Tätigkeitsbericht, kurz

Ich würd ja bloggen. Aber ich muss jetzt Marmelade kochen. Hab beim Nachbarn Kriecherl erjagt, und die wollen sich in Gläser kuscheln.

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  1. rudolfottokar sagt:

    wennst noch welche brauchst – bei uns gibts die tonnenweise.
    (musst aber selber pflücken…)

  2. Ole sagt:

    Weitaus schmackhaftere Variante, das! Trotz geschmackvoller Texte: Marmelade schmeichelt dem Gaumen mehr. :)

  3. Anna Lühse sagt:

    Was sind denn Kriecherl?

    Und was sollen die Facebook- und Twitterbuttons da?

  4. Anna Lühse sagt:

    Huch, hab meine Webadresse falsch eingegeben. Naja, ist schon spät…

  5. Etosha sagt:

    Danke, lieber RO! Ich weiß eh nicht, was mich geritten hat; gegenüber beim Nachbarn hingen die so über den Zaun, und was soll ich sagen… mia woas hoid laaad. Das Haus stand zum Verkauf, und niemand kam pflücken, so reifte mit den Kriachaln in mir die fixe Idee, mir die zu krallen und “doch was draus zu machen” (=meine Nachkriegszeitelterngroßelternerziehung) – vulgo einrexen. Dann wurde das Haus schließlich verkauft, also hab ich bei den neuen Besitzern angefragt, bevor ich mir die armen, verschwendeten Früchte holte – damits net so bled ausschaut, wenn die neue Nachbarin, der man noch nicht mal die Flosse geschüttelt hat, plötzlich mit einer Leiter vor dem eigenen Gartenzaun steht. Es ergibt sich daraus: Es ergab sich nur so. Aber vielleicht nächstes Jahr?

    Lieber Ole, und du schmeichelst mir, doch meine Marmeladen machen den Gaumen vor allem eins: faltenfrei. Die sind nämlich so sauer, wie man sie nicht zu kaufen kriegt, sodass alle Haut im Mund dazu benötigt wird, dir das Gesicht zu einem Punkt zusammenzuziehen. Weil ich nur homöopathische Mengen auf meinen Toast zu streicheln pflege und das so mag. Man könnte aber vermutlich auch Wasserkocher damit entkalken.

    Hihi, lieber nömix, eine nette hiesige Sitte, zu jeglicher Tätigkeit einen entsprechenden Heilwunsch zu ersinnen. Dieser gefällt mir besonders. *notier*

    Liebe Anna, es bleibt alles in der Familie. Kriecherl (Kriachaln) sind Mirabellen, wie mir meine Mutter, des Bundesdeutschen offenbar mächtiger als ich, freundlicherweise mitteilte. In meinem Fall waren sie dunkelrot. Die Facebook-Buttons hat mein Bruder eingebaut. Meine Posts erscheinen als Auszug und Link auch auf Facebook, und mir wird nie begreiflich werden, warum die Leute dort auf gefälltmir klicken, aber hier nicht kommentieren – eine Tatsache, die ich mit einem lakonischen “Lieber brudernder Webworker, mein Blog braucht offenbar Facebookbuttons” zusammenfasste. Was eigentlich nur als Seitenhieb gedacht war, führte zu plötzlicher Umsetzung. (Deine Webadresse korrigier ich gleich.)

    Interessanterweise bekam ich dafür die neuen Kommentare erst heute angezeigt – alle seit 4. August. Ihr verzeiht mir hoffentlich mein spätes Erwachen.

  6. Anna Lühse sagt:

    Hihi,

    jetzt mußte ich Mirabellen doch tatsächlich nachschlagen. Also hier sagt man Pflaumen dazu.
    Danke für die ausführliche Antwort. Ich bin ja so ein bißchen anti-Facebook. Und weil es bei wordpress.com grad eine Diskussion dazu gibt, ob die bei-FB-und-Twitter-Einlogfunktion nicht wenigstens freiwillig, also abschaltbar sein könnte, hat mich interessiert, ob das hier auch so aufgezwungen ist. Aber da du es ja so willst, bin ich beruhigt.

  7. hubbie sagt:

    ich wusste es: sauer macht lustig……und uns Ampfern geht die ästhetische Chirurgie am Wertesten vorbei.

    P.S.: tausche neueste Evanovich gegen saure Marille

  8. Etosha sagt:

    Anna, Pflaumen? Pflaumen sind doch größer und lila, oder?
    Die technischen Hintergründe sind mir leider völlig unbekannt, ist denn hier bei mir was aufgezwungen?
    Dass sich an Facebook die Geister scheiden, ist mir bekannt. Zum Glück darf ja jeder tun und lassen, was er will. Was haben wir’s gut! :)

    Saure Marille hab ich glaub ich nicht mehr, Herr hubbie, oder zumindest kenne ich deren genauen Zustand nicht, da sie schon einige Zeit im Keller steht. Frisch gibts nur Kriachal. Davon kannst aber gern ein Glasl haben. Die Buchnummern müssen wir erst vergleichen – hab irgendwo zu zählen (und aus Zeitgründen auch zu lesen) aufgehört. ;)

  9. hubbie sagt:

    “Smokin´ Seventeen” in Hardcover gegen einmal Kriachal + einmal oide Marülln, Übergabe im Schweizerhaus, waun da Pedruss amoi wü

  10. Etosha sagt:

    Da Pedruss pfeift uns wos.

  11. Anna Lühse sagt:

    Mirabellen sind eine Unterart von Pflaumen, hab ich gelesen. Wenn ich nur noch wüßte, wo…

    Ich meinte, daß ich mich fragte, ob das Facebookding DIR aufgezwungen worden wäre. Aber is ja alles gut, wie’s is.

  12. Etosha sagt:

    Schon klar – aber wie unterscheidet man dann im Sprachgebrauch zwischen Pflaumen, Pflaumen und Pflaumen? Sogar die Zwetschke ist ja eine Unterart der Pflaume, wie ich neulich erfahren musste; dabei dachte ich immer, das würde synonym verwendet, deutscher vs. österreichischer Sprachgebrauch, wie Karfiol und Blumenkohl.
    Früchte sind überhaupt für Überraschungen gut. Man wikie nur mal nach Orangen und Mandarinen, man wird viel neues dabei lernen! (Wer da wessen Elternteil ist, ha!)

    Ach, MIR? Nö. Mir ist schwer was aufzuzwingen. Da bin ich zwanghaft stur. Es war wie gesagt mehr ein Unfall, eine Kollision in der beabsichtigten Diskrepanz zwischen dem Gesagten und dem Gemeinten. Macht aber nix. Kommentare schreiben ist ja very old. Heute klickt man “gefällt mir” und wendet sich anderen Dingen zu. Dabei ist so ein Kommentar so was Schönes! :)

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