nachreichen des Gesamttieres! Jetzt würd ich sagen: So ein Huhn hab ich schon des öfteren gesehen, aber dass so ein Huhn so ein Auge hat, ist mir dennoch nie so bewusst aufgefallen. Sehr interessant!

  14. Etosha sagt:

    Henriette, ha, sächsisch und philippinisch sind verwandt! ;) Erzählst uns jetzt noch, wie’s zu der philibritischen Äußerung kam? Putzfrauenjargon?

    Martin, das weiß nur Henriette allein!

    iwi, gern geschaaahs! Ich hab auch noch ein anderes Hühnerauge, das ist etwas dunkler, aber ebenso interessant. Grauslich ist nur die Gänsehaut rundherum. Komisch eigentlich, dass Hühner Gänsehaut haben.

  15. baumgarf sagt:

    Die realistisch-zynische Einstellung erwartet geradezu Negatives. In meinen Augen die bessere Einstellung, man wird nicht so oft enttäuscht sondern des öfteren positiv überrascht. Aber das ist Geschmackssache.

  16. Etosha sagt:

    Peter Bamm formulierte das so:
    Optimisten haben ja keine Ahnung von den freudigen Überraschungen, die Pessimisten erleben.

    Ich glaube halt – trotz eigener unkenartiger Charakterzüge – dass man mit so einer realistisch-zynischen Einstellung mehr Unliebsames anzieht als positiv gestimmte Menschen.

  17. Frau vom Chef sagt:

    Tschuldigung aber sächsisch und philipinisch haben ja wohl mal gar nichts gemein!

    Hühner haben keine Gänsehaut sondern Hühnerhaut! Das Auge ist irgendwie ekelig, sehen Menschenaugen auch so aus?

    Gibt es eigentlich auch pesimistische Optimisten, dass wäre doch der ausgeglichene Mittelweg oder?

  18. T.M. sagt:

    Kurioses: Hier auf dem Hotel-PC gibt es zwei Auswahlmöglichkeiten in Form von Icons

    “Intenet (deutsch)”
    “Internet (italiano)”

    Ich habe letztere Möglichkeit gewählt, ich kann bei madame E. aber trotzdem alles auf deutsch lesen. Das ist kurios.

    P.S.#1: Einen schönen Gruß wollte ich eigentlich sagen.

    P.S.#2: Ich hab gerade gelesen “Wohlmeinende Würmer dürfen mich …”

  19. Henriette sagt:

    Eine Gemüsebürste ist so ein Ding, das man geschenkt kriegt, wenn man umzieht und jemand, der weiss, dass man gerne kocht, einen das erste Mal besucht und einem was schenken möchte, was man garantiert noch nicht hat. Eigentlich ist es eine altmodische hölzerne Schuhbürste mit groben Borsten, nur steht “GEMÜSEBÜRSTE” drauf und deswegen ist sie garantiert teurer, als ihre bescheidene Verwandte. Offenbar schrubbt man damit Pilze und Möhren…. oder Kristallgläser… , wie die gute Teresa….

    Tja, Lautschrift… das ist eine schwierige Sache, noch schwieriger, als Teresa in real life zu verstehen…. Sie lebt, wie gesagt, seit 18 Jahren hier und arbeitet indeed als Putzi und “häbäääää clien po mäny yieh” (i have been a cleaner for many years), “häbääää nepieu bit pibe doog” (i have a nephew who owns five dogs) und ist der Meinung “schou häbäää bebe, yieeeeeesss” (you should have a baby, because you are a woman and women are supposed to have babies….) Die Kommunikation ist also nicht ganz ohne Tücken, aber wir arbeiten daran. Teresa betreut “unser” Haus schon ganze 10 Jahre und natürlich würden wir zu gern die Histörchen über unsere Vormieter hören… allein, das üben wir noch….

  20. Etosha sagt:

    FrauvomChef, doch, offensichtlich haben die beiden was gemeinsam: Die Umlaute! *hrhr*
    Dein Paradoxon hast du dir selber eingebrockt, also frag nicht.

    TM, verdad? Porque creo en realidad que has elegido ‘el red en espanol’. No lo encuentras un poco desconcertante? Pues, vale… lo que quieras. :p De todos modos, muchas gracias por los saludos! Y no hay ningunos gusanos c0–^—-‘ aqui, por lo menos hasta ahora no! :)

    Henriette, danke für die Aufklärung! Zum Karottenbürsten nehm ich eigentlich immer die ganz normale Handbürste. Wusste gar nicht, dass es sowas extra zu kaufen gibt.
    Aber wie bitte kommt man auf die wahnwitzige Idee, Glas damit zu schrubben? Ok, ich seh’s schon, so weit seid ihr in der Kommunikation noch nicht fortgeschritten, dass du das in Erfahrung bringen hättest können. ;)
    (Den Teil mit ‘and women are supposed to…’ hat sie aber wohl eher nonverbal kommuniziert, was? ;)

Schreibe einen Kommentar zu Henriette Antworten abbrechen

Pflichtfelder sind mit * markiert.


* Die DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld

*

Ich stimme zu