Ich warte

Da schießen sie Menschen in den Weltraum, die dann da oben leben; ich kann drei von mir getippte Sätze in Nullkommanix auf die andere Seite der Welt schicken; es gibt atmungsaktive aber wärmeisolierende Kleidung, haifischhautnachempfundene Nano-Oberflächen und sogar berolltreppte Aufgänge zum Fitnesscenter.

Wann entwickeln die für T-Shirts endlich Einnähschildchen, die nicht im Nacken kratzen?

11 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. hubbie sagt:

    Mein Weib mault zwar, wenn ich bei jedem Neukauf die sofortige Entfernung dieses Klumps fordere, inzwischen haben wir uns auf die mit Plastikzwirn geeinigt…sensible Nacken worldwide, unite!

  2. G. Schwätz sagt:

    Tja, und schneidet man die verdammten Dinger raus, dann kratzts sogar noch mehr – und zusätzlich löst sich das Kleidungsstück auf. Noch dazu nicht etwa grungig-cool sondern dämlich-zerfetzt. Das Leben ist unfair.

  3. baumgarf sagt:

    Zumal ich, ganz ehrlich, den Sinn der Nackenquäler noch nie richtig verstanden habe. Sicherlich, sie zeigen an, welchen Bauchumfang man haben muss, um das Kleidungsstück perfekt auszufüllen, und wie man es waschen muss, damit der mühsam ins Hemd gebrachte Körpergeruch wieder entfernt wird. Aber das würde diese Zettelchen doch auch seitlich im Saum tun, oder?
    Und komm mir niemand mit “dann weiß ich aber, wie rum ich das Hemd anziehen muss”. Man könnte sich ja auch darauf einigen, Zettel rechts unten, dann hat man’s richtig rum an.
    (Man könnte es natürlich auch zu einer Modeerscheinung erklären, die Größen- und Waschangaben direkt auf das T-Shirt zu drucken)

  4. Etosha sagt:

    Die Plastikzwirn-Dinger sind ja noch furchtbarer, hubbie! Irgendein loses Ende gibts immer, und die kratzen vielleicht! Bei dir nicht?

    Das Abschneiden geht schon, G., man muss sie halt entsprechend rund schneiden, damit ja keines der ursprünglichen Ränder erhalten bleibt. Ist aber schwierig – noch besser ist, man trennt sie raus. Viele Hersteller halten es aber leider für sinnig, das Schild mit der normalen Naht mitzunähen und dafür nicht extra eine eigene anzubringen. Dann gibts das von dir erwähnte Auftrenn-Phänomen!

    Ja, baumgarf, ich bin für den Aufdruck! :) Insbesondere, da doch heutzutage ohnehin allerlei Aufdrucke wesentlich zweifelhafteren Sinngehalts die Kleidung zieren.

  5. Etosha sagt:

    PS @ baumgarf: Dies Schildchen-Seiten-Regel gibt es übrigens bereits: Wenn es nicht ohnehin hinten ist, ist die Schildchen-Seite die linke. Warum links? Vermutlich weil die meisten Menschen Rechtshänder sind, und sich so das Schildchen leichter rausreißen lässt. :)

  6. Adda sagt:

    Oje, solche Probleme hätte ich auch gerne! ;-)

  7. hubbie sagt:

    tja, die Mistverständlichkeit: ich meinte, nur die Plastikgezwirnten entfernt sie….

  8. Etosha sagt:

    Ja, Adda, da bin ich sicher. ;) Entzündete Schulter- und Ellbogengelenke, und sich, wenns dann am Buckel juckt wie verrückt, nicht kratzen zu können. Eigentlich, wenn man es recht bedenkt, einer der begehrtesten Wunschträume überhaupt.

    Ah eh, hubbie. Hab mich echt schon gewundert. *g*

  9. baumgarf sagt:

    Sollte aber tatsächlich die Rechtshändigkeit Ursache für linkslastige Zettelschneiderei sein, dürfen sich Linkshänder deswegen diskriminiert fühlen, dagegen klagen, und als Ende vom Lied hat man dann die Zettel wieder hinten im Nacken. Viel Lärm um nichts.
    Aber die Evolution wird’s richten: in einigen hundert Jahren wird die Menschheit an eben jener Stelle einen Hornpanzer ausgebildet haben, der sie vor garstigen Zettelchen im Hemd schützt.

  10. Etosha sagt:

    Gut und schön, aber was bringt mir das? Vielleicht eine Geschäftsidee! Hornpanzer-Implantate! :)

  11. Sven sagt:

    Inzwischen, mehrere Jahre später. Bei einer Reihe von meinen Hemden wurde tatsächlich auf das Zettelchen im Nacken verzichtet! Stattdessen, leider, findet sich seitlich unten eine Art “Booklet” mit den wichtigsten Informationen… Zumindest kann man es an dieser Stelle besser entfernen und ggf. das Hemd flicken.

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