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Siegerehrung

Dass meine Gallery mitten im Spiel ihren Geist aufgibt, hätt ich nicht gedacht. Sachen gibts…

Doch nun kommen wir ohne Umschweife zur Siegerehrung des Freitagstexters!

Naja, einen kurzen Umschweif muss ich doch machen. Denn einen Ehrenplatz in unseren Herzen hat sich das Stricktier verdient, mit seinem etwas hatscherten (das ist Ösisprech für “hinkenden”), aber sehr liebenswerten Irgendwie-doch-nicht-Limerick. Es gibt also auch hier, entgegen meinen letzten Behauptungen, doch einen zweiten Platz. Dafür kann man sich nix kaufen, man muss aber auch kein Bild aus spinnwebenverhangenen Ecken der Festplatte hervorkramen oder sich mit Dienstagen und Mittwochen verwirren lassen.

Den Pokal allerdings verleiht Herr Hubbie dem Bedenkenträger Heiko C. mit “Es ist nicht tot, was ewig liegt. Am Ende sich sogar der Mast verbiegt.”

Hier kommt dein Pokal! Bitte mitnehmen und immer schön polieren. Pixelpasta gibts bei Obi.

 

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Freitagstexter

Er hat es schon wieder getan! Hubbie! Den Freitagstexter gewonnen! Zum Glück sind die Pokale schön flach und brauchen nicht viel Platz.

Leider konnte der letzte Freitagstexterblogger und Preisverleiher, der Mann, der die Worte macht, aus Gründen der Fehlinformation hubbieseits mein Blog (noch) nicht richtig verlinken – was bin ich froh, dass ihr offenbar trotzdem hergefunden habt! Ich bin untröstlich über die entstandene Verwirrung. Bitte keine Verwünschungen, ich bin da so empfindlich.

Ich biete hier so eine Art Asyl. Warum Etosha eine Sie ist, hubbie aber ein Er, warum Etoshas Pfanne nicht hubbies Kelomat oder Bloglosen-Asyl heißt, und warum das alles überhaupt so kompliziert ist, könnt ihr beim letzten von mir ausgerichteten Freitagstexter nachlesen. Ist noch gar nicht so lange her.

 

Die Regeln sollten bekannt sein: Dichtet uns was unter das Bild, und wir zerkugeln uns dann entsprechend drüber. Wenn wir wieder aufgestanden sind und uns den Staub abgeklopft haben (nächsten Mittwoch), wird der Gewinner gekürt, und in dessen Blog gehts dann nächsten Freitag weiter.

Here we go:

Viel Spaß!

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Hechel, japs

Schon wieder so eine verrückte Woche! Zerfranst ist sie auf verschiedenste Orte und Tätigkeiten, private Steuererklärungen bietet sie an jedem zweiten Tag, nur an einem dafür einen Arztbesuch, Fototermine hängen ihr aus den Abenden. Tische wollen transportiert, Unterlagen angefordert und mein Auto überprüft werden – am vorletzten Tag der Überziehungsfrist, hui!

Bis es am Freitag kart, muss noch viel geschafft werden. Ich dachte, es wird ruhiger, aber nix da! Kann nicht mehr lange dauern, bis mir evolutionsbedingt eine dritte Hand wächst. Hat damit jemand Erfahrungen?

Ich muss jetzt wieder weiterrennen, ich wünsch euch eine schöne Woche und frohe Ostern – el Hase freut sich schon!

Frohe Ostern!

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Random Cover, die Zwote

Heute wieder mal: Das Erstellen eines Zufalls-CD-Covers. Random success, sozusagen. So wie damals, als mir diese Idee zum ersten Mal über den Weg lief.

Der Name der Band:

kommt aus dem Titel eines Zufallsartikels in der englischsprachigen Wikipedia.

Der Titel der CD:

wird frei Haus geliefert vom Zufallsgenerator der Quotationspage, und zwar die letzten vier Worte des letzten Zitats, das auf der Seite erscheint.

Das Albumcover:

kommt von Flickr. Alle dort gelieferten Bilder sind unter ‘Attribution/Noncommercial/Share Alike’ lizenziert.
(Mehr Infos und andere Lizenzkombinationen.)

Hier meine heutige Ausbeute:

 

Sesquicentennial Exposition,

Sesquicentennial ExpositionWhat we can do

Random CD cover, just for fun. Foto von duaneschoon.
Weiterverwendung unter CC by-nc-sa.

 

Hetschkia,

HetschkiaForgives everything except genius

Random CD cover, just for fun. Foto von Photon.
Weiterverwendung unter CC by-nc-sa.

Ach, ist das schön, mal wieder was vollkommen Zweckfreies zu tun!

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Etosha pfeift aus dem letzten Loch

Mich beutelts. Zuerst tagelang Magenschmerzen, und man stelle sich vor, wie perfide und gemein das Leben sein kann: erstmals aufgescheucht durch meine Geburtstagstorte. Der von Muttern. Nach jenem Tortenrezept, das wir, mein Magen und ich, schon seit Kindheitstagen kennen und lieben. Zu fett? Zu süß? Zu viel? Zu Laktose? Man weiß es nicht.
Stephanie Plum behauptet ja immer, Geburtstagstorte zähle nicht in der Kalorienbilanz, weshalb man sich bei akuten Kuchenappetitattacken am besten an nicht abgeholte Geburtstagstorten beim Konditor seines geringsten Misstrauens hält. Haben noch dazu den Vorteil, billig zu sein. Aber wenns den Magen beutelt, dann beutelts ihn eben, egal ob auf der Torte Etosha steht oder Happy 50 Hannelore.

Ein wenig war von den Magenschmerzen noch übrig, als der Zutrauliche und ich letzte Woche beschlossen, unsere couchgestählten Körper zu erheben, um uns im Schwimmbad ein paar Muskelzellen zu erstrampeln. Wir würden sonst noch alt und fett, sagte er. Alt würden wir von allein und im Schwimmbad noch schneller, sagte ich. Doch die Idee war von mir. Spricht nichts dagegen, gegen seine eigenen Ideen zu argumentieren, man braucht nur etwas Widerstand.

Bei der eisernen Durchführung dieses Beschlusses zerrte ich mir offenbar irgendwas in einem Bereich, den ich mit eigenen Augen nicht besehen kann, und kam in den folgenden Tagen daher wie ein altes Weib, dem man seine Gehhilfe ins Altmetall entsorgt hat. Alle meine Bewegungen wurden begleitet von einem allgegenwärtigen Au-weeeh, wie ich das von meiner Oma selig gelernt habe. Bezettweh kamen gar keine Bewegungen zustande, besonders am Donnerstag. Da hätte ich bei einem Weltreise-Diavortrag eines Freundes lauschen und glotzen wollen, lag aber stattdessen ächzend auf der Couch wie ein umgeworfener Hirschkäfer. In weiterer Folge verzog sich die Kränkung der Rückenmuskulatur langsam Richtung Hüft- und Oberschenkelseiten, wo sie seither fröhlich katert. Etosha, Ihre Reporterin aus der Körperregion, immer am Zahn der Zeit.

Das alles brachte mich zu der Erkenntnis, dass ich eine neue Nähmaschine brauche, vielleicht auch zwei. Manchmal erkennt man ja monatelang die logischen Schlussfolgerungen nicht, die doch so nahe liegen. Weswegen ich kurzerhand mit Freund Ceh durch die Stadt pilgerte, um die katernde Muskulatur aus dem Hinterhalt zu überraschen, und um einen fiktiven Nähmaschinenladen aufzusuchen. Fiktiv, weil er an einer Adresse liegt, die es gar nicht gibt, und sich dort überraschenderweise auch nicht findet. Mein Vertrauen in die Googlefähigkeiten von Blackberrys, die mir nicht gehören, ist seither etwas ramponiert. Dafür hatten wir eine Portion Bücherstaub bei Freytag&Berndt und Bugels vor Ziegen anstarrenden Männern im Apollo.

Hier stelle man sich noch einen Satz vor, der alles in sich so wunderbar abschließt, dass man das Gefühl hat, man könne jetzt in absoluter seelischer Ruhe sterben oder das Geschirr spülen. Obwohl die Dinge natürlich niemals abgeschlossen sind, und daher solche Sätze eigentlich nur Illusion sind. Aber das wisst ihr ja bestimmt.

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Gesandtschaft

Ich bin in Österreich Abgesandte der frohen Botschaft. Überhaupt bin ich die Plomatin schlechthin. Ich bin aus Freude legiert und hab den aut. Riecher. I bin ka Meradin, ka Ritativ, ka Binett und aa ka Demikerin. Hier im frohen Online-Konsul.at arbeiten nur Familienmitglieder, vor allem Repräsen Tanten. Die frohe Botschaft in Wien kennt kein Halten. Wir nehmen den Bürgern nicht die Parkplätze weg. Bei uns hat noch die Initia Tiefe!

Der Kanzler meines frohen Landes ist sich nicht zu gut oder zu fay – Mann, wenn das internationale Parkett dreckig ist, fegt er schon mal. (Und i kea aa, meistens, bevor ich zur Wiedererkennung meine Möbel ix.)
Jene Politiker hier im Land der Hämmer hingegen, die an die eigene Überlegenheit glauben, machen sowas nur zur Strache. Meistens sind sie mit Hetz beschäftigt, und das ist nicht lustig, denn sie glauben, das Boot wär voll. Leitln, platter gehts ja nimmer. Wie breit haltet ihr eure Hände denn auf, dass ihr das Wasser unterm Kiel nicht mehr messen könnt?

Ist es da verkehrt, wenn ich sie um ihren Hahn pröll oder sie vom Dörfler scheuch? In so einem Land wird die Angst vor einem blauen Wunder immer grasser. Menschen, rechte Lager sind hier konzentriert! Wer heut ins Blaue fährt, kehrt mit brauner Seuche zurück. Und auch wenn man sicherheitshalber ab Bitte reist – jeder weiß, dass man dafür eine Miss braucht. Selbst Rosenkranz-Beten wär hierzulande schön borniert.

Was für ein Land!

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Man kommt ja zu nix

Aber morgen! Morgen komm ich dann zu was! Ganz sicher. Ich mag nämlich nicht mehr dem Möhrchen nachjagen – sieh, es hängt so nah! Ich erwisch es ja doch nicht. Es kommt immer hinten was nach, wenn vorne was weggeschafft ist. Oder umgekehrt. Oder wohin man auch gerade schaut. Und selbst wenn man gar nicht hinschaut, die Arbeit wird auch unbesehen mehr.

Aber es reicht. Der Magen schmerzt. Das Hirn ist nur noch im Effizienzmodus.

Es wird also besser, denn mir reichts jetzt. Und dann gibts hier auch wieder mehr zu finden. Sehr bald schon.

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Mittwochsgewinner zum Freitagstexter

Es ist soweit! Wir küren den Mittwochsgewinner! Trommelwirbel! Frenetischer Applaus! Veranstalter laufen hektisch durch die Gegend. Ein Mitarbeiter aus der Maske purzelt über ein loses Kabel. Fiependes Feedback aus einem Mikrofon. Dann ein Klopfen. Die Tontechnik vermeldet zähneknirschend, man möge das Mikrofon mit Anklopfen verschonen, es habe in der Vergangenheit noch nie jemand aufgemacht.

Der schwere, rote Vorhang hebt sich.

Verehrte Gästfeste, wir haben diese Woche gelernt, es ist nicht einfach, das Thema Kacken elegant zu umschiffen. Schön ist es hingegen, wenn dieses kleine geistige Hüpferchen, das einen Witz witzig macht, noch vom Rezipienten selbst zurückgelegt werden muss – dann grinst der Mensch, mitunter lacht er sogar!

Zweite und dritte Plätze gibt es auch bei uns nicht, wir sind ja nicht bei Olympia. Alle haben’s gut gemacht, aber gewinnen kann eben nur einer. Grämet euch nicht, denn sehet, der nächste Freitagstexter kommt bestimmt!

Am besten geklappt hat das Hüpferchen für mich und Hubbie mit dem Satz “Schon als Welpe hatte Hasso den lokalen Scherenschnittverein verabscheut.” Spitzt eure Tippfinger, denn diesen Freitag gibts den gleichnamigen Texter drüben bei Herrn Totontli.

Bittesehr, hier der versprochene, gar nicht pixelige Pokal, wir hoffen, du freust dich:

 

Du solltest doch nicht sagen, dass wir nicht bei Olympia sind! Ich sagte dir doch, die Leute wissen das! – Schulligung, ist mir so rausgerutscht! Dafür hättest du dir den platten Wortwitz mit dem Umschiffen aber auch sparen können. – Jaja, schon gut. Nächstes Mal machen wir das mit Telepromptern. Und nein, Moderationskarten sind nicht mittlerweile salonfähig.
Tontechnik meldet: Mikrofon ist jetzt aus.

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Freitagstexter

Dass der freitagmittwöchliche Wanderpokal diesmal hier gelandet ist, haben wir nicht etwa meinem launigen Sprachtalent zu verdanken, sondern jenem von Herrn Hubbie – und natürlich der schräg geneigten Zuneigung Seiner Pestilenz, des Herrn Krause, der mir noch bis vorgestern völlig fremd war. Welcher Natur meine Beziehung zu Hubbie ist, habe ich vor ein paar Tagen schonmal völlig ungefragt dargelegt.

Dass Herr Hubbie kein Blog hat, aber trotzdem endlich mal den Freitagstexter gewinnt, ist eine Sensation für sich. Dass ich Herrn Hubbie Asyl gewähre und den Freitagstexter ausrichte, ist Ehrensache.

 

Die Regeln sind einfach, dafür aber kurz: Man finde eine geeignete, rasend witzige oder tief nachdenkliche, jedenfalls aber außerordentlich formschöne und stabile Bildunterschrift zum nachfolgenden Foto, poste sie in die Kommentare und harre sodann geduldig aus bis zum kommenden Mittwoch, an dem die Jury sich in Klausur begeben wird, um den Gewinner zu küren. Dieser glückliche Mensch darf dann einen gar nicht pixeligen Pokal mitnehmen und den nächsten Freitagstexter in seinem Blog präsentieren – oder in einem Zufluchtsblog seiner Wahl – wir sind da ja nicht so streng.

Hubbie und das Tosherl wünschen gutes Gelingen! Bittesehr: